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Baugewerbliche Berufsschule Zürich

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Bilingualer Unterricht

Ambassador Day: Berufsfachschule trifft Volksschule

25. November 2024

Die Schreiner:innen EFZ übernehmen eine inspirierende Rolle: Im 2. Lehrjahr treten sie als Botschafter:innen ihres Berufs auf und stellen diesen in ihrer ehemaligen Volksschule vor – und das kurz vor der Berufsmesse Mitte November. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler, die kurz vor der Berufswahl stehen, für die Schreinerlehre zu begeistern. Besonders hervorgehoben wird dabei die Möglichkeit einer bilingualen Ausbildung. Diese verbindet Deutsch und Englisch, stärkt internationale Kompetenzen und erhöht die Attraktivität der Lehre.


Ein handlungsorientierter Auftrag nach PERMA
Das Projekt orientiert sich am PERMA-Modell der Positiven Psychologie, das darauf abzielt, persönliches Wachstum und Wohlbefinden zu fördern. Der Ambassador Day integriert die fünf Dimensionen des Modells auf folgende Weise:

Positive Emotionen (P): Die Lernenden erfahren Freude und Stolz, indem sie ihre Erfahrungen mit dem Schreinerhandwerk weitergeben. Der Austausch mit Schüler:innen und Lehrpersonen schafft zusätzlich Wertschätzung und Anerkennung.
Engagement (E): Die Vorbereitung und Durchführung der Präsentation fordert die Lernenden heraus, ihre Kompetenzen in Organisation, Präsentation und Reflexion weiterzuentwickeln.
Beziehungen (R): Die Hauptprobe der Präsentation vor der Schreinerklasse fördert Peerfeedback, stärkt den sozialen Zusammenhalt und unterstützt den Klassengeist.
Sinn (M): Als Botschafter:innen erleben die Jugendlichen die Bedeutung ihrer Rolle und ihres Berufs. Sie vermitteln die Chancen der bilingualen Schreinerlehre und geben Einblicke in deren Mehrwert.
Erfolge (A): Positive Rückmeldungen von Schüler:innen und Lehrpersonen stärken das Selbstbewusstsein der Lernenden und zeigen die Wirksamkeit ihres Engagements.

Dieses Konzept verbindet Lernen und Persönlichkeitsentwicklung auf ideale Weise und unterstützt die Jugendlichen in ihrer beruflichen und persönlichen Entfaltung.


Ein Projekt mit Mehrwert
Der Ambassador Day ist ein fächerübergreifendes Projekt, das vielfältige Vorteile bietet, siehe Feedbacks der Klasse Sr23a bili weiter unten:

Für die Lernenden: Es stärkt ihre Selbstwirksamkeit, Handlungskompetenz und Eigenverantwortung.
Für die Volksschüler:innen und -lehrer:innen: Sie erhalten einen authentischen Einblick in die Schreinerlehre und ihre vielseitigen Möglichkeiten.
Für die Berufsfachschule: Das Projekt erhöht die Sichtbarkeit des Schreinerberufs und des bilingualen Ausbildungsangebots. Gleichzeitig fördert es die fächerübergreifende Zusammenarbeit im Lehrpersonen-Team.

Der Ambassador Day zeigt, wie handlungsorientiertes Lernen nicht nur Kompetenzen stärkt, sondern auch Begeisterung für einen Beruf weckt – ein Gewinn für alle Beteiligten!


Und wie bewerten die Lernenden das Projekt: Einige Feedbacks der Sr23a bili…

Wie hast du den Ambassador Day an deiner alten Schule erlebt?
Es war ein sehr angenehmes Klima, deshalb konnte ich mich auch gut auf meinen Vortrag konzentrieren. Viele gute Fragen von der Lehrperson.
Für mich war es ein spannender und lehrreicher Morgen. Ich konnte den Schülern was für die Zukunft mitgeben und ihnen meinen Werdegang aufzeigen (Gymi, Sek, 10te, Lehre etc.).
Es hat sehr Spass gemacht, anfangs war ich sehr nervös, aber als ich gemerkt habe dass die Kinder mich ernst nehmen und ich anfing frei zu sprechen und Fragen zu beantworten und tiefer ins Thema zu gehen, war es viel lockerer. Schweizerdeutsch zu sprechen half sicher auch.

Wie hat es sich angefühlt wieder in deinem alten Schulhaus zu sein?
Es kamen viele alte Erinnerungen auf. Es war eine schöne Zeit dort und es war irgendwie ein schönes Gefühl.
Es war ein lustiges Gefühl, die Kinder auf dem Pausenplatzt fast das gleiche machen wie wir dazumal.
Habe daran gedacht wie schön das war keine Verpflichtungen zu haben..

Was hat dir an deiner Präsentation besonders gefallen?
Gute Powerpoint und dass ich Gegenstände aus dem ÜK mitgebracht habe.
Ich habe (soweit ich das beurteilen kann) ziemlich wenig äähm gesagt und frei gesprochen, habe somit meine persönlichen Ziele erreicht.
Dass ich frei sprach.

Haben die Schüler viele Fragen gestellt?
Nein, nur die Lehrerin.
Die Kinder haben interessiert zu gehört und gut mitgemacht.
Ja, obwohl ich nicht gesagt habe sie können einfach reinfragen, haben sie es dann gemacht. Das nächste Mal werde ich das sagen vor dem Vortrag, dass man einfach fragen darf, so wird es lebendiger.

Wie war die Rückmeldung deiner Lehrperson?
Sie sagte, dass ich es toll gemacht habe und es sie gefreut hat, als ich ihr die Anfrage geschickt habe.
Es sei eine gute Präsentation gewesen mit einem guten Einblick in den Beruf.
Sie fand es cool zu sehen wie es mir geht und dass ich Freude daran habe was ich den ganzen Tag mache.

Würdest du in der Vorbereitungsphase deiner Präsentation etwas anders machen?
Früher anfangen mit der Präsentation, sonst alles gut.
Die Präsentation ein wenig früher anfangen.
Nein, ich finde, man soll keinen Text auswendig üben, nur eventuell Stichworte in die Präsentation oder auf ein Zetteli schreiben, die man noch ansprechen möchte.

Was hältst du von der Idee, den Ambassador Day bei allen Klassen der Fachgruppe Schreiner und Schreinerinnen im 3. Semester durchzuführen?
Eine super Idee. Ich wäre damals froh gewesen, wäre jemand wie ich in meine Klasse gekommen.
Finde ich eine gute Idee, da es für die Schüler die sich langsam Gedanken über ihren Beruf machen müssen einen kleinen Einblick in unseren bekommen.
Eine gute Idee, es gefällt sicher nicht jedem, aber ich würde es sehr gerne sogar nochmals machen.

Fotos / Feedbacks: A big thank you to the Ambassadors Sr23a bili!

Autoren: Oliver Merz, Fachlehrer Schreiner und bili & Liv Wolfermann, Lehrerin für ABU und bili

Bilingual Talk

18. Dezember 2023

Bili-Talk – that’s new! 
Exclusively for Bili carpentry classes 

Our speaker 
Please welcome Corrado Tona, Chief Sales Officer, Obrist Interior AG and Studio Tonic 

His topic – from apprentice to CSO 
His speech begins with a quote…
„Your work is going to fill a large part of your life, and the only way to be truly satisfied is to do what you believe is great work. And the only way to do great work is to love what you do.“ – Steve Jobs

Corrado Tona

… as a young, trained carpenter, with little knowledge of English, he travels to America to learn the language and gain new work experience in a foreign country. The English language has opened new doors for him, both professionally and privately. 

These were the key points of his speech. Firstly, love what you do – this is the only way you can achieve great things. Secondly, build and cultivate your professional and private network and thirdly – “who dares wins!” 

Comments from the Bili-class on the speech of Corrado Tona… 

Lasse Severin Jeker 
It was interesting because he showed us that we can be successful without BMS or the gymnasium. Because of him I also want to work in the USA for some time. 

Sofie Lauren Bigler 
Mr Tona really got me interested in working abroad. I have always thought of this option. His story has motivated me to do so in the future. 

Joa Merlin Rey
The motivation of Mr Tona was very inspiring and has motivated me to do what I want, and archive something in my life. 

Brithaney Alexandra Torres Solano 
It was interesting to see the different ways you can take to be „successful“. I liked how he presented himself. He motivated me, to stick to my plan. He made me realize that the wood industry has more to give than I had known. 

Benjamin Weber 
I think it was a very pleasant exchange with Mr. Tona. He is very successful in the carpentry industry. After this exchange I can confidently say that I’d like to stay in this industry for the rest of my life. I want to be successful and make a good living. Now I know it is possible by doing what I love! 

Andere Länder andere Sitten / Bildungssysteme

6. November 2023

Dänische Delegation besucht Schreiner:innen der bili-Klasse an der BBZ.

Am Montag, 30. Oktober besuchte eine Dänische Delegation die Schreiner:innen der bilingualen Klasse. Die Delegation war auf einem mehrtägigen Besuch durch die Schweiz, um das Schweizerische duale Bildungssystem kennen zu lernen. Sie durften in eine Zeichnungslektion unserer Klasse reinschnuppern. Anschliessend fand ein mündlicher Austausch zwischen der Delegation und den Lernenden statt. Für beide Seiten war es spannend zu sehen wie die Berufsbildung pro Land unterschiedlich aufgebaut ist – andere Länder andere Sitten!  

Die positive Rückmeldung vom Tim Marschall dem dänischen Honorarkonsul, welcher die Delegation Begleitete, hat uns sehr gefreut…

«Die Rückmeldungen der Teilnehmer aus Dänemark fielen sehr positiv aus – grundsätzlich waren sie beeindruckt von dem Verhalten der Schüler, der spürbaren Motivation in der Klasse und auch von der Offenheit von Herrn Merz.»
Weitere Rückmeldungen von Lernenden der bili-Klasse zum Besuch aus Dänemark…

Laila Schwager       «Mir hat der Besuch, der Dänischen Delegation sehr gut gefallen. Ich fand es sehr spannend und aufschlussreich, da ich den Austausch miteinander sehr lehrreich empfunden habe. Ich fand es super, dass wir auch selbst noch Fragen an sie stellen konnten, denn so konnten wir die dänische Schreinerlehre besser verstehen, und mit der aus der Schweiz vergleichen. Weil das Ganze auf Englisch war, fand ich es eine sehr fördernde und spannende Lektion».

Sofie Bigler       «Ich habe den Besuch der Dänen sehr spannend gefunden. Es war sehr interessant ihre Fragen zu beantworten und über ihr Schulsystem zu lernen. Ich hätte nicht gedacht das sich dieses so stark von unserem unterscheidet. Vor allem, dass sie Berufsschule und Arbeiten in Blocks, also etappenweise haben, hat mich sehr überrascht. Sie waren auch sehr freundlich und aufgeschlossen».

Roman Spirig       «Mir hat der Besuch der Dänen sehr gefallen, da sie sich mit mir auf Englisch unterhalten haben und ich somit meine Englischkenntnisse anwenden konnte. Sie haben sich sehr für unsere Arbeiten, und das schweizerische Bildungssystem interessiert».

Joa Rey       «Da wir eine bili-Klasse sind, finde ich, hat es sehr gepasst, dass uns die Delegation aus Dänemark besucht hat. Wir konnten deren Fragen gut auf Englisch beantworten. Ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht, wie es in anderen Ländern mit Lehrlingsausbildungen aussieht und jetzt habe ich erfahren, wie unterschiedlich die Ausbildungen ablaufen. Ich finde die Schweizer Lehrlinge haben Glück, so eine ausgeglichene Ausbildung zu bekommen. Das englisch Sprechen hat mir sehr Spass gemacht».

Mathias Hercigonja       «Ich fand den Besuch der Delegation aus Dänemark sehr spannend. Vor allem interessierte mich die Art und Weise, wie man in Dänemark den Schreinerberuf erlernt. Der Besuch zeigte mir mal wieder, was für Vorteile es hat Englisch sprechen zu können und bestätigte mir, dass die bili-Klasse die richtige Wahl für mich war.

Benjamin Weber       «I found the visit by the Danish delegation to be a very pleasant exchange. Talking to people who don’t understand you, when you don’t speak English, is very important for me, as it „forces“ me to speak English and challenges me to learn the language better. I also found it interesting to learn about the school system and working behaviour in another country.

Paul Ernst       «Ich fand den Nachmittag mit der dänischen Delegation sehr faszinierend. Vor allem die Unterschiede in den beiden Bildungssystemen fand ich sehr interessant. Ich persönlich habe mehr zugehört als mitdiskutiert und fand die Gespräche spannend».

Lasse Severin Jeker       «Ich fand es sehr spannend einmal anzuhören, wie verschieden das Bildungssystem in anderen Ländern ist. Manche Sachen sind gleich, manche aber auch anders. Gut fand ich, dass sie uns auch sehr viele Fragen gestellt haben, die wir dann auf Englisch beantworten mussten, das hat genau zur bili-Klasse gepasst».

Liam Luginbühl      «I really enjoyed the talk with our guests. It was interesting to learn about other schools in different countries. They were friendly and open people that where very easy to talk with».

Eduar Winfield       «I really enjoyed the visit from the Danish delegation! Since I have never talked to any Danish group in the sense that we did last Monday. Sending kind regards».

Text: Lerndende Sr23 bili und Oliver Merz

Do you speak English? – Yes, I do!

13. April 2023

Good Morning! An der Baugewerblichen Berufsschule Zürich wird ab diesem Sommer in einer Schreinerklasse des ersten Lehrjahres im Rahmen des zweisprachigen Unterrichts neben Deutsch auch Englisch gesprochen. Das Projekt aufgegleist hat Schreinerfachlehrer Oliver Merz. «Dank Gamen, YouTube, Streaming oder Social Media gehört Englisch heute für viele Junge zur Normalität», erzählt er. Zudem hätten viele Lernende in der Primar- und Sekundarschule Zeit in die Sprache investiert. Wenn man sie aber nicht regelmässig spreche, verliert man die Kenntnisse wieder. Der Zürcher selbst ist zweisprachig aufgewachsen und hat bis mit 14 Jahren in Ghana in Westafrika gelebt. Den zweisprachigen Unterricht bietet Merz mit Liv Wolfermann, der Lehrerin für Allgemeinbildung, an. Die Schulleitung sei dem Projekt gegenüber sofort positiv eingestellt gewesen, sagt er. Der Kanton Zürich hat Fördergelder zugesagt. Das neue Angebot hat Merz bei rund 100 Lehrbetrieben persönlich vorgestellt. «Das Feedback war mehrheitlich gut, was mich freut.» Denn nach Region würden auch die Unternehmerinnen und Unternehmer einsehen, dass mit vielen Expats als Kundinnen und Kunden Englisch fast schon Pflicht sei.
Prüfungen sind auf Deutsch
Das Angebot ist freiwillig. «Angesprochen sind sprachaffine Jugendliche, die bereit sind, etwas mehr zu leisten. Sie lernen die Fachbegriffe ja nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch. Wir werden gemeinsam ein Vokabular aufbauen. Es ist auch völlig okay, wenn wir die Sprachen switchen», erzählt Merz. Von den Vorkenntnissen her sollten die Jugendlichen vor allem die Freude an der Sprache mitbringen. Es wird keine Note vorausgesetzt. Passende Lehrmittel zu finden, sei eine Herausforderung gewesen, sagt der Fachlehrer. «Ich habe eines aus Amerika gefunden, das unserem sehr nahe kommt.» Die Prüfungen werden allerdings auf Deutsch geschrieben. Die Fremdsprache wird nicht benotet. Auch für das Qualifikationsverfahren sei das Englisch nicht relevant, werde aber im Abschlusszeugnis vermerkt. «Es geht einfach ums Sprechen. Ich hoffe, dass eine Dynamik in den Austausch kommt.»
Der Cabinetmaker ist am ähnlichsten
Wie Schreinerinnen und Schreiner auf Englisch korrekt genannt werden, war für Merz eine Knacknuss. «Umgangssprachlich werden Schreiner meistens Carpenter genannt. Das ist jedoch nicht korrekt. Das sind eher die Leute auf Montage. In England und Amerika wird viel mehr auf dem Bau gearbeitet. Türen werden zum Beispiel vor Ort hergestellt», erklärt der Fachlehrer. Der Cabinetmaker sei der Möbelschreiner, an dem er sich für den Unterricht orientiert. Da er den Lernenden gerne einen Sprachaufenthalt in England ermöglichen möchte, hat sich Merz stark mit Lernorten rund um London befasst. «Der Unterricht dort ist anders als unserer aufgebaut. Drechseln gehört zum Beispiel dazu.» Er findet es spannend, sich mit einer anderen Lern- und Arbeitskultur auseinanderzusetzen, und hofft, die Lernenden damit ebenfalls zu begeistern. «Ich bin gespannt, wohin unsere Reise führt.» Nicole d’Orazio→ www.bbzh.ch

Video über den zweisprachigenUnterricht Deutsch/Englisch





Lust auf Unterricht in Englisch?

7. November 2022

Ab dem kommenden Sommer 2023 führt die Fachgruppe Schreiner/innen jährlich eine bilinguale Klasse ein. Der Unterricht wird in diesen Klassen im allgemeinbildenden sowie im berufskundlichen Unterricht in Deutsch und Englisch geführt…

«…eine super Möglichkeit deine bisherigen Englischkenntnisse weiterzuentwickeln!»

Zu diesem Anlass wurde in den vergangenen Monaten ein Flyer gestaltet und ein Kurzfilm gedreht.

Fragen zum Thema bilingualer Unterricht beantwortet oliver.merz@bbzh.ch…

…und hier Einblicke in die Filmproduktion

«…und wer weiss, vielleicht sieht man sich schon bald an der BBZ»