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Das Kompetenzzentrum der Baubranche

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Baugewerbliche Berufsschule Zürich

Baugewerbliche Berufsschule Zürich

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Blog

Besichtigung neues Schulhaus BBZ P&R, 17.Mai 2025, 14-18 Uhr.

21. Mai 2025

Bei strahlendem Sonnenschein wurden am neuen Standort der Baugewerblichen Berufsschule Zürich, an der Limmatstrasse 53, die Türen für Interessierte geöffnet.
Viele Mitarbeitende nutzten diese Möglichkeit um ihren Familien und Freunden einen Einblick zu gewähren. Ebenso waren ehemalige Mitarbeitende sowie Anwohner vor Ort. In den Sporthallen, dem Hotspot der Schule, sausten kleinere und grössere Kinder hinter Bällen her und genossen die Raumgrösse und deren Helligkeit.
Der Anlass war gut besucht. Das Publikum setzte sich hauptsächlich aus jungen, urbanen und internationalen Fachleuten zusammen, die sich für den Neubau der Architekten Gunz und Künzle GmbH interessierten. Das allgemeine Echo war durchaus positiv. Auch die Kunstwerke von Marie Schuhmann stiessen auf reges Interesse.
Nach dem Rundgang genossen die Besucher/innen die Aussenräume, wo tolle Kulinarik u.a. von der Gelateria di Berna, aufgetischt wurde. Für Stimmung sorgte eine Live-Musik. Ein Paar aus Brasilien tanzte ganz entspannt zu den Klängen.
Und hier einige Impressionen.

Installation, Marie Schumann

Text: P. Kunz & P. Stark

Weiterbildung an der Berufsfachschule Gesundheit Baselland, 8.4.2025

11. April 2025

Ein Team von 40 Lehrpersonen und der Abteilungsleitung der Baugewerblichen Berufsschule Zürich durften am hervorragend organisierten Weiterbildungsmorgen, innovative Unterrichtsmethoden und aussergewöhnliche Raumkonzepte erleben.

Seit August 2023 bildet die Berufsfachschule Gesundheit BfG zusammen mit dem Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt BZG und der OdA Gesundheit beider Basel den Campus Bildung und Gesundheit.

Rund 1600 Lernende werden an der Berufsfachschule zum/zur, Assistent/in Gesundheit und soziales (AGS), oder Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe) ausgebildet.

Gerhard Walthert (Stv.Rektor) und Celina von Planta (Konrektorin) stellen die BfG vor

Besichtigung vom Atelier

offene Lernlandschaften
modulare Möblierung

und Personaltrakt

Offenes, riesiges Büro für Verwaltung, Lehrpersonen und Schulleitung. Die Arbeitsplätze sind meist nicht fix. Es wird konzentriert gearbeitet und daneben munter Kaffeepause gemacht. Die allgemeine Stimmung ist locker.
Wer es ganz ruhig braucht, kann sich hierhin zurückziehen
Spind für persönliches Material
6. Stock, mit herrlicher Aussicht


Vorstellung Konzept: Binnendifferenzierung im Atelierunterricht

120 Lehrpersonen fördern und fordern die Lernenden mit modernen Lernformen im sogenannten Atelierunterricht.
Zwei bis drei Klassen bilden eine Lerngemeinschaft in einem Atelier, angeleitet von einem Lehrpersonenteam im Teamteaching von 3 Personen. Das schafft die Grundlage für individualisiertes und für klassen- und gruppenübergreifendes Arbeiten.
Im Zentrum steht ein konstruktivistisches Lehr- und Lernverständnis, das an die Potenziale der Lernenden anknüpft. Heterogenität wird als Stärke wahrgenommen.

Drei Lehrerinnen der Fächer Allgemeinbildung, Berufskunde und Sport führen uns in ihre Arbeitsweise ein:
Die Lernenden haben die Wahlfreiheit bezüglich ihrer Arbeitsform, Art und Intensität der Begleitung, was die Selbstwahrnehmung der Lernenden stärkt.
Im untenstehenden Beispiel dürfen sie wählen, ob sie ihren Lernprozess zum Thema Diabetes als Fluss-, oder Bergwanderer gehen möchten. Die Lernsituation ist Selbst bestimmt, am Ende werden alle die gleiche Prüfung schreiben.

Diskussion und Fragerunde:
Von den Lehrpersonen der BBZ kam sehr grosses Interesse auf. Es wurden ganz gezielte Fragen im Bezug auf die Umsetzung in ihrem eigenen Unterricht gestellt. Auch der Ablauf des Teamteachings beschäftigte die Zuhörer/innen, sowie die Bemerkung es scheine als habe jede und jeder Lernende Platz mit seiner Art und Weise an dieser Schule und in diesem Schulsystem.

Inspiriert und begeistert reiste unsere Truppe nach einem feinen Mittagessen im campuseigenen Restaurant hundert punkt wieder nach Zürich.

Ganz herzlicher Dank geht an das ganze Team der BfG für ihre Gastfreundschaft, die wertvollen Erläuterungen und die super Organisation!

Text: Pia Stark / Mediothek

Baustellenbesichtigung EntlastungsstollenSihl-Zürichsee Mr24b

9. April 2025

Am Mittwoch dem 2.April ist unsere Klasse die Mr24b am Nachmittag die Baustelle
Entlastungsstollen Sihl-Zürichsee besichtigen gegangen. Diese Besichtigung wurde uns von der
Firma Marti zur Verfügung gestellt. Ein Bauführer der Firma hat uns die ganze Baustelle gezeigt
und spannende Infos gegeben. Vor der Besichtigung hatten wir noch ein kleinen Input über die
Baustelle mit einem interessanten Video über das ganze Projekt.
Darum geht’s
Bei extremen Unwettern kann die sonst gemächlich dahinfliessende Sihl zum reissenden Fluss
werden und im unteren Sihltal und der Stadt Zürich massive Überschwemmungen anrichten.
Verschiedene Studien zeigten, dass ein Entlastungsstollen die beste Variante ist, um die
bedrohten Gebiete zu schützen. Der Stollen, der zwischen Langnau am Albis und Thalwil
realisiert wird, kommt erst bei sehr grossen und seltenen Wassermengen zum Einsatz.
Nach heutigen Erkenntnissen wird etwa alle 20 Jahre Sihlwasser durch den Entlastungsstollen
strömen.

Der Bau
Der Einlauf des Entlastungsstollens befindet sich an der Sihl direkt beim 2017 errichteten
Schwemmholzrechen, oberhalb von Langnau am Albis. Im Bereich des Seebads Bürger I in Thalwil mündet
der Entlastungsstollen in den Zürichsee.
Zeitplan

Schutz für das Sihltal und Zürich
Der Entlastungsstollen sorgt dafür, dass die Marke von 300 Kubikmetern pro Sekunde nicht
überschritten wird. Denn darüber würde es für das untere Sihltal und die Stadt Zürich kri[sch
und es wäre mit Hochwasserschäden zu rechnen.
Ab einer Menge von 250 Kubikmeter pro Sekunde fliesst Wasser in den Stollen, der so einen Teil
des Sihlwassers in den Zürichsee umleitet. Zum Vergleich: Im Juli 2021, als viele Flüsse und Seen
über die Ufer traten, erreichte die Sihl 248 Kubikmeter pro Sekunde. Im August 2005 lag das
Maximum bei 290 Kubikmetern pro Sekunde.
Der Entlastungsstollen schützt vor einer Sihl Hochwasserspitze von bis zu 600 Kubikmetern pro
Sekunde. Das entspricht einem Extremhochwasser mit einer statistischen
Eintretenswahrscheinlichkeit von einmal in 500 Jahren. Die maximale Kapazität des Stollens
beträgt rund 330 Kubikmeter pro Sekunde.

Einlaufbauwerk
Die Hochwasserspitzen der Sihl werden über ein automatisch reguliertes Einlaufbauwerk
entnommen.

Auslaufbauwerk
Das Auslaufbauwerk zur Einleitung der Hochwasserspitzen in den Zürichsee ist unmittelbar
nördlich der Abwasserreinigungsanlage (ARA) im Bereich des Seebads Bürger I in Thalwil
geplant.

Hier noch einen kleinen Einblick von unsere Seite:
Text: Mia

Ski- und Snowboardlager 2025

26. März 2025

Am Sonntag, dem 02.02.25 sind wir alle einzeln ins Skilager auf dem Pizol angereist. Nach der Ankunft bei der Talstation Pizol, ging es darum, mit den Skiern oder dem Snowboard und seinem Gepäck zum Hotel Gaffia zu kommen – was sich als eine kleine Herausforderung herausstellte, denn das befindet sich direkt auf der Skipiste, was nur mit dem Sessellift erreichbar ist. Mit vollgepackten Rucksäcken und Skiausrüstung fuhren wir die Piste hinunter und erreichten das Hotel heil und ohne Verletzungen.

Panorama vom Pizol 2222 m.ü.M.

Nachdem wir unser Gepäck im Hotel abgeben konnten, gab es Mittagessen. Das Wetter war am ersten Tag, wie auch die ganze Woche, traumhaft. Nach dem Essen sind alle direkt auf die Piste gegangen. Leider gab es schon am ersten Tag die erste Verletzung. Der Betroffene konnte aber trotzdem die ganze Woche noch ohne Probleme weiterfahren.

Snowpark Pizol, erste Versuche auf dem Rail.

Die nächsten Tage waren wettertechnisch perfekt – strahlender Sonnenschein und top Bedingungen zum Ski- und Snowboarden. Den Nebel und die Wolken haben wir nur von oben gesehen. Jeder hatte in den Ski- und Snowboardgruppen sehr viel Spass und es war spannend zu sehen, wie sich manche in kurzer Zeit richtig verbessert haben. Natürlich gab es auch ein paar kleine Stürze, aber das gehört dazu, was auch für das ein oder andere Grinsen sorgte.

Morgensport vor der Gaffia Hütte

Ganz Motivierte haben früh morgens Sport gemacht, um aufgewärmt die frischen Pisten zu geniessen.
Fondueplausch in der Mugghütte

Abends wurde es auch nie langweilig. Vom Fondue-Plausch in der Nachbarshütte über Spieleabende bis hin zu entspannten Runden, in denen einfach gequatscht wurde, war für jeden etwas dabei.

Im Folgenden finden Sie noch einige Fotos, die unsere Skilagerwoche gut abbilden.

Doriano Jeni, Lernender ZL 23
Morgenpanormama auf Nebelmeer, vor der Gaffia Hütte.
Sternenhimmel vor der Gaffia Hütte.
Nebelmeerblick vor der Gaffia Hütte.
Blick auf die Morgensonne von der Gaffia Hütte aus.
Sternenhimmel von der Gaffia Hütte aus.
Panorama mit blauem Himmel und strahlender Sonne auf 2222 m.ü.M.
Sonnenaufgang hinter den Bergen mit der Nebeldecke über Wangs.
Panorama Piste mit Blick auf das Nebelmeer
Erste Abfahrt auf frischen Pisten.
Verschneiter Berghang.

Exkursion zur Bollinger Furniere AG: Einblicke in die Welt der Furniere

6. Februar 2025

Im Rahmen des Themenbereichs „Furniere“ haben wir, die Klasse Sr23b, sowohl den allgemeinbildenden als auch den Fachunterricht zur Firma Bollinger Furniere AG verlegt. Dank des spürbaren Engagements des „Bollinger-Teams“ konnten wir unser Wissen sowohl in fachlicher als auch in überfachlicher Hinsicht erweitern.
Während der Exkursion erfuhren wir beispielsweise, wie die innere Qualität eines Baumstamms von aussen beurteilt wird und welche Schritte ein Holzeinkauf umfasst. Ein eindrucksvoller Filmbeitrag veranschaulichte zudem den gesamten Prozess der Furnierproduktion.
Neben dem imposanten Furnierlager in Nürensdorf (Kanton Zürich) nutzten wir die Gelegenheit, unser Wissen über Holzerkennung und Holzarten anhand von Furnierblättern aufzufrischen und zu vertiefen. Ein weiterer Workshop widmete sich den Halbfabrikaten, die aus Furnier hergestellt und an Produktionsbetriebe wie Schreinereien vertrieben werden.
Für uns Lehrpersonen war es ein besonderes Anliegen, den Fach- und allgemeinbildenden Unterricht miteinander zu verknüpfen. Die Lernenden dokumentierten den Besuch anhand vorgegebener Leitfragen, woraus schliesslich ein Exkursionsbericht entstand, der die wichtigsten Erkenntnisse sowie Bilder der Exkursion zusammenfasst. Es war beeindruckend zu sehen, wie motiviert die Lernenden in Gruppen arbeiteten und ihre Ergebnisse zur finalen Dokumentation zusammenfügten.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Bollinger Furniere AG für ihr Engagement und den spannenden Vormittag!
Text: Jürg Sigrist

Veranstaltung mit Nicolas Lindt, 28.1.2025, BBZ

6. Februar 2025

Am 28.01.2025 besuchte Nicolas Lindt mit seinem Werk «Der Spieler von Zürich. Ein Bericht.» die BBZ für eine Lesung. 110 Personen waren anwesend und lauschten still. Der 1954 geborene Urzürcher war bereits früh im Journalismus tätig, arbeitete für das Schweizer Fernsehen, war stets politisch interessiert und umtriebig. Während der Zürcher Jugendunruhen der 1980er wurde Lindt zu einem der Hauptinitianten und Gründer der Zeitung Eisbrecher. Im Jahre 1981 war er Mitbegründer der WOZ, zwei Jahre später Mitinitiant der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee. Ab dem Ende der 80er-Jahre kehrte Lindt dem Journalismus den Rücken zu und war fortan als freier Schriftsteller und Erzähler tätig. Es reizte ihn immer mehr, Geschichten in ihrem vollen Umfang aufschreiben zu können und nicht – wie im Journalismus üblich – komplexe Themen auf einige wenige Zeilen herunterbrechen zu müssen.

Sieht man sich Nicolas Lindts Werdegang an, so erstaunt es einem nicht, erzählt er mit «Der Spieler von Zürich. Ein Bericht.» eine Geschichte, die eng mit der Stadt Zürich verwoben ist. Er sei und bleibe Zürcher, brauche die Stadt, auch wenn er heute ausserhalb – in Wald – lebe. Und genauso brauche auch diese Geschichte Zürich. Denn Zürich sei die Stadt des Geldes, eines der treibenden Motive dieses Werks, so Lindt. Ausserdem entsprang die Geschichte keineswegs nur der Phantasie des Autors, sondern beruht auf einer wahren Begebenheit, einer Verbrechensserie, welche Zürich in den frühen 80er Jahren in Atem hielt. Nicolas Lindt ist mit dem Protagonisten dieser Verbrechen Jahre später stundenlang zusammengesessen und hat sich die Geschehnisse aus dessen Perspektive schildern lassen.

Und so kommt Lindt dazu, beim Besuch der BBZ eine erste Passage aus seinem Buch vorzulesen. Diese entführt die Zuhörenden in das Zürich der 80er-Jahre, inmitten des Lebens von Milan, der Hauptfigur. Es wird erzählt, wie Milan mit seinem Freund Rolf das erste Mal in seinem Leben im Zürcher Quartier Aussersihl an einem Spieltisch landete. Wie ihn zuerst das Anfängerglück, dann das Pech, die Schulden und schliesslich die Spielsucht dominierten. Der Autor erzählt über die Eigenheiten des Spielermilieus, die Tücken, Tricks, schildert all dies in der authentischen Sprache der Spielenden. Und schliesslich erzählt das Werk über die Straftaten, welche Milan beging, um sich seine Sucht zu finanzieren. Lindt zeichnet die gescheiterte Existenz eines jungen Mannes, der alles verlor – beim Versuch, immer zu gewinnen.

Während er vorliest, unterbricht sich der Autor immer wieder selbst, wechselt häufig zwischen dem Vorlesen aus seinem Buch und dem Erzählen von Anmerkungen und Anekdoten, berichtet über das Handwerk eines Schriftstellers, seine Erlebnisse „im Zürich von damals“ oder der Begegnung mit dem „echten“ Milan. Dies verleiht seiner Lesung eine Lebendigkeit und Authentizität – man hat das Gefühl, niemand anders hätte diese Urzürcher-Geschichte besser aufs Papier gebracht.

Nach einer lebhaften Fragerunde, im Zuge derer sich Lindt mit den  Schüler und Schülerinnen vor allem über die Recherche zum Buch unterhält, richtet er ein mahnendes Schlusswort an die Anwesenden: Diese Geschichte könne sich genauso auch noch heute zutragen – das Thema Spielsucht dürfe nie unterschätzt werden.

«Der Spieler von Zürich. Ein Bericht.» ist also ein Werk, das nicht nur eine alte Zürcher Geschichte erzählt, sondern auch aktuelle Aufklärungsarbeit leistet.
Text: Mediothek / P.S. & L.S.

Weihnachtsdorf

6. Februar 2025

Im Rahmen einer Projektarbeit wurde der Weihnachtsmarkt auf dem Sechseläutenplatz detailliert erfasst. Unser Ziel war es, mit einer Drohne ein lokales Orthofoto zu erstellen, das als Hintergrundkarte für unsere 360-Grad-Tour dient, sowie einen virtuellen Rundgang mit einer Insta360-Kamera zu gestalten, ähnlich wie bei Google Street View. Zusätzlich verlangte die Aufgabenstellung die Erstellung eines Datenmodells für das Weihnachtsdorf. Wir entschieden uns
dafür, zu jedem Stand ein individuelles PDF zu gestalten, das in den virtuellen Rundgang eingebunden und direkt abrufbar ist.


Ein zentraler Aspekt unserer Planung war die Klärung, ob das Fliegen mit einer Drohne der Kategorie A1 über den Weihnachtsmarkt erlaubt ist. Nach mehreren Telefonaten erhielten wir die Genehmigung der Stadtpolizei. Während der Befliegung übernahm ein Teammitglied die Erstellung der 360-Grad-Aufnahmen, während die anderen zwei Mitglieder die Drohnenflüge durchführten.
Dank unserer präzisen Planung konnten wir die Arbeiten schnell und effizient abschliessen.


Die Drohnenaufnahmen wurden mithilfe der Ressourcen unseres Lehrbetriebs ausgewertet, um ein
hochpräzises Orthofoto zu erstellen. Mit einer Flughöhe von 30 Metern erreichten wir eine Genauigkeit von +/- 2 cm. Für die Verarbeitung der 360-Grad-Bilder nutzten wir die Programme Insta360 Studio und Pano2VR. Insgesamt wurden 98 Bilder über das gesamte Weihnachtsdorf verteilt aufgenommen und zu einer virtuellen Tour zusammengefügt.


Das finale Ergebnis kann leider nicht veröffentlicht werden, doch die folgenden Bilder geben einen
guten Einblick in unser Projekt und die durchgeführten Arbeiten.


Text: Kim Bischofberger, Elina Cardena und Remo Müller, GMG21

Küchenprojekt im 1. Lehrjahr

22. Januar 2025

Die Klassen ZA24a, ZA24b, ZA24c, ZA24d und ZA24e im ersten Lehrjahr, entwarfen, planten, bauten eine Küche im Massstab 1:20. 

Text: Deana Sonderegger

BookTok Favorites von Dela Cilurzo

22. Januar 2025

Das ich jemals ein Journal über meine gelesenen Bücher kreieren und das als Thema für meine Vertiefungsarbeit (VA) wählen würde, ist aus früherer Sicht äusserst erstaunlich.
Für mich war das Lesen immer sehr anstrengend. Ich las langsam, vertauschte Buchstaben oder verstand Gelesenes nicht sofort. In der 5. Primarklasse wurde dann eine LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) diagnostiziert. Ab dann konnte ich in der Schule einen definierten Nachteilsausgleich einfordern. Privat besuchte ich eine Lerntherapeutin, die mir viele nützliche Hilfestellungen beibrachte.
Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich einmal mehrere Bücher im Monat lesen würde, hätte ich es nicht geglaubt!
In der Sekundarschule mussten wir immer wieder Lektüren lesen. Und da geschah es! Bei einem Roman, den ich las, verspürte ich zum ersten Mal etwas Freude am Lesen.
Über die App, auf der ich das Hörbuch dazu hören durfte, fand ich weitere ähnliche Bücher. Kurze Zeit später begann ich regelmässig Hörbücher zu hören.
In dieser Zeit stiess ich auf BookTok. Ich konnte mich mit den Influencer*innen identifizieren und fand durch ihre Beiträge weitere spannende Bücher. Zum ersten Mal wuchs in mir der Wunsch, selbst ein Buch zu lesen. Aus meinen Erfahrungen wusste ich ja, dass es mir dies schwerer fiel als anderen. Ich probierte es trotzdem und bald merkte ich, wenn mich die Geschichte wirklich interessierte und ich sie freiwillig ausgesucht hatte, funktionierte das Lesen viel besser! So kam ich vom Hören zum Lesen!
Heute lese ich gefühlt in jeder freien Minute. Für mich ist das neben dem Spitzensport, den ich betreibe, das Ideale Medium um abzuschalten. Denn das Gefühl in eine fremde Person schlüpfen zu können, in eine total andere Welt einzutauchen, tausend Leben in einem zu leben, ist unbeschreiblich. Unser Gehirn kann zwischen Fiktion und Realität nicht unterscheiden. Alles, was wir beim Lesen fühlen, ist zu 100 % echt.
Mein Ziel für die VA war es, ein Bookjournal auf dem IPad zu erstellen, indem ich alle Bücher, die ich von 2021 bis 2024 gelesen und gehört hatte, festhielt. Dazu wollte ich die wichtigsten Informationen zum Buch, sowie meine Bewertungen eintragen. Am Ende sollte ein digitales Journal entstehen, das ich in Zukunft weiter ergänzen und vielleicht sogar als Empfehlung oder Inspiration für andere nutzen konnte.

Mit Pinterest und GoodNotes fand ich genau die richtigen Tools für das Erstellen meines eigenen Moodboards.
So entstanden mein 45 seitiges Bookjournal, das 125 gelesene Bücher enthält. Es beinhaltet eine themenspezifische Titelseite, ein Zitat, Reading Trackers, „My Library“, Series Trackers und Favorit Reviews.


Link zum Bookjournal

Übrigens bin ich via social Media auf Booktok (Book – TikTok) gestossen. Am besten lässt sich diese Plattform als eine Gemeinschaft beschreiben, die sich auf Tik Tok (und Instagram) über Bücher austauscht. Dabei spielt das Genre keine Rolle. Ich habe so einen Weg gefunden, mich mit Menschen auszutauschen, die ähnliche Bücher lesen wie ich, und entdecke dadurch immer wieder neue Bücher, die ich lesen möchte.
Nicht nur Leser*innen nutzen und konsumieren Booktok, auch Autor*innen profitieren davon. Ihre Bücher werden auf der ganzen Welt gelesen und empfohlen.
Text: Dela Cilurzo

Exkurs in die genaue Welt der Bauvermessung

9. Dezember 2024

Am 26. November 2024 erhielten mehrere Klassen der BBZH PR einen praxisnahen Einblick in die Bauvermessung.

Der Umbau und die Modernisierung des Bahnhofs Langenthal veranschaulichen exemplarisch die Herausforderungen moderner Infrastrukturprojekte in der Schweiz. Mit der Expertise von Terra Vermessung, einem renommierten Unternehmen mit Standorten in Zürich und Othmarsingen, wird gewährleistet, dass die Bauarbeiten präzise, sicher und effizient durchgeführt werden. Seit 1993 steht Terra Vermessung für innovative und spezialisierte Vermessungslösungen und wird von Experten wie Daniel Bäni, Teamleiter am Standort Othmarsingen, geführt.

Ziel und Zweck der Sanierung

Langenthal, ein bedeutendes Pendlerzentrum im Emmental, soll in Zusammenarbeit mit der SBB modernisiert werden, um den Bahnhof auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Ein zentrales Ziel ist die Schaffung eines barrierefreien Zugangs. Das Projekt wird im Zeitraum von 2023 bis Ende 2024 umgesetzt.

Herausforderungen und Lösungen bei der Bahnhofsmodernisierung

Die Arbeiten am Bahnhof Langenthal sind Teil des kantonalen Entwicklungsschwerpunkts (ESP) und bringen mehrere Herausforderungen mit sich:

  • Bauen im laufenden Betrieb: Der Bahnbetrieb muss während der gesamten Bauphase aufrechterhalten werden, was höchste Präzision und umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen erfordert.

Wichtige Anforderungen:

  • Es müssen stets drei Gleise und zwei Perrons in Betrieb bleiben.
  • Der Fussverkehr muss sicher durch die Baustelle geleitet werden.
  • Der Betrieb soll möglichst wenig unterbrochen werden. Grosse Einzelteile werden daher in der Nacht per Gleis geliefert und eingebaut.
  • Unterbrechungen im Bahnbetrieb sind nur im Zeitfenster zwischen 02:00 und 05:00 Uhr möglich.


Bauvermessungen am Bahnhof Langenthal

Für eine erfolgreiche Sanierung des Bahnhofs Langenthal sind verschiedene präzise Vermessungsarbeiten erforderlich:

Grundlagenvermessung
Um aktuelle und genaue Basisdaten für die Planung und Visualisierung des Umbaus zu erhalten, wurde ein digitales Terrainmodell (DTM) erstellt. Dabei kamen folgende Messmethoden zum Einsatz:

  • 3D-Scanning: Diese Methode ermöglicht die Erstellung hochpräziser Modelle der Baustelle, die exakte Analysen und Planungen zulassen.
  • Drohnenvermessung: Schnell und effizient, jedoch weniger genau bei schwer erfassbaren Strukturen wie Bruchkanten oder wenig texturierten Bereichen.

Gleisüberwachung

  • Automatische Gleisüberwachung: Mini-Prismen werden auf den Gleisen angebracht, um deren Verhalten über die Zeit zu beobachten. Neben den Koordinaten (X, Y, Z) werden auch wichtige Gleisparameter wie Überhöhung, Verwindung und Neigungsänderungen pro Längeneinheit erfasst. Grenzwerte werden im Monitoring-System hinterlegt und kontinuierlich überprüft.

Überwachungsmessung und Fixpunktnetz

  • Fixpunktnetz: Ein Baufixpunktnetz wird vor und während der Bauphase definiert. Dabei ist es wichtig, dass die SBB ihr eigenes Fixpunktnetz nutzt, um regionale Spannungen zu vermeiden.
  • Überwachungsmessung: Um die Sicherheit auf der Baustelle zu gewährleisten, werden Baugruben, bestehende Gebäude und das Fixpunktnetz kontinuierlich überwacht. Verschiebungen können so schnell erkannt und erforderliche Massnahmen ergriffen werden.
  • Datenprüfung: Die Messdaten werden direkt an die SBB übermittelt, die sie gemäss ihren Vorgaben in ihrer Datenbank für feste Anlagen (DFA) dokumentiert und auswertet.

Genauigkeit als Schlüssel zum Erfolg
Für die Vermessungsarbeiten wird eine Toleranz von nur 5 mm angestrebt. Der Endzustand darf maximal eine Abweichung von 10 mm aufweisen. Zahlreiche Kontrollmessungen garantieren diese Präzision, die nicht nur während der Bauphase, sondern auch noch 18 Monate nach Abschluss der Arbeiten durchgeführt wird. Der Grundsatz lautet: „Lieber mehr Kontrollen als kostspielige Korrekturen.“

Zukunftsaussichten und Entwicklung
Die Vermessungsbranche entwickelt sich ständig weiter. Während Tachymeter derzeit den Standard darstellen, könnten in Zukunft Drohnen und Scanner noch präzisere Daten liefern. Terra Vermessung bleibt durch innovative Methoden und Technologien ein Vorreiter in der Branche.

Fazit
Die Umbauarbeiten am Bahnhof Langenthal verdeutlichen, wie wichtig präzise Vermessungen und kontinuierliche Kontrollen bei grossen Infrastrukturprojekten sind. Mit hochmodernen Technologien, professioneller Dokumentation und enger Zusammenarbeit mit der SBB setzt Terra Vermessung neue Massstäbe für die Zukunft der Bahninfrastruktur.

Von Alan Lisak, Lars Meier, Julien Brühlmeier und Nico Eichenberger


Der Stoff, mit dem wir bauen 

4. Dezember 2024

Werksbesichtigung bei der FBB Frischbeton + Baustoff AG Hinwil am 26. November 2024

Es gibt nicht gute oder schlechte Baustoffe. – Es gibt nur richtig oder falsch eingesetzte Baustoffe. Fundierte Kenntnisse sind für Zeichnerinnen und Zeichner Fachrichtung Ingenieurbau eminent wichtig. Deshalb repetiert die ZI 22 c im laufenden Semester alle Baumaterialien und hat in diesem Rahmen Gelegenheit erhalten, die Herstellung von Baustoffen bei der FBB Frischbeton + Baustoff AG in Hinwil vor Ort zu erleben. 
Die Firma produziert alle wichtigen Baustoffe, die für uns im Ingenieurbau zentral sind: Walz- und Gussasphalt, Kalksand- und Backsteine sowie Frischbeton, ohne den insbesondere moderne Infrastrukturbauten nicht zu realisieren wären. Auf zwei Rundgängen erhielten wir interessante Einblicke in die Produktionsprozesse für Kalksandsteine und Frischbeton. 


Als einer von zwei Herstellern in der Schweiz produziert die FBB auch Kalksandsteine, die hautpsächlich für Wände in Untergeschossen und für Sichtmauerwerke Verwendung finden. Mit dem Bindemittel Weissfeinkalk aus der Kalkfabrik im glarnerischen Netstal und dem Sand aus eigenen Kiesgruben ist der FBB-Kalksandstein ein gänzlich einheimisches Produkt. 


Weissfeinkalk aus den Silos, Sand und Wasser werden gemischt. Weissfeinkalk und Wasser reagieren chemisch und erwärmen das Gemisch.


Das Gemisch wird in Stahlformen zu Steinen gepresst, die anschliessend in den Autoklaven bei einer Temperatur von 200° C und 15 bar Druck dampfgehärtet werden.

Die Grundbausteine für Beton, Kiessand und Zement, werden hauptsächlich per Bahn auf dem firmeneigenen Gleis angeliefert und über Förderbänder und Gebläse in grosse Silos verfrachtet. Die FBB sammelt auf ihrem Areal grosse Mengen Regenwasser und verwendet dieses nach gründlicher Aufbereitung als Zugabewasser für den Frischbeton. Im Betonwerk können alle Komponenten zentral und vollautomatisch aus den Silos abgezogen, exakt dosiert und gemischt werden. Alle möglichen Betonsorten können so hergestellt werden. Der Frischbeton wird umgehend mit Fahrmischern oder in Mulden auf die Baustellen transportiert. 

Von den Schienen in die Silos: die Entladestation für Kiessand und Zement
Betonabbruch aus dem Rückbau von Gebäuden wird als Gesteinskörnung für Recyclingbeton eingesetzt


Nebst den frischen Gesteinskörnungen aus eigenem Abbau verarbeitet die FBB auch Recyclingmaterial in grossem Umfang. Ausbauasphalt aus dem Strassenbau und Betonabbruch von rückgebauten Gebäuden werden zerkleinert und aufbereitet, um sie wieder in den Stoffkreislauf zurückzuführen und als Gesteinskörnung für neuen Strassenasphalt oder Recyclingbeton zu verwenden. Ein ganz auf Recyclingmaterial ausgelegtes Belagswerk ist in Planung. 

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an die FBB für die interessante Werksführung. 

StW, 28.11.2024 

Welche Superheldin – welcher Superheld bist du?

25. November 2024

Positive Psychologie in der Berufsfachschule – PERMA als Modell für Positive Bildung
Wie können Berufsfachschulen und Lehrpersonen Jugendliche positiv begleiten und stärken?
Kann das auch ohne grosse Änderungen im pädagogischen Konzept gelingen?
Die Antwort lautet: Ja. Die Positive Psychologie bietet dafür mit dem PERMA-Modell wissenschaftlich fundierte Ansätze, die das Wohlbefinden fördern und die Lernatmosphäre verbessern.

Das PERMA-Modell: Wohlbefinden in fünf Dimensionen

Das PERMA-Modell beschreibt fünf Dimensionen, die unser Wohlbefinden beeinflussen und gezielt gestärkt werden können:
P: Positive Emotionen – Freude und Zufriedenheit erleben.
E: Engagement – Aufgaben mit den eigenen Stärken angehen.
R: Beziehungen – Gute soziale Verbindungen aufbauen.
M: Sinn – Bedeutung im eigenen Tun finden.
A: Erfolge – Ziele setzen und Erfolge feiern.

Dieses Modell bietet eine strukturierte Grundlage, um das Wohlbefinden von Lernenden zu fördern und eine unterstützende Lernumgebung zu schaffen. Ein konkretes Beispiel ist der – Ambassador Day: Berufsfachschule trifft Volksschule – ein handlungsorientierter Auftrag nach PERMA
Link zum Blog

Positive Psychologie – wissenschaftlich fundiert und praxisnah
Positive Psychologie untersucht die Stärken, die es Menschen ermöglichen, ein erfolgreiches und erfülltes Leben zu führen. Sie basiert auf der Idee, dass Menschen nicht nur negative Aspekte bewältigen, sondern auch das Gute in sich und ihrer Umgebung kultivieren sollten.

Ein einprägsames Bild aus der Positiven Psychologie ist der Vergleich mit zwei Superhelden nach James Pawelski:

„Red Cape“ : stoppt das Schlechte
„Blue Cape“ : baut das Gute auf

Reflektiere folgende Fragen:
–Wann trage ich ein „rotes Cape“ und wann ein „blaues Cape“?
-Zu welchem Cape tendiere ich eher?
-Was könnte ich durch das häufigere Tragen eines „blauen Capes“ erreichen?
-Könnte ich in Situationen wo ich bisher ein rotes Cape trug zu einem blauen Cape wechseln?

Ein Garten als Metapher für persönliches Wachstum

Durch diese Übung wird deutlich, wie wichtig es ist, beide Ansätze situativ einzusetzen – und dabei häufiger die „blaue Seite“ zu wählen. Das Wohlbefinden zu fördern gleicht der Arbeit im Garten: Es geht darum, sowohl das Unkraut zu entfernen als auch die Rosen zu pflegen. Eine gesunde Balance zwischen „Schlechtes vermindern“ und „Gutes mehren“ ist entscheidend.

Fazit: PERMA als Schlüssel zu einer positiven Lernkultur

Das PERMA-Modell ist ein praxistauglicher und bewährter Ansatz für Schulen. Durch bewusstes Fördern positiver Aspekte – sei es durch den Aufbau von Beziehungen, die Wertschätzung von Erfolgen oder die Betonung des Sinns – entsteht ein Umfeld, in dem Jugendliche nicht nur lernen, sondern auch aufblühen.

Autorin: Liv Wolfermann, Lehrerin für ABU und bili, Absolventin CAS Positive Psychologie 2024/25 UZH
Quellen:
www.positivepsychology.org
Pawelski, J. O. (2016b). Defining the positive in positive psychology: Part II A
mormative analysis. The Journal of Positive Psychology, 11(4), 357-365. https://doi.org/10.1080/17439760.2015.1137628
Link zu Keystone = Bildquelle




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