Die Ausstellung der praktischen Arbeiten im Innenhof der BBZ präsentiert sich dieses Jahr kreativ, praktisch, verspielt und grossformatig,
einfach grossartig, ein Blick lohnt sich!
Blog
BeeinDRUCKend – Druckereibesuch der Geomatikklassen
Am Ende des 4. Lehrjahres steht in der Regel ein Besuch in einer Druckerei an, dies als Abschluss im Fach „Grafische Datenausgabe“ für die Geomatiker und Geomatikerinnen mit Schwerpunkt Geoinformation und Kartografie. Im Januar 2023 besuchten wir die DZZ Druckzentrum AG am Standort Zürich und warfen einen Blick hinter die Kulissen der spannenden Welt der Zeitungsproduktion wie z. B. der Tagesanzeiger oder die 20 Minuten.
Die gelernte Theorie zu Druckverfahren, Farbmodellen und Layoutgestaltung im Unterricht wurde von den Mitarbeitern des Druckzentrums in einer lebendigen Betriebsführung erklärt. So durchliefen wir im wahrsten Sinne des Wortes die Produktionskette vom Auftragseingang über den Druck bis zur Weiterverarbeitung und der Logistik. Am beeindruckendsten war die Rollenoffsetmaschine, welche bei unserem Besuch für einen neuen Auftrag „eingerichtet“ wurde. Eindrücklich, laut und mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen die Papierbahnen die Druckwerke bevor diese am Ende des Druckprozesses geschnitten und gefalzt werden oder dann eben in die Versandaufbereitung gehen.
Wir erhielten aber auch Einblicke in die logistischen Abläufe der Druckerei mit den unzähligen, tonnenschweren Papierrollen welche tagtäglich mit dem LKW angeliefert werden, die vielen Fahrzeuge, welche in den frühen Morgenstunden die Zeitungsbündel abholen oder auch die Entsorgung der sogenannten Makulatur (beim Druck schadhaft gewordene Papierbögen).
Bianca Schmidt, Berufsschullehrperson Geomatik
Video von Elia Schor, Lernender Abschlussklasse QV 2023
Besuch im Landesmuseum «175 Jahre BV»
Am Donnerstag, den 11.05.23, ging die Klasse ZA20b ins Landesmuseum um die Ausstellung zum 175-jährigen Jubiläum der Schweizerischen Bundesverfassung zu besichtigen.
Unsere Führung beinhaltete den Ursprung der Bundesverfassung. Zentral waren die Menschenrechte , welche seit Jahrhunderten in vielen verschiedenen Ausgaben existieren. Leider waren sie nicht immer so genau geschrieben und brachten auch viel Leid. Eine der bekanntesten Menschenrechtsverfassungen, die der Franzosen «Déclaration des Droits de L’homme» (Rechte der Männer), war wie der Name schon sagt, nur den Männern gewidmet.
Uns wurde auch ein Fall vorgestellt, welcher das Recht auf ein faires Verfahren aufzeigen sollte. Eine Frau wurde beschuldigt an einer Demonstration, bei welcher es ausartete, gewesen zu sein. Sie blieb stur und brache diesen Fall bis zum obersten europäischen Gerichtshof und gewann.
Der letzte Teil der Ausstellung war sehr interaktiv. Zum einen konnte man über aktuelle Themen wie Klimawandel und Einbürgerung abstimmen, zum anderen aber auch die Verfassungen von verschiedenen Ländern anhand eines Spiels vergleichen. Auch einen Einbürgerungstest konnte spielerisch versucht werden und wir merkten, wie schwierig das ist.
Der Besuch zeigte sehr gut, wie wichtig eine faire Verfassung ist, Die Ausstellung hat uns sehr gut gefallen und rundete unseren Unterricht sehr schön ab. Bitte mehr solche Exkursionen.
Text: Lernende ZA20b
Geomatik-Ausbildung heute und morgen am Beispiel der Baugewerblichen Berufsschule Zürich
Discuss it – Veranstaltungen an der BBZ
5.6.2023
An der Baugewerblichen Berufsschule fand am 5. Juni eine Diskussion von Discuss it statt. Wir haben mit zwei weiteren Klassen daran teilgenommen. Als Gäste waren Johann Widmer, Gemeinderat Stadt Zürich von der Schweizer Volkspartei, kurz SVP, und Barbara Schaffner, Nationalrätin Kanton Zürich von den Grünliberalen, anwesend. Das Thema des Morgens war das Klimagesetz, worüber am 18. Juni 2023 eine Abstimmung stattfand.
Als erstes gab es eine Einleitung der Moderatorin. Sehr wichtig an einem solchen Anlass ist ein respektvoller Umgang und eine Einführung ins Thema. Bis 2050 soll die Schweiz möglichst kein CO2 mehr ausstossen. Das Ziel des Gesetzes ist es, bis dann klimaneutral zu sein. Dafür gibt es Subventionen für innovative Unternehmen. Es sind weder Verbote noch zusätzliche Steuern vorgesehen.
Danach begann die Diskussion mit den beiden Politikern. Johannes Widmer von der SVP fand den Zeitrahmen bis 2050 unrealistisch und sagte, es brauche mehr Zeit. Ausserdem würde der Wandel auf natürlichem Weg passieren und es sei kein Gesetz notwendig. Barbara Schaffner von der GLP war allerdings der Meinung, dass man das Geschäft mit erneuerbaren Energien anregen müsse und neue Fachkräfte fördern solle.
Darauf hat eine Schülerin mit einer Frage reagiert. Sie wollte von Johannes Widmer wissen, welcher Zeitrahmen denn aus seiner Perspektive realistisch sei. Er beantwortete dies mit 50 Jahren („positiv“) bis 200 Jahren („negativ“). Es brauche nicht mehr Geld, um das Problem zu lösen. Zudem sei die Industrie fit genug, um die Energiewende selbst zu stemmen.
Im Anschluss sagte Barbara Schaffner, das Gesetz sei zukunftsfähig und biete wichtige Ziele und Zwischenziele für die Industrie. Viele seien schon auf dem Weg sich zu verbessern. Ausserdem seien die Subventionen in der Höhe von zwei Milliarden Franken auch ein finanzieller Anreiz für die Privathaushalte. Johannes Widmer dagegen fand, dass man staatliche Eingriffe ablehnen solle, weil das die Wirtschaft unnötig blockiere.
Eine Ergänzung aus dem Publikum lautete, dass die Installation von Solaranlagen auf Dächern teuer sei und eine finanzielle Unterstützung dafür vom Staat sehr hilfreich wäre für private Haushalten. Barbara Schaffner wies darauf hin, dass dieser Punkt in der Klimagesetz-Vorlage nicht enthalten sei.
Am Schluss konnten wir sagen, wie wir abstimmen (würden). Die Mehrheit war für das Klimagesetz.
Lernende ZLZR 21
Video zum Projekt Rede mit!
Studienwoche Venedig 30.04.- 05.05.2023
Baustilkunde und Skizzieren
Nach zwei Jahren Corona-Pause durften wir endlich wieder einmal die Zeichnungswoche für die Lernenden der BBZ in Venedig durchführen. Das Interesse aus verschiedenen Berufsgruppen der BBZ für die Studienwoche war riesig, so gross, dass wir nicht einmal die Hälfte der angemeldeten Lernenden mit auf die Reise nehmen konnten. Für die zu Hause gebliebenen haben wir versprochen, wir werden die Woche im Frühling 2024 nochmals wiederholen! Eine ganze Woche intensiv beobachten und die eigene Wahrnehmung in eine Skizze oder Zeichnung umzusetzen ist sehr anspruchsvoll. Der Rahmen in Venedig, die Luft am Meer, das fröhliche Beisammensein und das feine Essen sorgten für den entspannten Ausgleich. Die täglichen Quervergleiche der wunderbaren Arbeiten am Abend und die Begeisterung der Lernenden am Zeichnen waren nicht nur für uns, sondern auch für sie jeweils der Motor und Antrieb für die nächsten Arbeiten. Nach Abschluss der Woche wurden die Arbeiten an einer Vernissage gefeiert. Das Echo und Interesse der vielen Besucher an der Vernissage und der Ausstellung von Lernenden, Berufsbildner:innen, Eltern, Grosseltern, Geschwistern und Freund:innen haben uns sehr gefreut. Die vielen wunderbaren Arbeiten der Lernenden zeigten in einer Ausstellung an der BBZ auf eine stille und eindrückliche Art und Weise, welche grossartigen zeichnerischen Fähigkeiten in den Lernenden steckt und mit welchem beeindruckenden Power und grosser Freude Sie die Woche mitgestalteten.
Auch wir – die Organisatoren Sandra Flury und Bernhard Stierli – freuen uns sehr über so viel Motivation und Begeisterung an der Studienwoche in Venedig und bedanken uns herzlich nicht nur bei den Lernenden für den tollen Einsatz und die gelungene Woche, sondern auch bei allen, welche in irgendeiner Art und Weise den Lernenden ermöglicht haben, bei dieser coolen Woche dabei zu sein. In den nachfolgenden Tagesberichten und den Arbeiten zeigen uns die Lernenden, was Sie in Venedig bewegt und ihnen besonders viel Freude gemacht hat.
Sonntag 30.04.2023
Autoren: Ilario, Irina, Liya: Wir trafen uns am Hauptbahnhof in Zürich und nahmen den Zug mit zwei Zwischenstopps: Lugano und Mailand. Sobald wir in Venedig ankamen, skizzierten wir schnell unsere ersten Eindrücke und setzten dann unsere Reise mit dem Vaporetto fort, um zu unserem Hostel auf der Insel Giudecca zu gelangen.
Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, machten wir uns gemeinsam auf den Weg zurück zur Hauptinsel, um den Markusplatz zu besuchen. Dort lauschten wir der Musik, die aus den Restaurants auf dem Platz erklang. Frau Flury, unsere Leiterin, erzählte uns interessante Details über die Architektur und die Bedeutung des Markusplatzes.
Trotz der langen Anreise war es ein gelungener erster Tag in Venedig und wir freuen uns auf die kommenden Eindrücke.
Montag 01.05.2023
Autorinnen: Mia, Patrizia : Am Montag haben wir das erste Mal im Hostel gefrühstückt. Das Frühstück war nach typischer italienscher Art entsprechend sehr süss: Gipfeli mit Aprikosenmarmelade- oder Vanillecremefüllung.
Als erstes nahmen wir das Vaporetto zum Campo San Polo. Auf dem grössten Campo von Venedig lernten wir, wie eine Zysterne funktioniert. Das Regenwasser wird durch verschiedene Sandschichten gefiltert und anschliessend gesammelt. Wir verteilten uns auf dem Platz und skizzierten fleissig. Zur Mittagszeit haben wir uns aufgeteilt, eine Gruppe besichtigte die Basilica Santa Maria Gloriosa dei Frari, welche sehr eindrücklich war. Die andere Gruppe verteilte sich in den kleinen verwinkelten Gässchen um weiter zu skizzieren. Auf der Insel San Giorgio trafen wir uns alle wieder und besichtigten gemeinsam den Turm und die Kirche nach einem Entwurf von Andrea Palladio. Nach der Liftfahrt im Turm zur Aussichtsebene genossen wir eine andere Perspektive auf Venedig. In der Kirche begannen wir erneut zu skizzieren, was einigen Personen leider nicht gefiel. Zitat: „Where is your teacher? This is a church, this is not possible you can’t sit on the floor.“ Dies wurde zu unserem wöchentlichen Insider. Nach dem Fertigstellen der Skizzen durften wir Venedig bei Nacht selbstständig erkunden.
Dienstag 02.05.2023
Autoren: Alexandar, Cedric, Flavio, Laurin, Lionel :
Der Dienstag war ein regnerischer Tag. Am Morgen sind wir in die Chiesa Santa Maria di Miracoli gegangen. Die Wände sind innen und aussen aus Marmor und sie leuchten bestimmt, wenn die Sonne scheinen würde. In der Kirche hatten wir ausreichend Zeit um einige coole Zeichnungen anzufertigen. Nachdem wir knapp zwei Stunden gezeichnet haben, holten wir uns im strömenden Regen eine warme Pizza to go und liefen Richtung Accademia. Danach sind wir in die Accademia Venezia gegangen. Es ist ein grosses Kunstmuseum mit Bildern und Skulpturen. Dort haben wir uns von den italienischen Künstlern inspirieren lassen.
Mittwoch 03.05.2023
Autorinnen: Elisa, Aulona : nach einem regnerischen Tag kam am Mittwoch die Sonne hervor. Am Morgen waren wir auf dem Fischmarkt hinter der Brücke am Rialto. Dort haben wir bis zum Mittag gezeichnet und uns von den verschieden Düften auf dem Markt leiten lassen. Auf dem Fisch- und Gemüsemarkt durften wir bis zum Mittag skizzieren. Anschliessend hatten wir am Nachtmittag Zeit für uns. Wir haben die Sonne genossen, sind ein wenig durch die Gassen gelaufen, haben skizziert und auch einige venezianische Läden besichtigt. Und wie jeden Tag hatten wir um 18.00 Uhr in unserem Hostel die Besprechung unserer neuen Skizzen und Arbeiten.
Donnerstag 04.05.2023
Autoren: Stepan, Laurin, Michaela, Marvin : wir trafen uns um acht Uhr zum gemeinsamen Frühstück in unserer Unterkunft. Gemeinsam gingen wir los und nahmen das Vaporetto nach San Marco- San Zaccaria. Wir liefen einmal quer durch die Stadt vorbei an einigen spannenden Gebäuden wie z.B. die ehemalige Scuola Grande di San Marco mit dem heutigen Ospedale di San Giovanni e Paolo, dem Spital von Venedig. Nachdem wir die Schiffsstation an der Fondamenta Nuove erreichten, nahmen wir von dort das Vaporetto nach Burano. Während einer ca. 45-minütigen Fahrt genossen wir das sonnige Wetter, sowie die Aussichten auf die verschiedenen Inseln, an denen wir vorbeifuhren. Die vielen bunten Häuser auf dem Weg gaben uns einen Vorgeschmack von dem, was uns in Burano erwarten wird. Sie wird mit ihren speziell farbigen Häusern als die bunteste Insel in Venedig bezeichnet. Dort angekommen gingen wir in kleineren Gruppen los, suchten uns alle ein schönes Plätzchen und begannen zu skizzieren. Nach ein paar Stunden trafen wir uns alle wieder, um unsere Ergebnisse zu besprechen und uns auszutauschen. Im Anschluss konnte man freiwillig noch etwas auf der lauschigen Insel bleiben, nach Murano oder direkt zurück zur Hauptinsel fahren. Dort trafen wir uns alle pünktlich um 19 Uhr, um zum krönenden Abschluss gemeinsam Abend zu essen. Den restlichen Abend liessen wir alle entspannt ausklingen und schlenderten noch etwas durch die Gassen von Venedig.
Freitag 05.05.2023
Autorinnen: Alina, Lena und Noemi : eine ereignisreiche Woche geht zu Ende.
Nach dem gemeinsamen Frühstück in der Unterkunft hatten wir Zeit zu packen und uns auf den letzten halben Tag in Venedig und die Rückreise vorzubereiten. Als das Gepäck deponiert war, machten wir uns mit dem Vaporetto und zu Fuss auf den Weg zu der Basilica di Santa Maria della Salute. Dort angekommen bewunderten wir die imposante Kirche im Barockstil. Am angrenzenden Canal Grande sitzend, skizzierten wir für den Rest des Vormittags. Die Kirche ist sowohl aussen wie innen frei zugänglich und so konnten wir das typische Bauwerk aus dem Barock individuell besichtigen. Nach dieser letzten Skizzier- und Baustilkundeeinheit sind wir zurück in die Unterkunft, um unser deponiertes Gepäck abzuholen. Von dort ging es direkt weiter in Richtung Ferrovia, den Bahnhof Venezia Santa Lucia. An der Piazzale Roma machten wir einen Zwischenhalt, um uns mit Picknick für die Heimreise einzudecken. Dort angekommen ein kurzer Schreckmoment – eine Kollegin war nicht mehr bei der Gruppe. Einen Anruf später aber zum Glück Entwarnung – sie sass bereits in einem Café am Bahnhof. Da nun alle wieder zusammen waren, konnte es weitergehen. Wir hatten eine direkte Verbindung von Venezia Santa Lucia nach Zürich HB und genossen eine formidable Fahrt in einem Zug der SBB. Wir blicken auf eine ereignisreiche Woche zurück und bedanken uns herzlich für die Organisation dieser tollen Studienreise!
Poetry Slam der ZI20b im ABU Unterricht
Im Frühjahrsemester 2023 hat die Zeichner Klasse Richtung Ingenieurbau ZI20b im ABU Unterricht das Literaturprojekt mit dem Schwerpunkt Poetry Slam durchgeführt. Die Klasse hat keinen Auftrag gehabt einen Wettbewerb zu organisieren, bei dem die Lernenden selbst verfasste Texte vor einem Publikum sprechen und „performen“, sondern hat ihre kritischen Texte innerhalb des Themas „Zusammenleben“ verfasst. Dabei haben sie die Gelegenheit gehabt, ihre eigenen Gedanken in einem künstlerischen Text zu formulieren und der Kritik an der modernen Gesellschaft und Formen des Zusammenlebens auszuüben. Welche Themen die jungen Menschen beschäftigt haben, sind in anonymisierten „Gedichten“ nachzulesen.
So weit weg und doch sind mein Herz und meine Gedanken dort
Auch wenn ich über 100000km weit weg bin, bin ich mit Kopf und Herz da.
Ich habe viele Erinnerungen, die ich nicht einfach so vergessen kann
Auch wenn die Situation gerade nicht zulässt, zurückzukehren
Vergiss ich nie, von wo ich komme, mein liebes Heimat Kosovo
Es vergeht kein Tag, an welchen ich nicht über meine Uroma denke
Ich denke immer an sie und ich frage mich oft wie lange noch?
Jeden Sommer und jeden Winter gehe ich sie besuchen
Doch reicht das?
Ist das nicht zu wenig?
Jeden Tag mache ich mir Gedanken warum ist es so
Warum sind wir nicht neben den Menschen, die wir lieben
Die Menschen wofür man alles geben würde
Neben meiner Familie.
Das Leben ist nun so aufgebaut, dass man jede Sekunde geniessen soll
Ich kann diese Zeit nur dann geniessen wenn ich mit meiner Familie bin
Doch mein Schicksal war so, dass ich weit weg von der Familie sein soll
Jeden Abend nach der Arbeit setze ich mich mit meinen Eltern und Geschwister zusammen und erzählen uns gegenseitig den Ablauf vom Alltag
Wir reden lange, und am Ende reden wir über unsere Heimat
Also jeden Abend schlafen, wie mit der Hoffnung, dass es mal gut wird und wir zurückkehren.
Zurück zu Hause wo ich nur dort einen richtigen Schlaf haben kann
Und obwohl ich auch nur 4 Stunden schlafe, fühlt es sich an, als ob ich 12 Stunden geschlafen habe.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt.“, sagt man.
Und wie lang diese Hoffnung noch dauern wird, weiss ich nicht.
Jeden Morgen steh ich auf mit der Hoffnung, dass es allen gut geht
Jeden Morgen bete ich, das es meiner Familie nichts geschieht
Und natürlich bete ich jedes Mal, dass es vor allem meiner Uroma gut geht
Das wenn ich zurück in der Heimat reise, dass sie auf mich wartet
Ihre warme Umarmung, die mir viel Liebe und Kraft gibt
Immer positiv bleiben und immer ein Ziel im Leben setzen mit einer guten Hoffnung. Und irgendwann werden alle Träume war
Familie ist das Wichtigste für mich
Ich bin glücklich, wenn meine Familie da ist
Und obwohl ich weit weg bin von den Menschen, die ich liebe, habe ich eine Hoffnung, dass ich eines Tages mit denen wieder vereint werde.
Song und Slam Poetry
Liebe
Liebe ist, wenn es Spass macht treu zu sein.
Sei mal ehrlich, warum lässt du ihn heute allein?
Du sollst dich kontrollieren,
in dieser Welt aufpassen,
heutzutage will jeder einen drauf machen.
Egal ob Junge oder Mädchen,
ihr seid alle gleich.
Ihr geht in Clubs,
öffnet Flaschen
und denkt ihr werdet reich?
Doch das ist es nicht,
was dich glücklich macht.
Du brauchst einen Partner fürs Leben.
Einer, der dich glücklich macht,
der Zeit mit dir verbringt,
bei dem du seine 1 bist,
der deine Hand hält
und sagt, dass du Seins bist.
Du bist für mich bestimmt
und das weisst du.
Du bist die wunderschönste Frau
und das bleibst du.
Das sagt er nicht einfach so,
sondern weil er dich liebt.
Du hast die Wahl: Machst du einen drauf
oder willst du nur ihn?
Willst du’s ihr beweisen,
dann benimm dich wie ein Mann
und zeig, dass du kannst,
was ein anderer nicht kann.
Die Heimat meiner Eltern
In der Heimat meiner Eltern
Da fühl ich mich wohl
In der Gegend meines Vaters
Da Krächen die Hähner am frühen morgen
Die Gärtner und Rentner achten auf ihre Ernte
Die alten Frauen verbringen ihre Zeit auf der Veranda
Trinken Tee oder türkischen Kaffee
Stricken und nähen
Und reden über uns
Die jungen Leute, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben
Das wir keine Fehler machen sollen, und uns immer anständig anziehen und benehmen sollen
Die Tageszeit ist sehr warm, die Luft, die Sonne, und auch in den Schatten findet man keine kühle
In der Gegend kennt man jeden, und begrüsst jedem mit einem lächeln
Das Leben beginnt erst ab 18:00 Uhr
Wir treffen uns alle zusammen
Reden miteinander, verbringen Zeit, und machen Erinnerungen, die wir ein ganzes Leben lang behalten werden
Und unseren zukünftigen Kindern erzählen werden
Wir trinken und lachen bis es kein Morgen gibt
Oder bis man am nächsten Morgen mitten im Maisfeld aufwacht
Tagsüber verbringe ich die meiste Zeit mit meinem Onkel
Er gibt mir Aufgaben und Arbeiten
Ich sorge mich um die Hühner und Kühe
Und achte auf die Ernte
Oder ich helfe in der Autowerkstatt mit
Und handle ihm die Werkzeuge und Auto Teile
Am Abend, da essen wir zusammen
Er kocht, und ich mache danach den abendlichen Tee
Wir reden zwar nicht viel
Aber dennoch ist unsere Verbindung gross
Manchmal fahren wir mit dem Auto los
Und besuchen meine Tanten oder Cousins
Aber die meiste Zeit verbringen wir die Zeit nur zu zweit
Die schlimmste Zeit vom Jahr ist, wenn ich Kosovo verlasse
Alle wachen früh auf, um sich von uns zu verabschieden
Ich umarme alle meine Onkel, Tanten und Cousins und wünsche Ihnen eine schöne Zeit
Wenn ich ins Auto steige, winken ich noch allen zum Abschied zu, und schaue immer zurück, bis wir die Kurve erreicht haben
Ich weine zwar, und vermisse bereits das Dorf, aber die schönen Erinnerungen und Momente nehme ich mit.
Slam Poetry
Traumwelten
Tag ein, Tag aus mahle ich Utopien im meinem Kopf
Mach mir Gedanken über perfekte Welten
Mach mir Notizen über perfekte Enden
Aber jedes Mal kommt dieser Gedanke
Das doch alles nichts mehr bringt
Das wir doch alle Hoffnung verschenken
Das wir schlussendlich nur auf unser Grab warten
Und doch träume ich weiter
Träume über ungreifbare Welten
Träume von vollendeten Menschen
Träume eines Paradis das ich nie erblicken werde
Doch der Gedanke das jemand es erreicht motiviert mich
Motiviert mich zum weiterträumen
Und schon wieder startet ein neuer Tag
Ein Tag wie jeder Anderer
Wo jeder nur mit konstantem Dopamin zurechtkommt
Ob das jetzt mit dem Smartphone in der S-Bahn oder am Stubensessel vor der Glotze
Unser Glück fragst du dich
Das finden wir in dieser Welt nicht
Schlussendlich hat doch ehh keiner Bock
Nicht einmal ich habe Bock
Und doch träume ich weiter
Träume über ungreifbare Welten
Träume von vollendeten Menschen
Träume eines Paradis das ich nie erblicken werde
Doch der Gedanke das jemand es erreicht motiviert mich
Motiviert mich zum weiterträumen
In meinem Zimmer eingesperrt
In welche die Wände wie Mauern vorkommen
Und ich selbst wie ein Zuschauer vorkomme
Verpulvere meine Zeit
Mein PC als Zugang in dieser einsamen Welt
Denke ich wäre speziell
Doch in Wahrheit bin ich ein Sandkorn im ewigen Teilchen Strand
Machtlos etwas zu ändern
Gezwungen zuzuschauen
Und doch träume ich weiter
Träume über ungreifbare Welten
Träume von vollendeten Menschen
Träume eines Paradis das ich nie erblicken werde
Doch der Gedanke das jemand es erreicht motiviert mich
Motiviert mich zum weiterträumen
Was bestimmt uns überhaupt
Wir selber haben doch so wenig zu sagen
Unser Schicksal macht mit uns was es will
Als hätte Gott unsere Geschichte schon geschrieben
Und doch wollen wir selbsbestimmt Leben
Nicht mehr verloren sein
Keine Sorge mehr haben
Doch unser Schicksal nimmt uns an die Leine
Wieso Träumen wir weiter
Was wenn uns die Träume ausgehen
Und wir uns in einem unendliche Void wiedersehen
Nur um zu glauben das wir eines Tages das Goldene Ticket gewinnen
Die goldene Gelegenheit kriegen
Eine wahre Utopie zu betreten
Frei von unserem Schicksal zu sein
Aber es bleibt wie es anfing
Ein Traum, doch ein sehr langer Traum
Und so Träume ich ein letztes mal
Träume über ungreifbare Welten
Träume von vollendeten Menschen
Träume eines Paradis das ich nie erblicken werde
Doch der Gedanke das jemand es erreicht motiviert mich
Motiviert mich ein letztes Mal zu träumen
Disclaimer: Es fiel mir etwas schwer einen Slam Poetry zu verfassen da ich noch nie etwas dergleichen geschrieben habe. Ich habe dennoch mein Bestes gegeben, auch wenn der Text für manche komisch oder verwirrend hinüberkommt.
Allein unter vielen
Ich bin allein, auch wenn ich von so vielen umgeben bin,
Ich lebe in einem Haushalt, in dem ich mich nicht unterordnen kann.
Ich war noch ein kleines Kind, als sich meine Eltern trennten,
Ein unerwarteter Bruch, der mein Leben veränderte.
Seit Jahren habe ich meinen Vater nicht mehr gesehen,
Ich fühle eine Leere in meinem Herzen, die ich nicht verstehen kann.
Meine Mutter hat einen neuen Partner gefunden,
aber ich fühle mich in seiner Gegenwart unbeteiligt.
Es ist wie ein schmaler Grat, auf dem ich laufe,
zwischen meinem Leben und dem, welches meine Eltern geschaffen haben.
Ich fühle mich verloren in diesem Durcheinander.
Ich kämpfe, um stark zu bleiben und durchzuhalten,
Doch manchmal habe ich das Gefühl, dass ich in einem dunklen Tunnel stecke.
Ich weiss, dass ich meine eigene Stimme finden muss,
um mich von diesem Schmerz zu befreien und in die Zukunft zu blicken.
Ich werde lernen, dass ich nicht allein bin,
denn es gibt Menschen, die mich lieben und unterstützen.
Ich werde kämpfen, um mich selbst zu finden,
und hoffentlich bald das Licht am Ende des Tunnels erblicken.
Mein Schmerz ist ein Teil von mir, aber er definiert mich nicht.
Ich werde die Scherben meines alten Lebens aufsammeln und sie in etwas Neues verwandeln.
Ich werde meine Vergangenheit nicht vergessen, aber ich werde auch nicht in ihr gefangen bleiben.
Die Welt kann manchmal dunkel und unberechenbar sein, aber ich werde immer einen Weg finden, das Licht zu finden.
Ich bin allein, aber ich werde nicht aufgeben,
denn ich weiss, dass ich allein unter vielen bin,
Ich werde meinen Weg gehen und die Welt entdecken,
und die Liebe finden, die ich in meinem Leben so sehr vermisst habe.
Nehmen ohne Geben
Keine Eile
Keine Eile
Denn ich fühle stark die Langeweile
Weiss nicht, will nicht, kann nichts tun
Wieder frage ich mich… was nun
Immer wieder greife ich zu meinem Telefon
Irgendwer, na komme schon
Schreibt mir doch einer, erlöset mich von meinen Qualen
Seht ihr nicht mein Leid ausstrahlen
Keiner schreibt mir, will mich sehen
Die Welt sollte sich doch um mich drehen
Es wird dunkel, es ist nichts zu machen
Es bleibt nichts übrig, nur noch für die Nacht einpacken.
…Zu gleicher Zeit einer meiner Kontakte
Ohne mein Wissen sich diese Gedanken machte:
Keine Eile
Keine Eile
Denn ich fühle stark die Langeweile
Weiss nicht, will nicht, kann nicht was tun, lasse nur unter Langeweile meine Beine ruhen
Das zehnte, elfte, zwölfte Mal schon, greife ich mein Telefon
Wieder keine Nachricht, niemand suchte mich, das wollte ich nicht schon wieder sehen
Die Welt scheint sich immer noch nicht um mich zu drehen
Ich sterbe hier, kann das niemand verstehen
Wie kann es sein warum bin ich denn schon wieder allein.
Schon geht die Sonne wieder unter
Doch ich bin noch munter
Aber es hilft alles nichts
Kann es nicht ertragen
Und bewege mich fix
Ohne lang zu verzagen
In des Bettes warmen Armen
Keiner der beiden denkt etwas zuerst zu sagen
Es müsste nur einer den ersten Schritt wagen
Denn zu kennen und leben ist nicht nur das nehmen
sondern auch was man nimmt schätzen und wieder zu geben.
«Allein mit sich und seinen Gedanken»
Künstlerische Interpretation ohne Realitätsbezug
Am Anfang stand ein kleiner Junge ohne Ahnung der Welt. Älter geworden ist er aber die Welt verstanden hat er noch nicht.
Am liebsten ist er allein. Allein mit sich und seinen Gedanken. Gedanken fordern keine Redekünste und sie verstehen einen. Sie verstehen einen und lassen einen nie allein sein.
Eines Tages jedoch musste der Junge los, los in die weite weite Welt. Doch in dieser fühlte er sich nicht wohl. Er fühlte sich schwach. Den zum Meister wird nur, wer das über die Lippen bringt, was er denkt.
Denken fiel im stets einfach, aber Gedanken sind keine Worte.
Er sah viele Menschen. Menschen die wie Ikarus durch die Welt flogen, aber niemals fielen. Aber er beschritt den Weg des Lebens stets allein. Eine konstante wie PI.
Wie ie wollte er einmal werden: Aber er ist:
Allein mit sich und seinen Gedanken. Gedanken fordern keine Redekünste und sie verstehen einen. Sie verstehen einen und lassen einen nie allein sein.
Er fand irgendwann Wege seine Gedanken so zu formen das sie andere verstanden, doch zum Meister wurde er nie.
Die einzige liebe die er je fand war die Liebe zu Gott und die liebe zu Wissen. Die Sprache des Wissens ist klar und klar zu verstehen. Einfach für den kleinen Jungen.
Der Junge ist älter geworden. Doch die Welt verstanden hat er noch nicht. Denn seine Vision ist fern ab dieser Welt. Ein ferner Ort wo jeder ihn versteht……
Mit dem Zeiger der Zeit erschuf er ein Bild eines Ikarus, der nie fiel. Ein Bild mit seinem Gesicht darauf. Seinem konträren Ebenbild. Dieses Ebenbild lief getarnt als kleiner Junge durch die Welt. Aber er war immer noch allein:
Allein mit sich und seinen Gedanken. Gedanken fordern keine Redekünste und sie verstehen einen. Sie verstehen einen und lassen einen nie allein sein.
Doch der Junge hinter dem Bild blieb schwach. Er liess nie jemanden an sich heran. Seine Schwäche blieb für immer ungedeckt. Den auf Einwirkungen von aussen war sein Bild so hart wie sein Schicksal.
Sein Schicksal war hart, hart wie Stein. Noch nie hat der gesagt, was er fühlt. Denn seine Sprache spricht niemand. Nicht mal der dessen Beruf es ist Menschen zu lesen. Denn diesen hat er nie an sich herangelassen.
Doch bis heute verliess ihn die Hoffnung nie. Er läuft durch die Welt und sucht einen Menschen, der die gleiche Sprache spricht. Aber ist er bis heute:
Allein mit sich und seinen Gedanken. Gedanken fordern keine Redekünste und sie verstehen einen. Sie verstehen einen und lassen einen nie allein sein. Sehr philosophisch und gut überlegt!
Abschied
Sonntagabend wolltest du weg,
Oma besuchen, wie immer
Du hast es von Mama versteckt
Und es war einfach nur schlimmer
Mich von Mama weggezogen
Ich wollte es nicht,
So hast du ihr Vertrauen betrogen
Und für mich war es eine Pflicht!
Ich habe die ganze Nacht geweint,
von uns drei geträumt
Plötzlich wache ich auf, und deine Sachen waren aufgeräumt.
Mama liegt neben mir
Ich bin nicht allein
Wir stehen jetzt auf unseren eigenen Beinen!
Ich ruf dich an, aber du gehst nicht ran
Es war alles so schnell, dass ich es selbst nicht fassen kann.
Ich weiss echt nicht wieso,
Aber eure Ehe wurde zur Asche einfach so!
Jahren sind vergangen,
und dein Herz fehlt immer noch
wir sind nie mehr zusammen spazieren gegangen
so wie jeder Mittwoch.
Ich warte immer noch auf den Tag
Indem du dich erinnerst, dass du eine Tochter hast,
Aber für mich ist es klar
In deinem Leben bin ich eine grosse Last!
Papa, ich bin jetzt zwanzig
Und ich musste meine Leben selbst gestalten
Seit klein habe ich bemerkt, dass viele Sachen nicht stimmen
Aber dieser Schmerz muss ich für mich behalten!!
Wir sind wieder zu viert
Mama, Papi, Guilherme und ich
Vieles habe ich gelernt
Und du hast mich überall blockiert
Aber trotz allem will ich dir etwas sagen,
Ich habe mein Herz in der Mitte halbiert!!!
Ich hoffe dir geht’s gut
Obwohl wir seit Jahren nicht mehr schreiben
Du bist vom gleichen Blut
Und es wird für immer so bleiben!!
Ich habe dich lieb Papa!
Poetry-Slam
Ich bin Ich, in Rüti zu Hause, das ist mein Stich, 8630 hier wohne Ich.
18 Jahre jung und doch schon mitten im Leben drin. Mit meinem Leben im Reinen, auch wenn dies nach außen nicht immer so mag scheinen. Das Geheimnis zu dieser Eigenschaft, das ist meine Leidenschaft.
Ich bin ein Eishockey-Spieler, kämpfe auf dem Eis, ich bin kein Weichspüler, den Sieg will ich um jeden Preis. Meine Mannschaft zählt auf mich, deshalb gebe ich alles für meinen Sport. Das ist kein Trick, in unserer Ausrüstung sehen wir aus ganz schick. Sobald die Kuven das Eis berühren, kann ich das Glück im ganzen Körper spüren.
Doch nicht nur das, sondern auch Autofahren bereitet mir großen Spaß. Mein Lieblingsauto ist der Porsche, das ist klar wie Glas, Ich liebe es, schnell zu fahren, meine grosse Passion ist das Vollgas. Ich fühle mich frei auf der Straße, das ist keine Illusion, es ist wie fliegen mit den Reifen über dem Beton. Die Hände am Lenker, mein Blick nach vorn, das ist nach jedem Tag ein Riesenansporn.
Aber was noch fehlt, auch die Formel 1 hat es mir angetan. Ich schaue gerne zu, wenn die Boliden rasen durch den Grand Prix-Japan. Egal ob Hamilton, Alonso oder Verstappen, gebannt beim Zuschauen im TV lasse ich mich bei jedem Rennen ertappen.
Sport ist meine Leidenschaft, das lässt sich nicht anstreiten. Fußball ist mein Ding und dass ich ein FCZ-Fan bin, das soll sich verbreiten. FC Züri Allez! So dröhnt es in meinen Ohren schon in der Eingangshalle. Nach dem Match gemeinsam feiern gehört dazu, in solchen Momenten vergeht die Zeit im Nu.
Dann kommt noch der Ausgang, auch der ist ein Muss. Ich gehe gerne mit Freunden raus, das ist ein wahrer Genuss. Wir haben Spaß und geben Gas. Tanzen und Lachen, das ist unser Ding, das Leben in vollen Zügen genießen, so geht der Swing.
Und was man nicht vergessen darf, auch wenn ich am liebsten alles hinwarf, waren Familie und Freunde sofort zur Stelle und beugten sie wieder gerade, meine kleine Delle. Durch sie ergibt alles einen Sinn und diesen spüre ich jeden Tag aufs Neue tief in mir drin.
Das bin Ich, Ich, in meiner ganzen Form, mit meinem Leben bin ich glücklich und zwar enorm. Mit allen Ecken und allen Kanten, ein Gemisch aus all meinen Verwandten und Bekannten. Geprägt ist mein Leben durch Eishockey, Autofahren, Sport und Ausgehen, das ist das Wahre und Ich kann es sehen.
Poetry Slam: Sport
Das Leben im Sport geht auf und ab. Tag und Nacht, Jahrein Jahraus macht man sich einen grossen Druck daraus. Doch Druck wofür? Haben wir Angst zu verlieren oder zu versagen? Etwa wie die Schweizer Eishockey Nationalmannschaft 2018 an der WM in Kopenhagen. Eine talentierte Mannschaft, welche es mit voller Kraft bis in den Final schafft. Andere Titelfavoriten wurden geschlagen, kleine Verletzungen ertragen und die erste Niederlage in der K.O. Runde konnte man bis am Schluss vertagen. Doch nach dem Penalty schiessen, nach dem entscheidenden Moment waren die Schweizer Köpfe gesenkt. War zu viel Druck vorhanden? Den Erwartungen am Ende doch etwas entgangen? Trotzdem kann man stolz sein, es bringt nichts einem Rückschlag hinterher zu weinen. Vielmehr muss man wieder aufstehen und weiter gehen, dem Prozess vertrauen und nach vorne schauen. Wenn man aus den Fehlern lernt, kann man es das nächste Mal besser machen. Im Kopf passieren tausend Sachen. Härter und besser arbeiten heisst es doch immer. So sagt man es auch schon den Kindern. Sind sie denn noch nicht zu jung, um mit solchem Druck fertig zu werden? Verwandeln wir so unsere nächste Generation nicht in einen Haufen Scherben? Wir sollten den Kindern doch Freude am Sport geben, sie anregen und sollten ein gutes Verhältnis pflegen. Wer sind wir denn, wenn wir ein Kind nach einem Ballverlust bestrafen und verurteilen? Es kommt wohl nicht in den Titelzeilen.
Sport ist wie ein Tanz, ein Rhythmus, der uns antreibt. Auch wenn unsereins mal stecken bleibt. Wir finden wieder neue Melodie, wir spüren die Magie und erleben die Euphorie. Wir gehen mit uns selbst über Stock und Stein. Wir kämpfen gegen uns selbst, wollen immer besser sein. Doch am Ende geht es doch nicht nur um den Sieg, sondern um Spass und das Gefühl frei zu sein. Wir gewinnen oder wir lernen, so lautet die Devise. Wir befinden uns auf einer Reise wobei der Weg das Ziel ist. Wir gehen unseren Weg auf eine eigene Art und Weise. Während du selbst dein grösster Gegner bist.
Ob Fussball, Tennis oder Schwimmen, jeder Sport hat seinen Reiz. Man versucht die Spitze zu erklimmen. Andere sind dort schon bereits. Trotzdem ist unser Wille gross und wir finden darin eine Leidenschaft. Das ist der wahre Preis. Die Freude im Fussball auf dem Rasen oder im Eishockey auf dem Eis. Unter Teamkollegen bildet sich ein starkes Bündnis. Jeder feuert jeden an und man hat Verständnis.
Beim Sport können wir unsere Grenzen testen und darüber hinauswachsen. Körperlich und mental können wir uns vollkommen auslasten. Wir lernen uns selbst zu disziplinieren. Wir blicken zurück und analysieren, spekulieren und profitieren. Dies hilft uns im Leben, im Allgemeinen und im Speziellen. Wir können uns mit anderen messen und unsere Weichen so stellen, um gut dazustehen auf den Tabellen. Doch wie schon gesagt, am Ende geht es nicht nur darum wer der Beste ist, sondern darum, sich selbst zu überwinden. Mit dieser Einstellung kann uns so einiges gelingen.
Lass uns niemals aufgeben, durch Glauben lass uns segnen. Lass uns den Sport leben. Sport bringt Menschen zusammen. Geschlecht, Sprache, Herkunft oder Hautfarbe, es ist zweitrangig. Denn der erste Platz geht an diejenigen, die ihr Bestes geben. Von dem ist es abhängig. Lass uns Freude haben an dem was wir tun, was auch immer es ist. Dass man seine eigene Flagge hisst und dabei stolz sein kann. Dann ertönt der Siegesklang. Am Ende des Tages sind wir dankbar für alles, denn zum Teil sind auch wir nur Schicksal des Zufalles.
Poetry Slam – Das Leben von O.
Ein Schüler, so voller Leben, sein Geist so scharf, wie eine Rasierklinge geschliffen. In seinen Augen glüht ein Feuer, das ihn antreibt, als ob es ihn auf Wolken trüge.
Er geht mit Schwung und Leichtigkeit und seine Schritte führen ihn weit, durch die Flure der Schule, wo er lernt und lebt, und durch die Straßen, wo er sich selbst entdeckt.
Seine Gedanken kreisen wie ein Karussell, immer schneller, immer weiter, ohne Pause oder Rast. Er denkt an die Zukunft, an die Welt, an das Leben und an all die Wunder, die er noch erleben wird.
Sein Herz schlägt wie ein wilder Vogel, das zu den Wolken aufsteigt und sich verliert. Er weiß, dass er bereit ist für alles, was das Leben ihm bringen wird.
Die Stunden im Klassenzimmer vergehen, wie eine Ewigkeit, aber er ist bereit. Er weiß, dass er hart arbeiten muss, um seine Ziele zu erreichen und seine Träume zu verwirklichen.
Er weiß, dass er noch so viel lernen muss, doch er nimmt jede Herausforderung an, denn er weiß, dass er in der Lage ist, jeden Gipfel zu erklimmen, der ihm begegnet.
Und so geht er weiter, Tag für Tag, mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Herzen voller Mut. Er weiß, dass er alles schaffen kann, und er wird niemals aufhören, zu kämpfen.
Denn er ist voller Leben und voller Träume. Er ist bereit für alles, was das Leben ihm bringt, Und er wird niemals aufhören, zu glauben.
Poetry Slam
Zusammenleben, oh Zusammenleben, ein Thema, das uns alle betrifft, eben. Doch was bedeutet Zusammenleben genau? Es geht um mehr als nur denselben Bau.
Es geht um Respekt und Toleranz, um das Verstehen anderer Menschen ganz. Denn jeder hat seine Eigenheiten, seine Macken, seine Besonderheiten.
Ich selbst habe erfahren, wie wichtig Zusammenleben ist, denn in meiner Vergangenheit wurde ich oft missverstanden und gemisst. Doch ich habe gelernt, dass es auf die Menschen ankommt, mit denen ich meine Zeit verbringe und es wert sind Aufwand zu investieren.
Wahre Freunde unterstützen und stärken, sie akzeptieren mich so wie ich bin. Und das ist es, was Zusammenleben ausmacht, dass man sich unterstützt und ermutigt, Tag für Tag.
Doch Zusammenleben bedeutet auch Verantwortung, für sich selbst und für die ganze Gemeinschaft, ohne Frage. Man trägt seinen Teil zum Ganzen bei, und bemüht sich um das Wohl aller dabei.
In meinem Leben habe ich gelernt, dass Sport und Teamgeist die Zusammenarbeit stärken. Denn nur im Team kann man Ziele erreichen, und mit Fairness bleibt das Zusammenleben gereimt.
Also lasst uns zusammenleben, oh zusammenleben, mit Herz und Verstand, mit Liebe und Leben. Lasst uns aufeinander achten und uns respektieren, denn nur so können wir uns erfolgreich inspirieren.
Lasst uns die Vielfalt feiern und uns ergänzen, und gemeinsam die Welt verbessern. Denn Zusammenleben ist ein lebendiger Prozess, der Zeit und Geduld erfordert, doch auch reich an Erfahrungen und Freuden wird.
Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass wir respektvoll und tolerant miteinander verbleiben. Denn Zusammenleben ist der Schlüssel zum Glück, ein Leben in Harmonie, ein Leben in Stück.
Poetry-Slam
Ich bin C……, oder auch C….. F……..
Hey ich bin ein Autoliebhaber durch und durch, Motoren, Geschwindigkeit und der Rausch sind meine Leidenschaft, das ist sowas von klar.
Wenn ich nicht in meinem Nigel Nagel, neuen, roten Ferrari sitze und in den Sonnenuntergang fahre, koche ich mir was für den Gaumenschmaus, nämlich Pasta mit roter Farbe und Parmesan ist der Killer jo.
In der Küche lass ich meiner Kreativität freien Lauf, ich experimentiere neue Dinge, bis alles exakt abgestimmt ist und ich bestimmt glücklich bin. Auch wenn es rauf und runter geht.
Auch wenn ich Autofahren und Kochen liebe, habe ich bis jetzt meine Liebe noch nicht gefunden, oh yayy.
Frauen kommen und gehen, aber irgendwann ist die richtige dabei, bis dahin gehe ich lieber ins Kino und ballere mir den Creed 3 oh yesss
Ich liebe es Filme zu sehen und voll einzutauchen egal welches Format. Action, Romanzen, Komödien oder Dramas ist mir egal.
Also, das bin ich der Mann der Autos mag und gerne kocht, gerne ins Kino geht und noch Single ist, ist das nicht schmackhaft oh yess, aber vergisst nicht ich bin verdammt glücklich😊
Wie Sie
Du wärst gerne wie sie
Wärst genau so erfolgreich, genau so dünn genau so gross wie sie
aber eigentlich wärst du nur gern glücklich glaub ich.
und du denkst dass sie es hat dieses Glück
sie hat bestimmt nicht diese Probleme in der Schule
sie weiss nicht wie es eigentlich ist gehänselt zu werden
weil man sich nicht das neuste iPhone
oder die neusten Nikes leisten kann.
Sie lächelt sie ist glücklich
Ihr leben ist perfekt weisst du scrollen
und durch ihre social Media Kanäle ist es mittlerweile nicht nur Neid
sondern Trauer und Wut die du verspürst
von dem einen zum anderen Post
scheint dein Leben nicht so perfekt zu sein wie ihrs
es ist nicht fair denkst du dir
schmeisst dein Handy auf dein Bett und schaust in den Spiegel
auf einmal fällt dir wieder all das ein was du nicht hast
was du nicht bist all das was dir nicht passt
aber wenn ich dir was sagen
auch mit den neusten Nikes, mit dem neusten Handy
wirst du in deiner Gedankenwelt nicht glücklich sein
auch mit der PS5 oder weniger Kilos auf den rippen
wirst du mit deiner Gedankenwelt nicht glücklich sein
wir leben in einer Zeit wo wir alles vergleichen
nur sehen das was wir nicht haben
anstatt ein bisschen Dankbarkeit zu zeigen
sehen es als Selbstverständlichkeit an
zu trinken und essen auf dem Teller zu haben
vergessen, dass Gesundheit und Familie viel wichtiger sind
keine Dankbarkeit was wir in unserem Herzen tragen
keine Dankbarkeit für das Bett an dem wir schlafen
oder für die Klamotten die wir tragen
für die Luft die wir atmen
streben immer mehr an, an Dinge die wir nicht haben oder sein können
bist du realisierst, dass
Dankbarkeit glücklich sein bedeutet Zufriedenheit
die mit dem Wissen kommt was wir bereits haben
vergiss nicht
auch mal danke zu sagen.
So fängt es an
So fängt es an
Du schaust in den Spiegel und runzelst zum ersten Mal die Stirn
Es gibt etwas, das du nicht an dir magst
Vielleicht sind es deine Hüften oder dein Bauch oder deine Oberschenkel
Aber du weisst einfach, dass deine Körper nicht richtig aussieht
Und du weisst auch, dass Fett gleich Kalorien ist und Kalorien gleich Essen
Also beschliesst du, dass du genau weisst, was du tun musst
So fängt es an
Zuerst den Zucker reduzieren, Süssgetränke und Desserts
Aber das ist bald nicht mehr genug
Also reduzierst du auch Kohlenhydrate
Aber dein Körper schrumpft nicht, wie er es dir versprochen hat
Du lässt das Frühstück zum ersten Mal ausfallen
Du redest dir ein, du hättest sowieso keinen Hunger
Und dass es schon fast Mittag ist,
Es ist nur ein Fasten, und du wirst schon klarkommen
Vielleicht trinkst du einen Kaffee oder einen Smoothie oder Tee
Aber wenn es nicht gerade Mittag ist, weigerst du dich zu essen
Du fängst an, Ergebnisse zu sehen
Und du merkst, dass es funktioniert
Also machst du ein Spiel daraus
Man sucht zu kleine Kleidung aus, die man sich verdient muss
Wie lange kann ich durchhalten, bevor mein Magen einknickt?
Wie lange kann ich durchhalten, bevor der Hunger siegt?
Bis um drei Uhr? 4 Uhr? 6 Uhr zum Abendessen?
Dein Spitzenwert ist ein Tag? Versuch meinen zu schlagen! (er liegt übrigens bei 36h)
Und aus irgendwelchen verdrehten Gründen fühlte sich das grossartig an
Die Leute sagen dir, du wirst krank, dein Gehör wird schwächer, du wirst sterben
Also bekommst du Angst und versuchst zu essen
Aber der Schaden ist angerichtet
Du kannst es nicht rückgängig machen, wenn es etwas anderes als Grünfutter ist, ist das Kauen sinnlos
Und wenn du wieder anfängst, nimmst du alles wieder zu
Und dann wäre die verlorene Energie, der Stress und die ganze Mühe für nichts
Man fängt wieder von vorne an
Und dieses Mal weisst du wie, denn du hast deinen eigenen Leitfaden geschrieben
So fängt es an
Dieses Bedürfnis nach Kontrolle
Poetry Slam, Ein bunter Streifen Geschichte
Ich bin jung und frei, in meinen besten Tagen, bereit für alles, was das Leben für mich bereit hält.
Ich schnalle den Helm auf und starte den Motor, fahre durch die Kurven, höre Musik im Ohr.
Um die Kurven, voller Adrenalin und Freude auch wenn ich weiss, dass Freud und Trauer sich gar nicht so fern sind.
Freunde gefunden, aber auch Freunde verloren.
Doch lass mich nicht unterkriegen, richte mich nach den schönen Dingen im Leben.
Mit Freunden unterwegs, lachen, reden, geniessen, gemeinsam Abenteuer erleben, Erinnerungen schaffen.
Reisen, neue Orte entdecken, andere Kulturen kennenlernen, das Leben in all seinen Facetten erleben.
Geschichten schreiben, die man später gerne erzählt, und die uns für immer verbinden.
Das Leben noch vor mir, vielleicht mit dir. Da sitze ich nun am Grab von Ihr.
Es war kein du, kein ich, es war ein wir. Gemeinsam stehen wir hier.
Ich sehe das Leben als ein Streifen Geschichte, den man selbst kolorieren kann.
Es gibt viele Farben und Schattierungen, die man auswählen und mischen kann, entscheide mich für die hellen, lebendigen Farben, um mich zu entfalten.
Setze mir Ziele, jetzt erst recht. Ich will höher hinaus, als je zuvor. Ich will die Welt sehen und entdecken. Mit jedem Atemzug, den ich nehme, neue Erfahrungen machen.
Ich kämpfe gegen die Zweifel und gegen das, was mich hindert, habe Freunde, die helfen, die hinter mir stehen.
Kindern, eine Familie, ein Haus, vielleicht ein Hund, Wünsche aus meinem Mund.
Ich will etwas erreichen, ich will meine Träume leben, Ich will mutig sein, Risiken eingehen und aus meinen Fehlern lernen.
Ich werde kämpfen, werde hart arbeiten und niemals aufgeben, Ich werde meine Träume verwirklichen, egal was andere denken oder sagen.
Ich werde erreichen, was ich mir vornehme und geniessen, was ich habe, bis ich dann irgendwann bin so wie du, nämlich still.
Alles für den schönsten Streifen den ich malen konnte. Er wird bleiben für immer und seine Spuren hinterlassen.
Ein kleiner Fleck
Ein kleiner Fleck auf der Erde, doch so viel kannst du bewirken. Egal wie man sich gerade fühlt, du machst die Stimmung besser. Schwierige Zeiten machst du leichter. Grosse Hindernisse machst du kleiner. Leise Musik machst du lauter. Aus Trauer machst du Heiter. Viele Sorgen lässt du verschwinden. Hilfe leistest du in schwierigen Zeiten. Ablenken tust du mich in schweren Momenten. Egal was ist, stehen tust du immer an meiner Seite.
Vielleicht bilde ich mir das alles nur ein, jedoch glaube ich nicht an Zufälle. Sobald ich an deiner Seite bin, werde ich zu einem anderen Menschen. Ich werde stärker, motivierter, selbstbewusster und auch glücklicher. Diese Ansammlung an positiven Gefühlen ist kein Zufall. Das bist du. Schwer zu glauben, jedoch real.
Wer oder was auch immer Ihnen symbolisch für «du» in den Sinn kommt, es ist Ihnen wichtig. Behalten Sie es bei und ändern Sie nichts daran, denn es tut Ihnen gut und macht Sie stärker.
Ich stehe hier, vor euch allen,
Mit meinem Herz voller Leidenschaft und Wut,
Denn es geht um den Sport, den ich liebe,
Den Sport, der mein Leben in Bewegung hält.
Fussball, der Sport, der Nationen vereint,
Der Sport, der Emotionen weckt,
Wo jeder einzelne Moment zählt,
Wo das Spiel in einem Augenblick entschieden wird.
Die Stimmung in der Luft ist elektrisch,
Die Fans in ihren Farben gekleidet,
Die Spieler auf dem Feld bereit,
Um das Spiel ihrer Leben zu spielen.
Es gibt keine Grenzen, keine Einschränkungen,
Nur den Willen und das Verlangen zu gewinnen,
Den Drang, den Ball ins Tor zu schießen,
Und das Gefühl, das man bekommt, wenn man es schafft.
Fussball ist mehr als nur ein Spiel,
Es ist eine Leidenschaft, eine Religion,
Ein Weg des Lebens für diejenigen von uns,
Die dem Ruf des Sports folgen.
Die Spannung baut sich auf, das Spiel beginnt,
Die Spieler rennen über das Feld,
Sie kämpfen um jeden Zentimeter,
Sie kämpfen um den Sieg, um die Ehre.
Die Fans brüllen und jubeln,
Ihr Herz schlägt im Takt des Spiels,
Sie sind bereit, alles zu geben,
Um ihre Mannschaft zum Sieg zu führen.
Die Schiedsrichter pfeifen und entscheiden,
Jede Entscheidung kann das Spiel beeinflussen,
Die Spieler müssen fokussiert bleiben,
Um nicht die Kontrolle zu verlieren.
Die Taktik und Strategie sind wichtig,
Aber auch die Leidenschaft und der Wille,
Die Fähigkeit, im richtigen Moment zuzuschlagen,
Können den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.
Die Zeit vergeht wie im Flug,
Die Minuten zählen herunter,
Die Spieler sind müde, aber sie kämpfen weiter,
Denn der Sieg ist alles, was zählt.
Und dann, in einem Augenblick,
In einem Moment der Entschlossenheit,
Ein Schuss, ein Tor, ein Jubel,
Und der Sieg gehört denjenigen, die ihn am meisten wollten.
Fussball ist mehr als nur ein Spiel,
Es ist ein Kampf, eine Herausforderung,
Eine Möglichkeit, das Beste aus sich selbst herauszuholen,
Und zu zeigen, was man wirklich kann.
Ich stehe hier, mit meinem Herz in der Hand,
Ich werde kämpfen, bis zum bitteren Ende,
Denn für mich ist Fussball mehr als nur ein Spiel,
Es ist ein Teil von mir, ein Teil meiner Seele.
Poetry-Slam
Ich steh hier auf der Bühne, bereit für meinen Slam, in Witikon 8053 wohne ich.
Mein Name ist P., und ich bin, wer ich bin.
Ich bin 18 Jahre jung, 1.83 gross, braune Haare, braune Augen, eher schlanker Körperbau,
das ist kein grosses Los.
Mein Vater aus der Schweiz, meine Mutter aus Italien, das ist mein Erbe,
Ein Mix aus Kulturen, das macht mich stärker, das ist meine Werbe.
Im Winter Skifahren in den Bergen, das soll es werden.
Die Natur, das ist mein zweites Zuhause,
Ob Berge, Seen oder Wälder, das gibt mir Kraft und Freude, das ist meine Brause.
Den Sommer liebe ich auch, den Strand, die Sonne auf meiner Haut,
Die Wärme, das Licht, das gibt mir Energie so sehr.
Ich liebe Tiere, ob Hund, Katze oder Maus,
Ich streichele sie, ich pflege sie, wie als wären sie meins.
Meine beiden Katzen sind mir sehr wichtig, ich streichle sie, das bringt mich zum Lachen.
Handball und Fussball, das sind meine Sportarten,
Ich spiel mit Freunden, das lässt mich nie langweilen.
Handball spiele ich im Verein, als Team holen wir uns den Sieg um jeden Preis.
Am Wochenende bin ich oft bei meinen Grosseltern,
Helfe ihnen im Garten oder bei anderen Sachen, das lässt mich nicht bremsen.
Putzen, kochen oder Obst pflücken, das mach ich gern, für meine Verwandten.
In einem Ingenieur-Büro arbeite ich, als Zeichner, das ist mein Job,
Ich zeichne Pläne und Entwürfe, das ist mein Ding.
Das war’s von mir, ich hoffe ihr habt mich jetzt kennengelernt, das war ich, ich hoffe ihr habt mich gern.
Poetryslam
Schaffhausen, Stadt am Rhein,
im Norden der Schweiz, so fein
die Altstadt, mit Charme und Geschichte,
hier lässt es sich leben und genießen, keine Frage
Der Munot mit Aussicht auf die Stadt,
ein Ort, an dem man verweilen mag.
Die Festung, ein Zeichen der Vergangenheit,
doch heut ein Ort für Kultur und Heiterkeit.
Die Donau und der Rhein vereint,
eine Natur, die uns umgibt und vereint.
Hier wo man sich trifft und gemeinsam lacht,
Schaffhausen, eine Stadt, die immer nach
vorne schaut und nie nur nach hinten schaut.
Ich liebe diese Stadt, ich bin stolz darauf
ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, das ist mein Job
Schaffhausen, du bist wunderbar
eine Stadt, die ich niemals verlassen mag, das
ist klar.
Poetryslam
Geküsst von der Sonne geniess ich, zur Zigarette mein Getränk
und bin durch Faulheit, von diesem Poetryslam-Text gekränkt.
Leicht übermüdet sitze ich hier, mit meinen Augenringen.
Und man hört die Knöpfe der Tastatur laut erklingen.
Die Augen beginnen sich auszuruhen, unter den Augenglieder.
Im Schlaf verloren, kommt dieser spannende Traum schon wieder.
Schon bald 20 Jahre alt, es verging viel Zeit.
Träume viel von Erinnerungen, der Kindheit.
Ich bin nie in einer Kita gewesen, sondern ständig bei meiner Oma.
Zu diesen Zeiten gabs keine iPhones und Schumi war nicht im Koma.
Auch im Abschnitt meines Lebens, als kleiner Junge im Kindergarten.
Vor dem Schlafen musste Papa oder Mama, 2min im Zimmer warten.
Schon seit klein auf stur und provokant, das ist wahr.
Gute Voraussetzungen, für den Einstieg in den Primar.
Machte mir das Leben, seit immer schon bequem.
Doch Freunde zu finden war noch nie ein Problem.
Leider war nicht alles, so fest und klar.
Wie mein Platzt in der Klasse der Sekundar.
Mein Lehrer war immer frech und davon abgesehen,
hat er es seit er in die Schule kam, auf mich abgesehen.
Ende der zweiten, verliess ich die Schule und begann ein neues Kapitel
Auf einmal kamen Rechnungen ins Mathebuch, statt dummes Gekritzel
Voll angezogen erwache ich langsam, aus diesem tiefen Schlaf.
Die Augen öffnen sich und über den Zaun springt das letzte Schaf.
Ich öffne den Laptop und bin so überrascht, schon knapp vor entsetzt.
Vor mir steht ein A4 Format des Papiers, gefüllt mit dem Poetryslam-Text.
Poetryslam
Er kämpft in einem Ring,
für seinen Körper, seine Seele und sein Ding.
Ein Boxer, hart wie Stahl,
der nichts dem Zufall überlässt, nicht einmal ein Detail.
Sport ist sein Leben, sein Blut und sein Herz,
jeder Tag eine Chance, um besser zu werden als der Rest.
Autos, seine andere Leidenschaft,
seine eigene BMW M3, bereitet ihm ständig neue Aufgaben
und Herausforderungen, er kann nicht genug davon haben.
Aber er ist nicht nur ein Mann der Tat,
er schätzt auch das Wissen und die Weisheit, die ihm das
Leben vermittelt hat.
Psychologie und Bücher, die ihn inspirieren,
die Welt um ihn herum zu verstehen und neue Perspektiven
zu erlangen, um sich zu bereichern.
Das Leben hat ihm viel abverlangt,
eine Kindheit, die er in Anstrengung und Schmerz verbracht.
Die Trennung seiner Eltern vor drei Jahren,
eine Mutter mit Alkoholproblemen, und ein Vater,
der ihm keine Beachtung schenkt, hat er überstanden,
doch immer seinen eigenen Weg gefunden.
Aktuelle Themen beschäftigen ihn sehr,
die Zukunft, die Entwicklung, das Vorankommen,
das ist, was er erreichen will, und vorantreibt in
seinem Leben und es treibt ihn an.
Doch die Angst, die ihn quält, ist das Versagen,
keine Spur von Erfolg in seinem Leben,
der Gedanke macht ihn fast verrückt.
Was, wenn er stirbt und nichts erreicht hat,
was werden die Menschen um ihn herum denken,
wenn er ihnen nur Enttäuschung hinterlässt?
Doch seine größte Hoffnung ist genau dies,
dass er erfolgreich sein wird, dass er etwas
erreichen wird in diesem Leben, auch wenn
es manchmal schwierig erscheint.
Die Erfahrung, die er gemacht hat, ist, dass
man für sich selbst einstehen muss,
dass man für sein eigenes Glück und seinen
eigenen Erfolg kämpfen muss.
Und auch wenn es manchmal schwerfällt
muss man immer weitermachen,
denn letztendlich geht es darum, sich
selbst zu finden und zu verwirklichen,
einzigartig und unabhängig.
Slam Poetry: Ist Glück nur eine Illusion?
Ich weiss nicht, ob ich glücklich oder traurig sein soll.
Ich weiss nicht was Glück oder Pech ist.
Ich möchte nur wissen, wie ich an mein Ziel komme!
wie weit muss ich den Horizont absuchen?
bis ich mein Glück finde oder doch wieder enttäuscht werde.
Jeder Tag scheint sich zu wiederholen.
Auf der Arbeit jeden Tag die gleichen Kollegen sehen.
Zwischendurch eine Pause machen, um den Moment zu geniessen!
Am Abend nach Hause fahren, um wieder zu schlafen, sodass sich der Tag wiederholt.
An einem Punkt Lachen, um an anderen Zeiten zu weinen.
Soll ich meine Zeit auf der Arbeit verschwenden oder doch die grosse weite Welt erkunden?
Täglich den gleichen Dreck erledigen oder eigene Projekte Starten?
Soll ich ein Risiko eingehen oder doch den sicheren Weg gehen?
Meine ganze Energie mit einfliessen lassen, um schlussendlich doch zu scheitern. «Werde ich meine Bestimmung finden?»
Was macht mich Glücklicher? «Ich weiss es nicht!»
Am nächsten Tag wachte ich auf.
Schaltete den Fernseher an und schaute, ob ich im Lotto gewann.
Plötzlich sah ich meine Zahlen auf dem Bildschirm!
Ich habe im Lotto gewonnen, bin von einem auf dem Anderen Tag Millionär!
Ich kann mir alles kaufen, was ich will! «Ich fühle mich wie der König der Welt!»
Freunde wollen plötzlich mehr Kontakt mit mir, wollen mehr Zeit verbringen.
Wir beginnen viel Geld zu verprassen: «Partys, Drogen, Feiern!»
Ich beginne ein mehr Geld ausgeben «Es ist ja noch viel von meinem Geld übrig!»
Tage, Monate und Jahre vergehen, und plötzlich ist das ganze Geld weg!
Leute welche ich mal als Freunde ansah distanzieren sich.
Als ob ich etwas falsch gemacht hätte!
Ich bin allein, niemand möchte mehr etwas mit mir zu tun haben!
Ich bin ein Versager!
Plötzlich wache ich auf, alles war nur ein Traum «Hatte ich nun Glück oder doch Pech?»
Das glück hielt nur vorübergehend, konnte mir alles kaufen, was ich wollte!
Musste nicht arbeiten gehen!
Konnte die Welt sehen, endlich war das Leben mal Spannen und erfüllend!
Schlussendlich war jedoch alles nur ein Traum.
Und nun bin ich hier, allein ohne Perspektive wie eine Palette ohne Auswahl.
Denn am Ende, ist Glück nur ein vorübergehendes Gefühl, es ist eine Illusion des Menschlichen Verstands!
«Was ist Glück?»
In einer Welt voller Menschen, die so unterschiedlich sind
Es scheint manchmal schwierig zu sein, einen Weg zu finden
Aber wir müssen uns daran erinnern, dass wir alle zusammengehören
Dass wir alle ein Teil derselben Gemeinschaft sind, die wir zusammen aufbauen
Lass uns zusammenleben
Jeden Tag im Einklang miteinander
Respektieren und akzeptieren wir uns gegenseitig
Denn nur so können wir zusammen eine bessere Welt gestalten
Wir alle haben unsere eigenen Überzeugungen und Meinungen
Aber das bedeutet nicht, dass wir nicht friedlich zusammenleben können
Wir müssen lernen, zuzuhören und offen für andere Meinungen zu sein
Denn nur so können wir Brücken bauen und Barrieren überwinden
Lass uns zusammenleben
Jeden Tag im Einklang miteinander
Respektieren und akzeptieren wir uns gegenseitig
Denn nur so können wir zusammen eine bessere Welt gestalten
Es gibt Tage, an denen wir uns streiten oder Meinungsverschiedenheiten haben
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle menschlich sind
Wir müssen lernen, uns zu vergeben und uns wieder zu vereinen
Denn nur so können wir unsere Beziehungen stärken und festigen
Lass uns zusammenleben
Jeden Tag im Einklang miteinander
Respektieren und akzeptieren wir uns gegenseitig
Denn nur so können wir zusammen eine bessere Welt gestalten
Lasst uns die Unterschiede feiern, die uns ausmachen
Lasst uns lernen, miteinander zu teilen und uns zu unterstützen
Lasst uns uns darauf konzentrieren, was uns verbindet, nicht was uns trennt
Denn nur so können wir gemeinsam vorwärts gehen
Lass uns zusammenleben
Jeden Tag im Einklang miteinander
Respektieren und akzeptieren wir uns gegenseitig
Denn nur so können wir zusammen eine bessere Welt gestalten
Lasst uns uns daran erinnern, dass wir alle zusammengehören
Lasst uns uns daran erinnern, dass wir alle in dieser Welt leben
Lasst uns uns daran erinnern, dass wir alle Teil dieser Gemeinschaft sind
Lasst uns zusammenleben und eine bessere Zukunft schaffen
Wie bauen und wohnen wir in Zukunft? Videointerviews mit Lernenden der BBZ
Am 5. Juni besuchte ein Team des Verbands Wohnbaugenossenschaften Schweiz zusammen mit dem Filmemacher Stephan Wicki die Baugewerbliche Berufsschule und führte Videointerviews mit Lernenden.
Wie bauen und wohnen wir in Zukunft? Wie können wir beim Bauen weniger Ressourcen verbrauchen? Wie müssen wir bauen, wenn die Sommer immer heisser werden? Diese und andere Fragen stellten sie den Lernenden aus verschiedenen Berufsrichtungen. Die Videointerviews werden am Forum der Schweizer Wohnbaugenossenschaften zum Thema «Bauen neu Denken» am 22. September in Luzern gezeigt und natürlich auch auf der Website der BBZ zu sehen sein. Hier schon einmal einige Impressionen vom Drehtag.
Herzlichen Dank an Irina, Lea, Louis, Sina und Tiara fürs Mitmachen!
Text: Rebecca Omoregie, Wohnbaugenossenschaften Schweiz Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger
ZKB Nachhaltigkeitspreis 2023
Zehn Preise für herausragende Vertiefungsarbeiten
An der Preisverleihung vom 22. Mai 2023 hat die Jury die zehn besten Vertiefungsarbeiten
des Schuljahres 2022/2023 prämiert. Insgesamt 80 Berufslernende aus 13 verschiedenen
Berufsfachschulen aus dem Kanton Zürich nahmen am ZKB Nachhaltigkeitspreis teil.
Der Verein Nachhaltigkeitspreis zeichnet seit 22 Jahren Berufslernende aus, die sich in ihren
Vertiefungsarbeiten (VA) mit aktuellen Fragen zur Nachhaltigkeit auseinandersetzen und diese für
den ZKB Nachhaltigkeitspreis einreichen. Eine vierköpfige Jury unter der Leitung des kantonalen
Mittelschul- und Berufsbildungsamtes bewertet diese anhand der Kriterien: nachhaltigkeitsbezogene
Gegenwartsfrage, konkreter Handlungsbezug und Gesamteindruck. Die Preissumme für
die besten zehn Arbeiten beträgt insgesamt 5’300 Franken. Zusätzlich erhalten die
Preisträgerinnen und Preisträger eine Urkunde, die sie ihren Bewerbungen beifügen können.
Hauptsponsorin ist die Zürcher Kantonalbank.
Gewinnerinnen und Gewinner 2023:
Herzliche Gratulation
Bild (hintere Reihe von links nach rechts): Julie Sieber, Markus Neuenschwander, Arno Ryser, Matthias Rapp, Jonas Schlienger, Zoe Schacht.
Vordere Reihe von links nach rechts: Thenuya Krishnakumar, Noémi Kunz, Nicole Wälti, Jill Ann Baumberger,
Lina Friedli, Celine Keller.
Preisverleihung
Die 22. Preisverleihung wurde aufgrund des Teilnehmerrekords aus dem Jahr 2022 und des stetig
wachsenden Interesses im Moods durchgeführt – ein modernes Eventlokal, das deutlich mehr
Gäste beherbergen kann. Nach der Begrüssung durch Prof. Dr. Markus Zwyssig (Leiter
Berufsfachschulen und Weiterbildung, Mittelschul- und Berufsbildungsamtes Kanton Zürich) gab
Martin Better (Berufsschullehrer Allgemeinbildung, Mitgründer und Vorstandsmitglied des Vereins
Nachhaltigkeitspreis) interessante Einblicke in die Hintergründe des Wettbewerbs und in die
Juryarbeit. Die Jurymitglieder hielten auch in diesem Jahr eine Laudatio und würdigten die
Preisträgerinnen des 1. Ranges. Besondere Höhepunkte waren die aufschlussreichen Interviews,
die Moderator Philip Wiederkehr mit den Gewinnerinnen führte und spannende Einblicke in deren
Recherchen und Erkenntnisse gewährten. Die Stimmung war ausgezeichnet und viele nutzten
die Gelegenheit, sich während des Apéros mit anderen Berufslernenden auszutauschen.
Ausblick
Der Verein freut sich auf den kommenden Wettbewerb 2023/2024 und publiziert dazu die
Ausschreibung zu Beginn des neuen Schuljahres. Motivieren die Lehrpersonen der Allgemeinbildung
ihre Lernenden wiederum zum Mitmachen, ermöglichen sie ihnen ein Erfolgserlebnis und einen
schönen «Zustupf» zum Lehrlingslohn!
Weitere Informationen
www.nachhaltigkeitspreis.ch
Die BBZ im Kino Riff Raff
Die Baugewerbliche Berufsschule und Schwarzarbeit, treffender geht es nicht.
Im Rahmen der Kinowoche vom 18.-21.4.23. hat die Baugewerbliche Berufsschule im Kino Riffraff den Film Schwarzarbeit gezeigt. 46 Klassen haben mit Begeisterung den Dokumentarfilm des Berner Refisseurs Ulrich Grossenbacher geschaut.
Betrüger und Betrogene, Lohndumping und Schwarzarbeit – hautnah sind wir unterwegs mit den Arbeitsmarktinspektor:innen Frédy, Regula, Marcos, Stefan und Chrümu. Fast verzweifeln wir mit ihnen an der beinahe unlösbaren Aufgabe, gesetzliche Mindeststandards in der Schweizer Arbeitswelt durchzusetzen. Die Europäische Union verlangt ultimativ weniger wirksame Lohnschutzmassnahmen in der Schweiz. Die Gewerkschaften wollen hart bleiben! Ein politisches „Roadmovie“, das eine komplexe Materie spannend wie einen Thriller vermittelt. Mit grossartigen Figuren, unvergesslichen Dialogen, lebensnah, feinfühlig – und trotz aller Tragik mit einer Prise Humor.
Nach dem Film standen Regisseur Ulrich Grossenbacher, wie der Inspektor Frédy persönlich Rede und Antwort.
Vor allem die menschlichen Schicksale der einzelnen Protagonisten beschäftigte unsere Lernenden und die Frage, ob der Job als Arbeitsmarktinspektor gefährlich ist, wurde von den Jugendlichen oft gestellt. Auch wurde darüber debattiert, was eigentlich Scharzarbeit genau ist und unter welchen Bedingungen Arbeiten illegal ist.
Hier gab es dann auch die eine oder andere Überraschung, denn per Definition darf in der Schweiz nur für direkte Verwandte, ganz genau, nur für die Eltern gearbeitet werden und das auch nur bis zu einem bestimmten Geldbetrag – würden unsere Lernenden für ein Geschwister arbeiten so wäre das bereits Schwarzarbeit…..
Für die gelungene Filmauswahl und die sensationelle langjährige Zusammenarbeit bedanken wir uns ganz herzlich beim Filmteam und dem Kino Riff Raff.
Text: Pia Stark / Caroline Koller
Ein Besuch bei Sanitas Trösch in der Küchenausstellung
Die Klasse ZA21a der BBZ hatte kürzlich die Gelegenheit, im Rahmen ihrer Projektearbeit für eine Küche die Sanitas Trösch-Ausstellung am Standort Hardturmstrasse 101 in Zürich zu besuchen. Auf einer Fläche von 200m² und einem breiten Angebot an Bad- und Küchenlösungen war dieser Ausflug eine tolle Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen und wertvolle Einblicke für unsere eigenen Projekte zu gewinnen. In diesem Blogbeitrag möchten wir unsere Erfahrungen und Eindrücke von diesem spannenden Besuch teilen.
Die Ausstellung: Als wir die Ausstellung betraten, wurden wir von zwei Mitarbeitern herzlich begrüßt, die uns durch die Räumlichkeiten führten. Die 200m² große Fläche bot uns eine beeindruckende Vielfalt an innovativen Bad- und Küchenlösungen. Von modernen, minimalistischen Designs bis hin zu klassischen und zeitlosen Stilen war für jeden Geschmack etwas dabei.
Persönliche Beratung: Was unseren Besuch bei Sanitas Trösch besonders wertvoll machte, war die Möglichkeit einer persönlichen Beratung. Nachdem wir die Ausstellung besichtigt hatten, wurden wir in einem separaten Bereich von den Mitarbeitern in Empfang genommen, die sich die Zeit nahmen, unsere Projektideen aus der Schule und unsere eigenen Vorstellungen anzuhören. Die Mitarbeiter standen uns mit ihrem riesigen Fachwissen und ihren Erfahrungen zur Seite. Ihre Beratung war nicht nur hilfreich, sondern auch inspirierend, da sie uns neue Perspektiven und Ideen für unsere eigenen Küchenprojekte aufzeigten.
Fazit: Der Besuch bei Sanitas Trösch war für unsere Klasse ZA21a ein unvergessliches Erlebnis. Die Ausstellung war beeindruckend und bot uns eine Fülle von Ideen für unsere eigenen Küchenprojekte. Die persönliche Beratung durch die Mitarbeiter ermöglichte es uns, unsere Ideen weiterzuentwickeln und unsere Projekte auf das nächste Level zu bringen. Es hat uns allen riesig viel Freude und Spass gemacht und wir haben viel Neues dazu gelernt!
Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für die spannenden Führungen, Inputs, Erklärungen, Tipps zur Planung, das feine Znünisäckli, das Engagement und die Geduld, unsere vielen Fragen zu beantworten.
Die Lernenden der ZA21a
Text: Pascal Waas und Hanna Hablützel
Lernende bauen eine Mauer, die lebt
Zürich, 28. April 2023 | Trockenmauern werden komplett ohne Mörtel gebaut. Das Wissen um ihren Nutzen und die Bauweise gehen immer mehr verloren. Die Baugewerbliche Berufsschule Zürich will dem Gegensteuer geben.
Bereits von weitem sind die Hammerschläge hörbar. Näher am Geschehen stäubt es. Wer näher tritt, sieht junge Menschen in farbigem Gewand. Sie tragen schwere Steine und stapeln diese wie im puzzleartigen Computerspiel Tetris. Es sind die Lernenden der Baugewerblichen Berufsschule Zürich. Diese organisiert zum dritten Mal in Folge Trockenmauerwochen für Berufslernende. Diese werden jeweils im Spätsommer durchgeführt. Das Ziel ist die Bewahrung des Know-how des traditionellen Handwerks. Die diesjährige Durchführung soll wie bereits in den Vorjahren im Naturpark Beverin GR stattfinden. Die ausgezeichnete Arbeit der Lernenden half wohl, dass die Berufsfachschule erneut vom Naturpark angefragt wurde.
Die Baugewerbliche Berufsschule Zürich lancierte im Frühjahr 2021 das Projekt Trockenmauerwoche. Die Lernenden absolvieren die Projektwoche während ihrer beruflichen Grundbildung auf freiwilliger Basis. 15 Lernende sollten eine Woche lang anpacken und lernen. Mit Überzeugungsarbeit in der Branche und Mailings konnten die Plätze erfolgreich vergeben werden. Maurerinnen und Maurer EFZ waren zu Beginn das Zielpublikum des Angebotes.
Der Unterschied einer Trockensteinmauer zu einer herkömmlichen Mauer mit Beton ist der Zwischenraum zwischen den einzelnen Steinen. Bei einer Trockensteinmauer wird der Zwischenraum zu Lebensraum. Bereits während der Aufrichtung fängt die Mauer an zu leben. Sie ist Heimat für alles, was kreucht und fleucht, für Eidechsen und andere Amphibien. Moos bedeckt mit der Zeit die Steine. Immer mehr Wurzeln werden sich ihren Weg freikämpfen und Steine nach und nach auseinander drücken.
In der Projektwoche wird nicht ausschliesslich handwerkliches Geschick vermittelt. Auch didaktische Beiträge kommen nicht zu kurz. Immer wieder gibt es Erklärungen über die verschiedenen Gesteinsarten im Naturpark Beverin GR. Auch ein Vortrag über Trockenmauerwerke in anderen Ländern darf nicht fehlen. Für die Vermittlung des theoretischen und praktischen Fachwissens ist der Trockenmauerspezialist Kari Gerber zuständig, der sich hauptberuflich mit dem Trockenmauerbau beschäftigt. Sein Einzelunternehmen trägt den Namen «Felsenfalter».
Positive Resonanz in Beverin GR
In Beverin GR ist die Resonanz der Besuchenden positiv. Wandernde machen freudige Gesichter und Kinder nehmen die Mauer gleich als Spielplatz in Beschlag. Eines ist klar: Die Trockenmauer bewegt. Insgesamt sechzig bis siebzig Laufmeter Trockensteinmauerwerk wird errichtet, pro Laufmeter wird mit ungefähr einer Tonne reine Steinmasse gerechnet. Jeder einzelne Stein wird individuell angepasst. Mit Preller und Setzer, wie die beiden fachspezifischen Werkzeuge im Jargon des Trockenmauerbaus heissen, wird jeder Stein in die passende Form gebracht. Bei dieser Arbeit braucht es viel Geduld. Für die Lernenden ein willkommener Kontrast zum Alltag auf der Baustelle.
Erweiterung des Projektes auf andere Berufsgruppen
Die Lernenden trugen ihre Begeisterung zurück an die Berufsfachschule. Schnell waren auch andere Berufsgruppen am naturnahen Projekt interessiert. Nägel mit Köpfen machten die Zeichnerinnen und Zeichner EFZ Fachrichtung Landschaftsarchitektur. Im Folgejahr stellten sie ebenfalls eine Woche für die Lernenden auf die Beine. 2022 konnten bereits über dreissig Lernende ihre ersten Erfahrungen in diesem traditionellen Handwerk sammeln. Die Zeichnerinnen und Zeichner ergänzten ihr Programm fachspezifisch, indem sie Detailskizzen erstellten und die Mauern skizzierten.
Die Planung für die diesjährige dritte Ausführung ist bereits voll im Gange. Die Mailings und Flyer wurden verschickt und die Anmeldungen treffen ein. Organisiert und durchgeführt wird das Projekt von motivierten Lehrpersonen, die den Lernenden dadurch eine grossartige Möglichkeit bieten ihren Lehrberuf auf einer sehr praktischen Art und Weise kennenzulernen. Die jungen Berufsleute erlernen ein Handwerk, welches nicht mehr zu den üblichen Kompetenzen von Fachkräften gehört. Die Lehrbetriebe wirken dabei unterstützend. Sie erlassen oftmals die Zeit für den Einsatz, zeigen generell Freude am Projekt und kommen für einen Besuch vor Ort vorbei.
Für den Text: Silvan Rutz
Webauftritte Partnerbetriebe für die Trockenmauern:
Website des Unternehmens Felsenfalter (Spezialist Trockenmauerbau)
Website vom Naturpark Beverin (Standort Trockenmauern)
Weitere Blogbeiträge zu den Trockenmauern:
https://www.bbzh.ch/come-stai/
https://www.bbzh.ch/bbz-trockenmauerwoche-graubuenden/