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Das Kompetenzzentrum der Baubranche

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Baugewerbliche Berufsschule Zürich

Baugewerbliche Berufsschule Zürich

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Schuljahr 2025/2026

Unser Ausflug ins Kieswerk Stadel

25. September 2025

Letzten Mittwoch (17.09.2025) waren wir mit unserer Klasse MR24b im Kieswerk Stadel.
Dort bekamen wir eine Führung von der Firma Kibag. Dabei waren der Kiesgrubenchef,
eine Geologin und ein Bauingenieur. Was wir dort alles gelernt haben, werden wir jetzt
kurz erläutern.
Mit dem Abbau von fast einer Million Tonnen Kies pro Jahr ist das Kieswerk Stadel
im Zürcher Unterland mengenmässig das bedeutendste der KIBAG. Erst kürzlich
wurde dort die gesamte Kiesverladeanlage ersetzt.

Das Kieswerk Stadel in Windlach beliefert die gesamte Region Zürich mit Kies.
Fast eine Million Tonnen Wandkies wird hier jährlich abgebaut, und gleichzeitig
wird die Grube mit sauberem Aushub wieder aufgefüllt.
In der Kiesgrube ragt eine 30 Meter hohe Kieswand empor. Dort bearbeitet unser
legendärer 63-Tonnen-Bagger «T-Rex» mit seinem 37 Meter langen Arm und
einem Druck von 35 Bar den dicht gelagerten Kies. Da sich das Kieswerk im
Grundwasserbereich befindet, kann das Material mit sauberem Grundwasser von
den Wänden gelöst werden. Abhängig von den Bestellungen und dem Bedarf
kommt er mehrmals pro Woche zum Einsatz. Je nachdem wie die Wand abhängt,
können sich 5000 bis 7000 Tonnen auf einmal von der Wand lösen.

Grosse Nachfrage nach Splitt

Der grösste Anteil der Kieskomponenten (ca. 60 Prozent) geht in unsere eigenen
Betonwerke. Ein weiterer bedeutender Teil wird zu Tiefbauprodukten, wie etwa
ungebundenem Gemisch aufbereitet und von den KIBAG Bauleistungen ver-
wendet. Diese liefern auch den Hauptteil an sauberem Aushub. Gross ist zudem
die Nachfrage nach Splitt. Im angegliederten Splittwerk wird das Kies auch zu
Splitt aufbereitet. Früher befand sich im Stadel zudem ein Betonwerk. Heute
erfolgen die Beton-Lieferungen jedoch ab Regensdorf und Bassersdorf, wodurch
zusätzlich vermehrt Recycling-Produkte eingesetzt werden können.
Alle drei Minuten ein Lastwagen.

Von der Planung bis zur Inbetriebnahme der neuen Kiesverladeanlage dauerte es
insgesamt 18 Monate. Die alte Kiesverladeanlage von 1986 stammte noch aus der
Zeit, als das Kieswerk gebaut wurde. In den vergangenen 35 Jahren wurden mit
ihr schätzungsweise eine halbe Million Lastwagen beladen. Mittlerweile war sie
aufwendig im Unterhalt und reparaturanfällig geworden, zudem waren diverse
Ersatzteile nicht mehr erhältlich. Die Anlage hat eine komplett neue Ammann-Verladesteuerung erhalten, mit der nun 20 Lastwagen pro Stunde beladen werden können, also alle drei Minuten ein Lastwagen.
Es hat sehr viel spass gemacht wir danken der Firma Kibag für diese Möglichkeit.

Text: Klasse MR24b

Eindrücke eines Lernenden Maurer der BBZ aus dem 3-wöchigen Berufspraktikum in Shrewsbury (England)

24. September 2025

Die Baugewerbliche Berufsschule Zürich (BBZ) bietet ihren talentierten jungen Berufslernenden etwas Besonderes und fördert die berufliche Mobilität. Bereits im Jahr 2024 konnten fünf Lernende Schreiner/-in ein Berufspraktikum am Shrewsbury College in England absolvieren. Im Juli 2025 waren erstmals auch zwei Lernende Maurer dabei und kehrte reich an Erfahrungen zurück.

Bild: Bogen gemauert von Alessio Maucieri

In seinem Praktikumsbericht hält Alessio Maucieri fest, dass der Entscheid für dieses Praktikum eine der besten Entscheidungen war, die er in seinem Leben gefällt hat.  

Eine tolle Erfahrung dank engagierten Lehrpersonen
Für die beiden Lernenden Maurer eröffnete das Berufspraktikum nebst beruflichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten auch einen spannenden Einblick in eine andere Lebens- und Arbeitskultur. Beide sprechen in ihrem Abschlussbericht den beiden Berufsbildnern der BBZ, die diesen Aufenthalt ermöglichten und begleiteten, ein grosses Dankeschön aus. Es war für beide ein einmaliges Erlebnis.

Anspruchsvolle Aufgaben für den Erwerb neuer berufspraktischer Erkenntnisse
Auch am Shrewsbury College wurden er und die anderen Lernenden aus der Schweiz sehr herzlich empfangen. Er und seine Maurerkollegen erfuhren in den drei Wochen sehr viel über die englische Handwerkerkunst. Der Instruktor nahm sich Zeit, um ihnen neue Handgriffe und Abläufe zu zeigen. Dank seiner professionellen Unterstützung konnten die beiden Lernenden während des Praktikums ihr ganzes Können unter Beweis stellen und drei anspruchsvolle Objekte mauern, darunter auch einen mit Fischgratmuster ausgefüllten Bogen (siehe Fotos).

Kosten
Das internationale Mobilitätsprogramm wird von Movetia, der nationalen Agentur für Austausch und Mobilität, finanziell gefördert. Für die Lernenden fiel je nach Programm eine Eigenbeteiligung von max. 450 CHF an.

Testimonials

Alessio Maucieri, Maurer Lernender, BBZ

«Die handwerkliche Erfahrung, die ich am College sammeln konnte, ist unbezahlbar. Währen des Arbeitens konnte ich mich über die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten in der Baubranche in der Schweiz und in England austauschen. Die Fachgespräche, die ich ihn diesem Austausch führte, sind für mich sehr wertvoll und eines der schönsten Souvenirs der gesamten Reise».

Nils Bühlmann, Maurer Lernender, BBZ

«Es war eine tolle Erfahrung, das englische Handwerk kennenzulernen und praktisch umzusetzen. Solche Austauschprogramme müssen unbedingt weitergeführt werden. Sie fördern nicht nur die Sprachkenntnisse, sondern stärken auch die Handlungskompetenz der Lernenden und hinterlassen Erfahrungen fürs Leben».

Alessio Maucieri, Maurer Lernender, BBZ

«Ich denke, dass sich die gesammelten Erfahrungen auch positiv auf meine Karriere auswirken werden, sei es handwerklich oder sprachlich durch das Erlernen einer Fremdsprache».

Links / Weiterführende Informationen
Movetia – internationale Mobilität Berufsbildung


Link zum Originaltext:
Eindrücke eines Lernenden Maurer der BBZ aus dem 3-wöchigen Berufspraktikum in Shrewsbury (England)

Quelle: Kanton Zürich, Bildungsdirektion, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Abteilung Fachstellen, Entwicklung und Projekte
Text: Alessio Maucieri, Nils Bühlmann, Muriel Hemmi.

Baustellenbesichtigung EntlastungsstollenSihl-Zürichsee Mr24b

9. April 2025

Am Mittwoch dem 2.April ist unsere Klasse die Mr24b am Nachmittag die Baustelle
Entlastungsstollen Sihl-Zürichsee besichtigen gegangen. Diese Besichtigung wurde uns von der
Firma Marti zur Verfügung gestellt. Ein Bauführer der Firma hat uns die ganze Baustelle gezeigt
und spannende Infos gegeben. Vor der Besichtigung hatten wir noch ein kleinen Input über die
Baustelle mit einem interessanten Video über das ganze Projekt.
Darum geht’s
Bei extremen Unwettern kann die sonst gemächlich dahinfliessende Sihl zum reissenden Fluss
werden und im unteren Sihltal und der Stadt Zürich massive Überschwemmungen anrichten.
Verschiedene Studien zeigten, dass ein Entlastungsstollen die beste Variante ist, um die
bedrohten Gebiete zu schützen. Der Stollen, der zwischen Langnau am Albis und Thalwil
realisiert wird, kommt erst bei sehr grossen und seltenen Wassermengen zum Einsatz.
Nach heutigen Erkenntnissen wird etwa alle 20 Jahre Sihlwasser durch den Entlastungsstollen
strömen.

Der Bau
Der Einlauf des Entlastungsstollens befindet sich an der Sihl direkt beim 2017 errichteten
Schwemmholzrechen, oberhalb von Langnau am Albis. Im Bereich des Seebads Bürger I in Thalwil mündet
der Entlastungsstollen in den Zürichsee.
Zeitplan

Schutz für das Sihltal und Zürich
Der Entlastungsstollen sorgt dafür, dass die Marke von 300 Kubikmetern pro Sekunde nicht
überschritten wird. Denn darüber würde es für das untere Sihltal und die Stadt Zürich kri[sch
und es wäre mit Hochwasserschäden zu rechnen.
Ab einer Menge von 250 Kubikmeter pro Sekunde fliesst Wasser in den Stollen, der so einen Teil
des Sihlwassers in den Zürichsee umleitet. Zum Vergleich: Im Juli 2021, als viele Flüsse und Seen
über die Ufer traten, erreichte die Sihl 248 Kubikmeter pro Sekunde. Im August 2005 lag das
Maximum bei 290 Kubikmetern pro Sekunde.
Der Entlastungsstollen schützt vor einer Sihl Hochwasserspitze von bis zu 600 Kubikmetern pro
Sekunde. Das entspricht einem Extremhochwasser mit einer statistischen
Eintretenswahrscheinlichkeit von einmal in 500 Jahren. Die maximale Kapazität des Stollens
beträgt rund 330 Kubikmeter pro Sekunde.

Einlaufbauwerk
Die Hochwasserspitzen der Sihl werden über ein automatisch reguliertes Einlaufbauwerk
entnommen.

Auslaufbauwerk
Das Auslaufbauwerk zur Einleitung der Hochwasserspitzen in den Zürichsee ist unmittelbar
nördlich der Abwasserreinigungsanlage (ARA) im Bereich des Seebads Bürger I in Thalwil
geplant.

Hier noch einen kleinen Einblick von unsere Seite:
Text: Mia

Ski- und Snowboardlager 2025

26. März 2025

Am Sonntag, dem 02.02.25 sind wir alle einzeln ins Skilager auf dem Pizol angereist. Nach der Ankunft bei der Talstation Pizol, ging es darum, mit den Skiern oder dem Snowboard und seinem Gepäck zum Hotel Gaffia zu kommen – was sich als eine kleine Herausforderung herausstellte, denn das befindet sich direkt auf der Skipiste, was nur mit dem Sessellift erreichbar ist. Mit vollgepackten Rucksäcken und Skiausrüstung fuhren wir die Piste hinunter und erreichten das Hotel heil und ohne Verletzungen.

Panorama vom Pizol 2222 m.ü.M.

Nachdem wir unser Gepäck im Hotel abgeben konnten, gab es Mittagessen. Das Wetter war am ersten Tag, wie auch die ganze Woche, traumhaft. Nach dem Essen sind alle direkt auf die Piste gegangen. Leider gab es schon am ersten Tag die erste Verletzung. Der Betroffene konnte aber trotzdem die ganze Woche noch ohne Probleme weiterfahren.

Snowpark Pizol, erste Versuche auf dem Rail.

Die nächsten Tage waren wettertechnisch perfekt – strahlender Sonnenschein und top Bedingungen zum Ski- und Snowboarden. Den Nebel und die Wolken haben wir nur von oben gesehen. Jeder hatte in den Ski- und Snowboardgruppen sehr viel Spass und es war spannend zu sehen, wie sich manche in kurzer Zeit richtig verbessert haben. Natürlich gab es auch ein paar kleine Stürze, aber das gehört dazu, was auch für das ein oder andere Grinsen sorgte.

Morgensport vor der Gaffia Hütte

Ganz Motivierte haben früh morgens Sport gemacht, um aufgewärmt die frischen Pisten zu geniessen.
Fondueplausch in der Mugghütte

Abends wurde es auch nie langweilig. Vom Fondue-Plausch in der Nachbarshütte über Spieleabende bis hin zu entspannten Runden, in denen einfach gequatscht wurde, war für jeden etwas dabei.

Im Folgenden finden Sie noch einige Fotos, die unsere Skilagerwoche gut abbilden.

Doriano Jeni, Lernender ZL 23
Morgenpanormama auf Nebelmeer, vor der Gaffia Hütte.
Sternenhimmel vor der Gaffia Hütte.
Nebelmeerblick vor der Gaffia Hütte.
Blick auf die Morgensonne von der Gaffia Hütte aus.
Sternenhimmel von der Gaffia Hütte aus.
Panorama mit blauem Himmel und strahlender Sonne auf 2222 m.ü.M.
Sonnenaufgang hinter den Bergen mit der Nebeldecke über Wangs.
Panorama Piste mit Blick auf das Nebelmeer
Erste Abfahrt auf frischen Pisten.
Verschneiter Berghang.

Weihnachtsdorf

6. Februar 2025

Im Rahmen einer Projektarbeit wurde der Weihnachtsmarkt auf dem Sechseläutenplatz detailliert erfasst. Unser Ziel war es, mit einer Drohne ein lokales Orthofoto zu erstellen, das als Hintergrundkarte für unsere 360-Grad-Tour dient, sowie einen virtuellen Rundgang mit einer Insta360-Kamera zu gestalten, ähnlich wie bei Google Street View. Zusätzlich verlangte die Aufgabenstellung die Erstellung eines Datenmodells für das Weihnachtsdorf. Wir entschieden uns
dafür, zu jedem Stand ein individuelles PDF zu gestalten, das in den virtuellen Rundgang eingebunden und direkt abrufbar ist.


Ein zentraler Aspekt unserer Planung war die Klärung, ob das Fliegen mit einer Drohne der Kategorie A1 über den Weihnachtsmarkt erlaubt ist. Nach mehreren Telefonaten erhielten wir die Genehmigung der Stadtpolizei. Während der Befliegung übernahm ein Teammitglied die Erstellung der 360-Grad-Aufnahmen, während die anderen zwei Mitglieder die Drohnenflüge durchführten.
Dank unserer präzisen Planung konnten wir die Arbeiten schnell und effizient abschliessen.


Die Drohnenaufnahmen wurden mithilfe der Ressourcen unseres Lehrbetriebs ausgewertet, um ein
hochpräzises Orthofoto zu erstellen. Mit einer Flughöhe von 30 Metern erreichten wir eine Genauigkeit von +/- 2 cm. Für die Verarbeitung der 360-Grad-Bilder nutzten wir die Programme Insta360 Studio und Pano2VR. Insgesamt wurden 98 Bilder über das gesamte Weihnachtsdorf verteilt aufgenommen und zu einer virtuellen Tour zusammengefügt.


Das finale Ergebnis kann leider nicht veröffentlicht werden, doch die folgenden Bilder geben einen
guten Einblick in unser Projekt und die durchgeführten Arbeiten.


Text: Kim Bischofberger, Elina Cardena und Remo Müller, GMG21