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Baugewerbliche Berufsschule Zürich

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Blog

Schweizermeisterschaften der Berufsfachschulen in Aarau

2. Dezember 2025

Am 26. November 2025 reiste ein Unihockeyteam Herren und ein Volleyballteam Damen der BBZ MA an die Schweizermeisterschaften an die bsa Aarau. Die Veranstaltung war hervorragend organisiert und beide Teams massen sich mit rund 16 anderen Mannschaften aus der gesamten Deutschschweiz. Die Partien waren spielerisch auf sehr hohem Niveau und es machte nur schon Freude zu zuschauen. Mit den besten konnten wir leider nicht mithalten, aber wie heisst es so schön: «Mitmachen ist Alles!»

Text: Maja Angst Tardent

Diskussionsreihen «Discuss it» zurück im neuen Schulhaus

1. Dezember 2025

Nach einer kurzen Pause aufgrund des Schulhausumzugs konnten wir endlich wieder drei spannende Discuss it-Streitgespräche in unseren neuen Räumlichkeiten durchführen. Die frische, helle Aktionshallte bot einen idealen Rahmen für intensive politische Diskussionen und regen Austausch.

Am Dienstag, 11. November, debattierten die Lernenden engagiert über die Initiative «Für eine Zukunft». Weiter ging es am Mittwoch und Donnerstag, 12. und 13. November, als im Rahmen der Mobilitätsinitiative erneut intensiv diskutiert wurde. Dabei standen aktuelle gesellschaftliche und politische Fragen im Mittelpunkt, die die Lernenden direkt betreffen und zum Nachdenken anregen.

Wie immer nahmen an allen drei Veranstaltungen Politikerinnen und Politiker aus dem gesamten politischen Spektrum teil – von links bis rechts. Sie präsentierten ihre Argumente überzeugend, erläuterten Hintergründe und standen den Lernenden Rede und Antwort. Durch ihre offene Art entstand eine lebendige politische Diskussion, die weit über einfache Pro- und Contra-Argumente hinausging.

Unsere Lernenden nutzten die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen, kritische Nachfragen zu formulieren und sich aktiv in die Debatte einzubringen. Besonders beeindruckend war, wie reflektiert und interessiert sie auf die Argumente der Politikerinnen und Politiker reagierten. Ihre Stimmen und Perspektiven trugen wesentlich zur Vielfalt und Qualität der Gespräche bei und zeigten einmal mehr, wie wichtig es ist, jungen Menschen frühzeitig eine Plattform für politische Meinungsbildung zu bieten.

Insgesamt waren die drei Veranstaltungen ein voller Erfolg: Sie boten nicht nur die Möglichkeit, politische Standpunkte kennenzulernen, sondern auch, selbst Argumente zu entwickeln und kritisch zu hinterfragen. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Runde von Discuss it und weitere spannende Debatten in unseren neuen Räumlichkeiten.

Text: Annina Baumann

Nina Fehr Düsel (SVP) und Alexandra Zeidler (JUSO Zürich)
Moderation Roman Bächler

Veranstaltung mit Christoph Fellmann „Die grosse Menschenschau“

25. November 2025

Für die erste Lesung am neuen Standort der BBZ besuchte uns am 04. November 2025 Christoph Fellmann mit seinem Werk «Die grosse Menschenschau».

Fellmann arbeitet als freischaffender Autor, Theatermacher sowie Kulturproduzent und hat eine langjährige Erfahrung als Journalist vorzuweisen, wobei er u.a. für den Tagesanzeiger, Das Magazin und die NZZ geschrieben hat. Ausserdem ist er seit mehr als 20 Jahren für mehrere Theatergruppen und -projekte als Schauspieler, Dramaturg und Schreiber tätig und coproduziert alljährlich das «aha – ein Festival für Wissen».

Mit seinem Projekt «Die grosse Menschenschau» – welches nicht nur literarisch, sondern auch auf der Bühne existiert – beschäftigt sich Fellmann mit besonderen Personen. Denn es gibt Menschen, die mit ungewöhnlichen Ideen und Gedanken Einfluss auf die Welt nehmen, dabei aber kaum in Erscheinung treten. Sie wirken lieber im Verborgenen, handeln aus dem Hintergrund und erledigen Arbeiten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. In seinen Monologen formt der Autor und Theatermacher aus solchen tatsächlich existierenden Personen eine eigenartige Menschenschau. Die Geschichten dieser «Krüppel des Humanismus» wirken zwar grotesk, beruhen jedoch auf umfangreichen Recherchen. Nur die vorhandenen Lücken hat Christoph Fellmann mit literarischen Mitteln gefüllt und seinen Figuren damit einen eigenen Dreh gegeben, der über sie selbst hinausreicht.

Der erste Monolog, welcher Fellmann dem Publikum in der BBZ vorträgt, steigt mit einer Frage des italienischen Physikers und Arztes Giovanni Aldini ein, welcher im 18. und 19. Jahrhundert vor allem für seine Experimente mit Elektrizität an menschlichen Leichen bekannt war: «Was passiert, wenn man einer Leiche Eisenstangen in den Mund und in die Ohren einführt und dann Strom durchjagt?» – Eine Frage mit Wirkung. Sie hinterlässt sofort eine gewisse Irritation, ein mulmiges Gefühl, aber eben auch Interesse und Neugierde. Und so lauschen die Zuhörenden gespannt, als der Autor weitererzählt. Von Aldini schafft Fellmann den Sprung zu Aron D’Souza, Mitverantwortlicher der sogenannten Enhanced Games. Die Enhanced Games sind ein geplanter Sportwettbewerb, bei dem leistungssteigernde Mittel und Technologien – inklusive Doping – ausdrücklich erlaubt sein sollen.

Die Idee dahinter: Wissenschaft, Technik und optimierte Körper gegeneinander antreten zu lassen, im Gegensatz zu den dopingfreien Olympischen Spielen. Die Athletinnen und Athleten träfen dabei selbstbestimmte Entscheidungen über ihren Körper – Sport hiesse, die Möglichkeiten dessen zu erweitern, was ein Körper in der Lage ist zu tun. Was zähle, seien Weltrekorde, Olympiasiege, Championship. Die Mission der Enhanced Games ist also ganz klar: «Make People better». Es wird von «Züchtung auf neuem Level» gesprochen – bezogen auf Menschen –, von Cyborgs, Anti-Aging, Longevity, von Implantaten und künstlicher Muskeln. «An den Enhanced Games kommen diese direkt aus den Labors auf die Tartanbahn.» – Ein Monolog, Aron D’Souza zugeschrieben, von Christoph Fellmann vorgetragen, der einem irgendwie leicht verstört und sehr nachdenklich zurücklässt. Und genau darin besteht die Kunst des Autors.

Auf die Frage aus dem Publikum, weshalb er mit diesem Projekt überhaupt begonnen habe, verweist Fellmann auf die Zeit des ersten Wahlkampfs von Donald Trump. Damals habe er eine Reportage über die Verantwortlichen der Social Media-Kampagne der sogenannten «Alt Right-Bewegung» – ultrarechte Aktivistinnen und Aktivisten in den USA – gelesen. Danach kam ihm die Idee, sich mit Personen zu beschäftigen, die einem Angst machen, gleichzeitig aber auch eine absurde Form von Faszination auszuüben vermögen. Christoph Fellmann will darüber aufklären, was es in der Welt alles gibt.

Als zweiter Einblick in «Die grosse Menschenschau» zeigt der Autor einen Filmausschnitt, der darüber aufklären soll, wie ein weiterer Monolog aus dem Werk entstanden ist. Zu sehen ist eine südkoreanische Frau, die mit der Hilfe einer VR-Brille auf ihre sechsjährige, verstorbene Tochter trifft – und das im virtuellen Raum. Der Avatar der verstorbenen Tochter wurde anhand all der Daten erschaffen, welche sie nach ihrem Tod im realen Leben zurückgelassen hat: Fotografien und Videos auf ihren Social Media Kanälen, Sprachnachrichten auf ihrem Smartphone. Die Begegnung der Frau mit dem Avatar ihrer kleinen, verstorbenen Tochter ist verstörend und emotional zugleich. Die Frau scheint Mühe zu haben, Realität und virtuellen Raum voneinander trennen zu können.

Angelehnt an den Filmausschnitt hat der Autor einen fiktiven Monolog aus der Sicht des verstorbenen Mädchens entworfen, welcher ebenfalls Eingang in die «Die grosse Menschenschau» gefunden hat und die Frage aufwirft, wie wir mit dem virtuellen Erbe einer Person nach deren Tod umzugehen haben?

Die Lesung mit Christoph Fellmann hat aufgewühlt und vielleicht mehr Fragen bei den 72 Zuhörer/innen entstehen lassen, als beantwortet wurden. Doch genau das ist der Verdienst seines Werks «Die grosse Menschenschau». Sie bringt ganz gewiss alle, die damit in Berührung kommen, zum Nachdenken.

Text: Lena Schelling

Lust auf ein Berufspraktikum in England?

4. November 2025

Du möchtest neue berufliche Erfahrungen sammeln, deine Englischkenntnisse im Arbeitsalltag anwenden und erleben, wie dein Beruf in einem anderen Land ausgeübt wird?
Dann ist das dreiwöchige Berufspraktikum am renommierten Shrewsbury College in England genau das Richtige für dich!

Was dich erwartet:
Auserwählte Lernende der Berufsgruppen Schreiner/in EFZ und Maurer/in EFZ der BBZ haben die Möglichkeit, drei Wochen lang am Shrewsbury College zu arbeiten, zu lernen und persönlich zu wachsen.

Während des Praktikums arbeitest du in den Fachbereichen „Carpentry and Joinery“ oder „Bricklaying“ gemeinsam mit englischen Lernenden an spannenden Projekten.

  • Du erweiterst deine berufsspezifischen Fähigkeiten im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, die in England verwendet werden und verbesserst gleichzeitig dein Fachenglisch.
  • Du lernst, dich in einem internationalen Arbeitsumfeld sicher zu verständigen und sammelst wertvolle Erfahrungen im Austausch mit englischen Kolleginnen und Kollegen.
    Das Praktikum stärkt deine Kommunikations- und Teamfähigkeit, deine Selbstständigkeit sowie deine Flexibilität im Umgang mit neuen Situationen. Du lernst, Herausforderungen in einem anderen Arbeitsumfeld zu meistern und kulturelle Unterschiede als Bereicherung zu erleben.

Während deines Aufenthalts wohnst du in einer englischen Gastfamilie – so erlebst du das alltägliche Leben, die Sprache und Kultur hautnah. Neben der Arbeit bleibt genügend Zeit für Freizeit, Ausflüge und gemeinsame Aktivitäten mit anderen Lernenden.

Eckdaten:
Dauer: 3 Wochen
Ort: Shrewsbury College, England
Unterkunft: Gastfamilie mit Halbpension

FAQ
Wer kann teilnehmen?
Teilnehmen können Lernende der Berufsgruppen Schreiner/in EFZ (bili-Klassen) und Maurer/in EFZ, die motiviert sind und sehr gute Leistungen im Betrieb und in der Schule zeigen.

Brauche ich sehr gute Englischkenntnisse?
Gute Englischkenntnisse sind von Vorteil – wichtiger ist jedoch deine Motivation, Neues zu lernen und dich aktiv einzubringen. Du wirst überrascht sein, wie schnell du im Alltag dazulernst!

Wie läuft die Bewerbung ab?
Die Anmeldung erfolgt über die Fachlehrperson sowie die Verantwortlichen der pädagogischen Fördermassnahmen (PFM).
Voraussetzung ist die Zustimmung deines Lehrbetriebs und die Empfehlung deiner Lehrpersonen.

Was kostet das Praktikum?
Dank der Unterstützung der kantonalen Fachstelle für Austausch und Mobilität sowie der nationalen Agentur MOVETIA kann das Berufspraktikum zu sehr vorteilhaften Konditionen durchgeführt werden.
Die Kosten für das Praktikum am College und die Gastfamilie werden übernommen – die Lernenden tragen im Gegenzug die Reisekosten.

Empfehlung zur betrieblichen Absenzregelung
Die Lernenden und der Betrieb, so lautet die Empfehlung der BBZ, geben je zur Hälfte Ferientage ans Projekt. Aus versicherungstechnischen Gründen ist es wichtig, dass die Praktikumswochen in Shrewsbury als bezahlte Arbeitszeit gelten. Die Baugewerbliche Berufsschule BBZ stellt kein Betreuungspersonal zur Verfügung.

Falls dich dieses Berufspraktikum anspricht, so informiere deinen Lehrbetrieb und zeig ihnen das Video oben.
…und wer weiss – vielleicht sammelst du bald deine ersten internationalen Berufserfahrungen in Shrewsbury! 

Lehmige Sache

28. Oktober 2025

Lehm ist ein uraltes, natürliches Material, das uns heute noch fasziniert. In unserem spannenden Workshop haben wir mit unseren Händen eine Kugel aus Lehm geformt, sie perfekt rund gemacht und dabei gelernt, wie man diesen besonderen Baustoff richtig behandelt. Zum krönenden Abschluss erkundeten wir eine echte Baustelle mit lehmhaltigem Boden.  
Es gibt etwas Magisches, wenn man Lehm mit den eigenen Händen bearbeitet. Warm, formbar und voller Leben, so fühlt sich dieses natürliche Material an. Wir begannen unseren Workshop ganz bodenständig. Eine Kugel formen, die nicht nur rund, sondern auch stabil sein sollte. 
Mit viel Gefühl kneteten wir den Lehm, bis die Grundform perfekt in unseren Händen lag. Doch damit war es nicht getan. Um die Kugel so rund wie möglich zu gestalten, verwendeten wir eine Glasflaschenöffnung – ein einfacher, aber genialer Trick, der uns half, die Oberfläche zu glätten und der Kugel den letzten Schliff zu geben. Dann kam der spannende Moment: Wir bestreuten die Oberfläche mit «Paniermehl». Klingt ungewöhnlich? Genau, so haben wir alle winzigen Öffnungen im Lehm verschlossen, damit unsere Kugel stabil bleibt. Zum Abschluss glätteten wir alles mit einem Deckel, dessen Oberfläche so glatt war, dass sie die Kugel regelrecht versiegelte. 
Doch unser Abenteuer war damit noch nicht vorbei. Wir besuchten eine nahegelegene Baustelle, auf der der Boden voller Lehm war. Hier konnten wir hautnah spüren, wie wichtig dieser Baustoff für Bauprojekte sein kann: ein faszinierender Einblick in die Verbindung von Natur und Technik.  

Lehm ist mehr als nur Erde, er lebt, lässt sich formen und erzählt Geschichten. Unser Tag zeigte, wie aus einfachen Materialien Kunst entsteht und wie eng Natur und Handwerk verbunden sind. Wer hätte gedacht, dass eine Kugel aus Lehm so spannend sein kann? Der letzte Abschnitt ist von ChatGPT, aber den Rest den habe ich selber geschrieben. Ech schwöre 

Luis Fuguet MR25a 

Unser Ausflug ins Kieswerk Stadel

25. September 2025

Letzten Mittwoch (17.09.2025) waren wir mit unserer Klasse MR24b im Kieswerk Stadel.
Dort bekamen wir eine Führung von der Firma Kibag. Dabei waren der Kiesgrubenchef,
eine Geologin und ein Bauingenieur. Was wir dort alles gelernt haben, werden wir jetzt
kurz erläutern.
Mit dem Abbau von fast einer Million Tonnen Kies pro Jahr ist das Kieswerk Stadel
im Zürcher Unterland mengenmässig das bedeutendste der KIBAG. Erst kürzlich
wurde dort die gesamte Kiesverladeanlage ersetzt.

Das Kieswerk Stadel in Windlach beliefert die gesamte Region Zürich mit Kies.
Fast eine Million Tonnen Wandkies wird hier jährlich abgebaut, und gleichzeitig
wird die Grube mit sauberem Aushub wieder aufgefüllt.
In der Kiesgrube ragt eine 30 Meter hohe Kieswand empor. Dort bearbeitet unser
legendärer 63-Tonnen-Bagger «T-Rex» mit seinem 37 Meter langen Arm und
einem Druck von 35 Bar den dicht gelagerten Kies. Da sich das Kieswerk im
Grundwasserbereich befindet, kann das Material mit sauberem Grundwasser von
den Wänden gelöst werden. Abhängig von den Bestellungen und dem Bedarf
kommt er mehrmals pro Woche zum Einsatz. Je nachdem wie die Wand abhängt,
können sich 5000 bis 7000 Tonnen auf einmal von der Wand lösen.

Grosse Nachfrage nach Splitt

Der grösste Anteil der Kieskomponenten (ca. 60 Prozent) geht in unsere eigenen
Betonwerke. Ein weiterer bedeutender Teil wird zu Tiefbauprodukten, wie etwa
ungebundenem Gemisch aufbereitet und von den KIBAG Bauleistungen ver-
wendet. Diese liefern auch den Hauptteil an sauberem Aushub. Gross ist zudem
die Nachfrage nach Splitt. Im angegliederten Splittwerk wird das Kies auch zu
Splitt aufbereitet. Früher befand sich im Stadel zudem ein Betonwerk. Heute
erfolgen die Beton-Lieferungen jedoch ab Regensdorf und Bassersdorf, wodurch
zusätzlich vermehrt Recycling-Produkte eingesetzt werden können.
Alle drei Minuten ein Lastwagen.

Von der Planung bis zur Inbetriebnahme der neuen Kiesverladeanlage dauerte es
insgesamt 18 Monate. Die alte Kiesverladeanlage von 1986 stammte noch aus der
Zeit, als das Kieswerk gebaut wurde. In den vergangenen 35 Jahren wurden mit
ihr schätzungsweise eine halbe Million Lastwagen beladen. Mittlerweile war sie
aufwendig im Unterhalt und reparaturanfällig geworden, zudem waren diverse
Ersatzteile nicht mehr erhältlich. Die Anlage hat eine komplett neue Ammann-Verladesteuerung erhalten, mit der nun 20 Lastwagen pro Stunde beladen werden können, also alle drei Minuten ein Lastwagen.
Es hat sehr viel spass gemacht wir danken der Firma Kibag für diese Möglichkeit.

Text: Klasse MR24b

Eindrücke eines Lernenden Maurer der BBZ aus dem 3-wöchigen Berufspraktikum in Shrewsbury (England)

24. September 2025

Die Baugewerbliche Berufsschule Zürich (BBZ) bietet ihren talentierten jungen Berufslernenden etwas Besonderes und fördert die berufliche Mobilität. Bereits im Jahr 2024 konnten fünf Lernende Schreiner/-in ein Berufspraktikum am Shrewsbury College in England absolvieren. Im Juli 2025 waren erstmals auch zwei Lernende Maurer dabei und kehrte reich an Erfahrungen zurück.

Bild: Bogen gemauert von Alessio Maucieri

In seinem Praktikumsbericht hält Alessio Maucieri fest, dass der Entscheid für dieses Praktikum eine der besten Entscheidungen war, die er in seinem Leben gefällt hat.  

Eine tolle Erfahrung dank engagierten Lehrpersonen
Für die beiden Lernenden Maurer eröffnete das Berufspraktikum nebst beruflichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten auch einen spannenden Einblick in eine andere Lebens- und Arbeitskultur. Beide sprechen in ihrem Abschlussbericht den beiden Berufsbildnern der BBZ, die diesen Aufenthalt ermöglichten und begleiteten, ein grosses Dankeschön aus. Es war für beide ein einmaliges Erlebnis.

Anspruchsvolle Aufgaben für den Erwerb neuer berufspraktischer Erkenntnisse
Auch am Shrewsbury College wurden er und die anderen Lernenden aus der Schweiz sehr herzlich empfangen. Er und seine Maurerkollegen erfuhren in den drei Wochen sehr viel über die englische Handwerkerkunst. Der Instruktor nahm sich Zeit, um ihnen neue Handgriffe und Abläufe zu zeigen. Dank seiner professionellen Unterstützung konnten die beiden Lernenden während des Praktikums ihr ganzes Können unter Beweis stellen und drei anspruchsvolle Objekte mauern, darunter auch einen mit Fischgratmuster ausgefüllten Bogen (siehe Fotos).

Kosten
Das internationale Mobilitätsprogramm wird von Movetia, der nationalen Agentur für Austausch und Mobilität, finanziell gefördert. Für die Lernenden fiel je nach Programm eine Eigenbeteiligung von max. 450 CHF an.

Testimonials

Alessio Maucieri, Maurer Lernender, BBZ

«Die handwerkliche Erfahrung, die ich am College sammeln konnte, ist unbezahlbar. Währen des Arbeitens konnte ich mich über die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten in der Baubranche in der Schweiz und in England austauschen. Die Fachgespräche, die ich ihn diesem Austausch führte, sind für mich sehr wertvoll und eines der schönsten Souvenirs der gesamten Reise».

Nils Bühlmann, Maurer Lernender, BBZ

«Es war eine tolle Erfahrung, das englische Handwerk kennenzulernen und praktisch umzusetzen. Solche Austauschprogramme müssen unbedingt weitergeführt werden. Sie fördern nicht nur die Sprachkenntnisse, sondern stärken auch die Handlungskompetenz der Lernenden und hinterlassen Erfahrungen fürs Leben».

Alessio Maucieri, Maurer Lernender, BBZ

«Ich denke, dass sich die gesammelten Erfahrungen auch positiv auf meine Karriere auswirken werden, sei es handwerklich oder sprachlich durch das Erlernen einer Fremdsprache».

Links / Weiterführende Informationen
Movetia – internationale Mobilität Berufsbildung


Link zum Originaltext:
Eindrücke eines Lernenden Maurer der BBZ aus dem 3-wöchigen Berufspraktikum in Shrewsbury (England)

Quelle: Kanton Zürich, Bildungsdirektion, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Abteilung Fachstellen, Entwicklung und Projekte
Text: Alessio Maucieri, Nils Bühlmann, Muriel Hemmi.

Flumroc und die Flumserberge 

27. August 2025

3.Juli 2025
Im Rahmen unserer Spezialwoche hatten wir die Möglichkeit, als Klasse die Firma Flumroc in Flums zu besuchen. Es war eine sehr spannende, lehrreiche und eindrückliche Exkursion in die Welt der nachhaltigen Dämmstoffe. 

Bereits bei unserer Ankunft wurden wir sehr herzlich mit Kaffee und Gipfeli empfangen. Zwei freundliche Herren nahmen sich den ganzen Vormittag Zeit, um uns das Unternehmen näherzubringen. Zu Beginn erhielten wir eine informative Präsentation zur Geschichte und Entwicklung von Flumroc, zur Rolle der Mitarbeitenden sowie zu einem der wichtigsten Meilensteine der letzten Jahre: dem neuen Elektroschmelzofen, der im Zuge eines grossen Umbaus realisiert wurde. Dieser Ofen steht sinnbildlich für die Innovationskraft und das Umweltbewusstsein der Firma – moderne Technologie trifft hier auf energieeffizientes Denken. 

Anschließend ging es in die Produktionshallen, wo wir hautnah miterleben durften, wie aus den Rohstoffen hochwertige Steinwolle-Dämmplatten entstehen. Wir sahen, wie das Rohmaterial geschmolzen und in Fasern verwandelt wird, die Matten aus den Fasern gehärtet und anschließend zugeschnitten und verpackt werden. Besonders eindrücklich war es, den Ofen mit dem Verspinnen der Steinschmelze zu Fasern und den Prozess vom automatisierten Zuschnitt aus nächster Nähe zu sehen. 

Nach dem Rundgang durch die Produktion durften wir die Ausstellung besuchen. Dort wurde uns sehr anschaulich gezeigt, wie vielfältig die Produkte von Flumroc in der Architektur eingesetzt werden – von der Dämmung der Fassade über Dach und Decke bis hin zum Brand- und Schallschutz. Besonders spannend war ein Brandtestexperiment von Flumroc-Produkten und anderen Dämmmaterialien: die Steinwollprodukte der Firma Flumroc brennen nicht. Das liegt an den natürlichen Eigenschaften der Steine. Der Stein als Rohmaterial brennt nicht, auch nicht in Form der damit erstellten Wolle. Die Platten sind nicht brennbar und leisten so auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Gebäude. 

Zur Mittagszeit wurden wir mit einem sehr feinen Essen verwöhnt – eine wirklich großartige Geste und wir fühlten uns rundum gut betreut. Ganz herzlichen Dank liebe Flumroc! 

Nach dem Besuch bei Flumroc fuhren wir mit dem Postauto in die Flumserberge. Oben ging es mit dem Sessellift den Berg hinauf, die Aussicht war spektakulär und die Vorfreude auf unser nächstes Highlight gross: 
Wir rodelten den Berg hinunter und hatten dabei viel Spass, wir spürten, wie das Adrenalin durch unseren Körper floss. Später überreichten wir Herrn Bäbler noch unser Abschiedsgeschenk, ein schöner und persönlicher Moment. Zum Abschluss gingen wir noch kurz in ein Restaurant, bevor es dann wieder mit der Gondel zurück ins Tal ging, wo dann schon der Zug auf uns wartete.  

Es war ein sehr erlebnisreicher Tag, welchen wir nicht so schnell vergessen werden 🙂 und wir bedanken uns ganz herzlich bei der Flumroc! 

Text Klasse ZA23b  

Lehrpersonen Michael Bäbler und Sandra Flury 

Datenerfassung für OpenStreetMap

20. August 2025

Im Juli 2025 war das neue Schulhaus der Baugewerblichen Berufsschule Zürich (BBZ) an der Limmatstrasse 53 bezugsbereit. Noch vor den Sommerferien konnten die Lernenden für wenige Wochen am neuen Standort unterrichtet werden. Im Rahmen des Unterrichts erhielt die Geomatik-Klasse GMA22c den Auftrag, die Geodaten des Schulareals mit dem Neubau sowie von Objekten in der nahen Umgebung auf OpenStreetMap (OSM) zu aktualisieren.

Was ist OpenStreetMap?
OpenStreetMap ist ein weltweites Geodatenprojekt, das von einer aktiven Community gepflegt wird. Ähnlich wie Wikipedia können alle Interessierten Daten beitragen oder verbessern. Erfasst werden beispielsweise Gebäude, Wege, Sitzbänke, Bäume oder andere Points of Interest (POIs) wie Restaurants. Die Daten sind frei zugänglich und werden von unterschiedlichsten Anwendungen genutzt – von Navigations-Apps bis hin zu wissenschaftlichen Analysen.

Umsetzung durch die Klasse
Nach einem kurzen Überblick zu OSM bildeten die Lernenden Kleingruppen, um Aktualisierungsthemen zu ermitteln und zu koordinieren, damit Doppelspurigkeiten vermieden werden. Die Datenerhebung erfolgte teils vor Ort mit Skizzen und Fotos, teils am Computer anhand von Luftbildern. Die erhobenen Daten wurden als Objekte in Form von Punkten, Linien und Flächen mit OSM-Editoren oder Apps gespeichert. Zusätzlich zur Geometrie lassen sich Sachdaten (Attribute) abspeichern – beispielsweise eine Hausnummer, der Stammumfang eines Baumes oder die Anzahl Sitzplätze auf einer Parkbank.

Bearbeitung verschiedenster Themen
Zur Aktualisierung gehört nicht nur das Erfassen neuer Objekte, sondern auch das Löschen verschwundener Objekte (z. B. abgerissene Gebäude) sowie die Anpassung bestehender Einträge (z. B. Öffnungszeiten eines Restaurants). Die Gruppen bearbeiteten unter anderem folgende Themenbereiche:
– Gebäudegrundrisse, Adressen und Eingänge
– Abfallkübel, Park- und Picknickbänke, Velounterstände
– Sportplätze, Basketballplätze und -Körbe, Tischtennisplatten
– Angaben zu Restaurants und Geschäften in der Umgebung
– Bäume mit zusätzlichen Attributen


Doppelt erzielter Nutzen
Die Arbeiten verbesserten die Datenqualität im Bereich rund ums Schulhaus der BBZ. Damit leisteten die angehenden Geomatiker*innen nicht nur einen Beitrag zu ihrer eigenen Ausbildung, sondern auch zu einer vollständigeren und aktuelleren weltweiten Kartenbasis.

Animierte OSM-Karte vorher (Juni 2025) und nachher (August 2025) und online auf der Webkarte

Selbst mitmachen
OpenStreetMap lebt von der Mithilfe seiner Community. Jede Person kann Objekte eintragen, aktualisieren oder löschen – vom neuen Velounterstand bis zum frisch eröffneten Restaurant. Der Einstieg ist einfach, und schon wenige Minuten Einsatz machen einen Unterschied. Nachfolgend finden Sie hilfreiche Links für den Einstieg und zur einfachen Mitarbeit. Viel Erfolg!

OpenStreetMap Projekt
OSM-Wiki
StreetComplete App
Every Door App

Basketballfeld und Parkbänke auf dem Schulareal sowie Ansicht der beiden Apps EveryDoor und Organic Maps (Bildquelle: Geomatik-Klasse GMA22 c)

Michael Zwick, Berufsschullehrperson Berufskunde, Geomatik

Einblicke ins Massnahmezentrum Uitikon

14. Juli 2025

Am 24. Juni 2025 hatten interessierte Lehrkräfte der beiden Abteilungen der Baugewerblichen Berufsschule Zürich die Möglichkeit, das Massnahmezentrum Uitikon (MZU) zu besuchen. Für viele war dies ein idealer Zeitpunkt: Die Abschlussklassen befanden sich mehrheitlich nicht mehr im Unterricht und für die Lehrpersonen der PR-Abteilung lag dieser Besuch in der unterrichtsfreien „Zügelphase”. Eine allfällige Stellvertretung wurde, wo nötig, durch Absprache mit der Schulleitung sichergestellt.

Nach unserer Anmeldung bei der Sicherheitsloge wurden wir von Herrn Roger Hurni, dem Leiter der Schule, herzlich empfangen. Die Einführung bot nicht nur einen Überblick über das MZU selbst, sondern auch einen spannenden Exkurs in das Schweizer Strafrecht mit besonderem Fokus auf die Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb der Institution. Besonders eindrücklich war die detaillierte Schilderung der strukturierten Tagesabläufe der Klienten, die stark von schulischen, therapeutischen und beruflichen Aktivitäten geprägt sind. Zudem wurden pädagogische, gesellschaftliche und rechtliche Aspekte sowie die Sinnhaftigkeit von Massnahmen im Jugendstrafvollzug konstruktiv diskutiert.

Anschliessend konnten wir ein Klassenzimmer und die Werkstätten besichtigen. Besonders eindrücklich war die Führung durch die Arbeitsbereiche Metallbau und Schreinerei, bei der wir die Klienten direkt bei ihrer Arbeit erleben durften. Die Schule präsentierte sich als engagierter Ort der Bildung und Reintegration. Ein Besuch der geschlossenen Abteilung war leider aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen nicht möglich.

Gegen 16:30 Uhr endete der aufschlussreiche Besuch mit einem köstlichen Apéro, der von den Kochlernenden zubereitet wurde.  Viele von uns gingen mit neuen Eindrücken und einer vertieften Perspektive auf das Zusammenspiel von Strafe, Bildung und sozialer Wiedereingliederung nach Hause.

Ein grosser Dank gilt dem Team des MZU für die Offenheit und die informative Führung.
Text: Fabian Störi und Nadine Vetterli

Link zur Homepage des Massnahmezentrums

Exkursion an die Fachhochschule-Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz

10. Juni 2025

Der Start in den Tag 21.05.2025

Kürzlich durften wir die Fachhochschule in Muttenz besuchen und einen spannenden Einblick in den Studiengang Geomatik erhalten. Der Tag begann mit einer informativen Präsentation, in der uns das Studium und die verschiedenen Schwerpunkte vorgestellt wurden. Dabei wurde schnell klar, wie vielseitig und zukunftsorientiert die Ausbildung in diesen Bereichen ist, von klassischer Vermessung über Geoinformationssysteme (GIS) bis über 3D-Modellierungen mit Drohnenaufnahme und Orthofotos.

Vom realen Schulhaus bis hin in die Welt von 3D

Nach der Präsentation genossen wir ein Znüni auf der Dachterrasse, wo wir eine grossartige Aussicht auf die Region hatten. Anschliessend erhielten wir eine Führung durch das Schulhaus, was von aussen aussieht wie ein grosser unscheinbarer Würfel, imponierte umso mehr von innen. Besonders beeindruckend war die moderne Infrastruktur des Gebäudes und die offene, einladende Atmosphäre. Nach der Führung fanden wir uns in einem Arbeitsraum wieder, wo wir einige Aufgaben in einer 3D-Software erledigten (z.B. die Meereshöhe des Kirchturmes herauszufinden). Obwohl einige Befehle nicht so richtig funktionierten, wie wir es uns gedacht haben, war es trotzdem eine spannende neue Erfahrung in so einer detaillierten 3D-Software zu arbeiten.

Von der Höhe in die Tiefe

Nach dieser Aufgabe ging es vom 12. Stock der Fachhochschule wieder herunterlaufen, führ Menschen mit Höhenangst sicher keine angenehme Erfahrung, dadurch bekamen wir aber einen weiteren Einblick in die Vielfalt dieses Gebäudes, wären dessen man die vielen Treppen herunterläuft sieht man, durch die offenen Architektur der Schule, in die verschiedensten Räume, Forschungslabors und Ateliers.

Moderne Vermessung hautnah erleben

Im Erdgeschoss angekommen ging es für uns weiter in den Keller, wo wir den sogenannten «Testraum» für verschieden Vermessungsarten besichtigen konnten. Dort bekamen wird spannende und einzigartige Einblicke in aktuelle Technologien, wie z.B. der Scanner-Rucksack den man wie schon gesagt als Rucksack anziehen kann und die Umgebung Scannen kann, während man herumläuft, und konnten sehen, wie praxisnah an der FHNW gearbeitet wird.

Vermessung in der eigenen Hosentasche
Zum Schluss wurde uns noch eine weiter Technologie vorgestellt, und zwar Scanning mit dem eigenen Smartphone. Mithilfe einer App und dem Scanner der Heutzutage in den meisten Smartphone verbaut ist, kann man Objekte leicht aufnehmen, mithilfe des Scanners und der Kamera nimmt man etappenweise Objekte auf. Diese Technologie gehört nicht zu den genausten, überzeugt aber durch ihre leichte Handhabung und geringen Kosten. Ein Vorteil ist sicher, dass man solche Aufnahme in ein schon bestehendes 3D-Modell einbauen kann, und mit dem Smartphone kleinere Ort aufnehmen kann die der grosse Scanner sicher nicht zu detailliert hinbekommt. Ein Nachteil wiederum ist die geringe Reichweite von wenigen Metern.

Schlusswort von unserer Seite:
Abschliessend lässt sich sagen, dass die Exkursion an die Fachhochschule Muttenz eine spannende Erfahrung war, um zu sehen wie es nach dem Lehrer als Geomatiker aussehen könnte und man beschliesst sich in eines der viele Themen, die die Geomatik zu bieten hat zu vertiefen.

Text: Dario Lauper     |           Lorin Ebnöther  |           Noe Streule      |           Lars Fröhlich

Zukunft gestalten mit Geomatik – Ein Tag an der FHNW

Am 21. Mai 2025 erhielten wir die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der FHNW zu werfen – und es war mehr als nur ein klassischer Schulbesuch. Was wir mitnahmen, war ein intensiver Eindruck davon, wie breit gefächert, zukunftsorientiert und praxisnah das Geomatik Studium an der Fachhochschule aufgebaut ist.

Geomatik – Schlüssel für die Herausforderungen von morgen
Der Tag begann mit einem spannenden Vortrag, der deutlich machte, wie zentral Geomatik in vielen gesellschaftlich relevanten Bereichen ist. Naturkatastrophen, Bergstürze oder urbane Entwicklungen – überall dort, wo komplexe Entscheidungen getroffen werden müssen, liefern Geomatik Daten die Basis. Ohne Fachkräfte, die diese Daten erfassen, analysieren und nutzbar machen, wäre vieles schlichtweg nicht möglich.

Studieren, Forschen, Zukunft entwickeln
Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Projekte, die bereits während des Studiums realisiert werden. Eines davon: ein Prototyp eines mobilen Laserscanning-Rucksacks, der aktuell von Studierenden entwickelt wird. Im Moment noch nicht kommerziell brauchbar, aber technisch Top.
Ausserdem erhielten wir eine Live-Demo, wie mit einem iPhone und der passenden Software von Leica Punktwolken generiert werden können als Ergänzung Terrestrischem Laserscanning – ein spannendes Zusammenspiel von Alltagsgerät und High-End-Messtechnik.

Punktwolken – mehr als nur bunte Punkte
Im praktischen Teil konnten wir selber mit Punktwolken arbeiten. Wir haben Höhen bestimmt, Volumen berechnet und gesehen, wie genau und vielseitig Laserscanning eingesetzt werden kann. Das war richtig spannend und hat gezeigt, wie wichtig moderne Technologien in der Geomatik sind.

Ein Ort, der inspiriert
Nicht weniger faszinierend war das Gebäude selbst. Ein architektonisches Highlight mit einer würfelförmigen Struktur von 65x65x65 Metern und beeindruckender Lichtführung durch natürliche Quellen. Auf dem Dach genossen wir den Blick über Basel – mit Sicht auf das höchste Gebäude der Schweiz.

Fazit: Mehr als nur ein Einblick
Der Tag war kurz, aber voller Eindrücke. Wir haben nicht nur die Inhalte des Studiums kennengelernt, sondern auch gespürt, wie lebendig und vielfältig der Studienalltag sein kann. Die Nachfrage nach Geomatik-Spezialisten ist gross – und das Studium bietet beste Voraussetzungen, um später spannende Aufgaben zu übernehmen.

Verfasst von Kai Thoma, Laurin Spitzli und Niklas Gemperle

Dieser Blog wurde von den Geomatikklassen BGMA 22a und GMA 22c gestaltet.

Besichtigung neues Schulhaus BBZ P&R, 17.Mai 2025, 14-18 Uhr.

21. Mai 2025

Bei strahlendem Sonnenschein wurden am neuen Standort der Baugewerblichen Berufsschule Zürich, an der Limmatstrasse 53, die Türen für Interessierte geöffnet.
Viele Mitarbeitende nutzten diese Möglichkeit um ihren Familien und Freunden einen Einblick zu gewähren. Ebenso waren ehemalige Mitarbeitende sowie Anwohner vor Ort. In den Sporthallen, dem Hotspot der Schule, sausten kleinere und grössere Kinder hinter Bällen her und genossen die Raumgrösse und deren Helligkeit.
Der Anlass war gut besucht. Das Publikum setzte sich hauptsächlich aus jungen, urbanen und internationalen Fachleuten zusammen, die sich für den Neubau der Architekten Gunz und Künzle GmbH interessierten. Das allgemeine Echo war durchaus positiv. Auch die Kunstwerke von Marie Schuhmann stiessen auf reges Interesse.
Nach dem Rundgang genossen die Besucher/innen die Aussenräume, wo tolle Kulinarik u.a. von der Gelateria di Berna, aufgetischt wurde. Für Stimmung sorgte eine Live-Musik. Ein Paar aus Brasilien tanzte ganz entspannt zu den Klängen.
Und hier einige Impressionen.

Installation, Marie Schumann

Text: P. Kunz & P. Stark

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