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Baugewerbliche Berufsschule Zürich

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Lehmige Sache

28. Oktober 2025

Lehm ist ein uraltes, natürliches Material, das uns heute noch fasziniert. In unserem spannenden Workshop haben wir mit unseren Händen eine Kugel aus Lehm geformt, sie perfekt rund gemacht und dabei gelernt, wie man diesen besonderen Baustoff richtig behandelt. Zum krönenden Abschluss erkundeten wir eine echte Baustelle mit lehmhaltigem Boden.  
Es gibt etwas Magisches, wenn man Lehm mit den eigenen Händen bearbeitet. Warm, formbar und voller Leben, so fühlt sich dieses natürliche Material an. Wir begannen unseren Workshop ganz bodenständig. Eine Kugel formen, die nicht nur rund, sondern auch stabil sein sollte. 
Mit viel Gefühl kneteten wir den Lehm, bis die Grundform perfekt in unseren Händen lag. Doch damit war es nicht getan. Um die Kugel so rund wie möglich zu gestalten, verwendeten wir eine Glasflaschenöffnung – ein einfacher, aber genialer Trick, der uns half, die Oberfläche zu glätten und der Kugel den letzten Schliff zu geben. Dann kam der spannende Moment: Wir bestreuten die Oberfläche mit «Paniermehl». Klingt ungewöhnlich? Genau, so haben wir alle winzigen Öffnungen im Lehm verschlossen, damit unsere Kugel stabil bleibt. Zum Abschluss glätteten wir alles mit einem Deckel, dessen Oberfläche so glatt war, dass sie die Kugel regelrecht versiegelte. 
Doch unser Abenteuer war damit noch nicht vorbei. Wir besuchten eine nahegelegene Baustelle, auf der der Boden voller Lehm war. Hier konnten wir hautnah spüren, wie wichtig dieser Baustoff für Bauprojekte sein kann: ein faszinierender Einblick in die Verbindung von Natur und Technik.  

Lehm ist mehr als nur Erde, er lebt, lässt sich formen und erzählt Geschichten. Unser Tag zeigte, wie aus einfachen Materialien Kunst entsteht und wie eng Natur und Handwerk verbunden sind. Wer hätte gedacht, dass eine Kugel aus Lehm so spannend sein kann? Der letzte Abschnitt ist von ChatGPT, aber den Rest den habe ich selber geschrieben. Ech schwöre 

Luis Fuguet MR25a 

Unser Ausflug ins Kieswerk Stadel

25. September 2025

Letzten Mittwoch (17.09.2025) waren wir mit unserer Klasse MR24b im Kieswerk Stadel.
Dort bekamen wir eine Führung von der Firma Kibag. Dabei waren der Kiesgrubenchef,
eine Geologin und ein Bauingenieur. Was wir dort alles gelernt haben, werden wir jetzt
kurz erläutern.
Mit dem Abbau von fast einer Million Tonnen Kies pro Jahr ist das Kieswerk Stadel
im Zürcher Unterland mengenmässig das bedeutendste der KIBAG. Erst kürzlich
wurde dort die gesamte Kiesverladeanlage ersetzt.

Das Kieswerk Stadel in Windlach beliefert die gesamte Region Zürich mit Kies.
Fast eine Million Tonnen Wandkies wird hier jährlich abgebaut, und gleichzeitig
wird die Grube mit sauberem Aushub wieder aufgefüllt.
In der Kiesgrube ragt eine 30 Meter hohe Kieswand empor. Dort bearbeitet unser
legendärer 63-Tonnen-Bagger «T-Rex» mit seinem 37 Meter langen Arm und
einem Druck von 35 Bar den dicht gelagerten Kies. Da sich das Kieswerk im
Grundwasserbereich befindet, kann das Material mit sauberem Grundwasser von
den Wänden gelöst werden. Abhängig von den Bestellungen und dem Bedarf
kommt er mehrmals pro Woche zum Einsatz. Je nachdem wie die Wand abhängt,
können sich 5000 bis 7000 Tonnen auf einmal von der Wand lösen.

Grosse Nachfrage nach Splitt

Der grösste Anteil der Kieskomponenten (ca. 60 Prozent) geht in unsere eigenen
Betonwerke. Ein weiterer bedeutender Teil wird zu Tiefbauprodukten, wie etwa
ungebundenem Gemisch aufbereitet und von den KIBAG Bauleistungen ver-
wendet. Diese liefern auch den Hauptteil an sauberem Aushub. Gross ist zudem
die Nachfrage nach Splitt. Im angegliederten Splittwerk wird das Kies auch zu
Splitt aufbereitet. Früher befand sich im Stadel zudem ein Betonwerk. Heute
erfolgen die Beton-Lieferungen jedoch ab Regensdorf und Bassersdorf, wodurch
zusätzlich vermehrt Recycling-Produkte eingesetzt werden können.
Alle drei Minuten ein Lastwagen.

Von der Planung bis zur Inbetriebnahme der neuen Kiesverladeanlage dauerte es
insgesamt 18 Monate. Die alte Kiesverladeanlage von 1986 stammte noch aus der
Zeit, als das Kieswerk gebaut wurde. In den vergangenen 35 Jahren wurden mit
ihr schätzungsweise eine halbe Million Lastwagen beladen. Mittlerweile war sie
aufwendig im Unterhalt und reparaturanfällig geworden, zudem waren diverse
Ersatzteile nicht mehr erhältlich. Die Anlage hat eine komplett neue Ammann-Verladesteuerung erhalten, mit der nun 20 Lastwagen pro Stunde beladen werden können, also alle drei Minuten ein Lastwagen.
Es hat sehr viel spass gemacht wir danken der Firma Kibag für diese Möglichkeit.

Text: Klasse MR24b

Eindrücke eines Lernenden Maurer der BBZ aus dem 3-wöchigen Berufspraktikum in Shrewsbury (England)

24. September 2025

Die Baugewerbliche Berufsschule Zürich (BBZ) bietet ihren talentierten jungen Berufslernenden etwas Besonderes und fördert die berufliche Mobilität. Bereits im Jahr 2024 konnten fünf Lernende Schreiner/-in ein Berufspraktikum am Shrewsbury College in England absolvieren. Im Juli 2025 waren erstmals auch zwei Lernende Maurer dabei und kehrte reich an Erfahrungen zurück.

Bild: Bogen gemauert von Alessio Maucieri

In seinem Praktikumsbericht hält Alessio Maucieri fest, dass der Entscheid für dieses Praktikum eine der besten Entscheidungen war, die er in seinem Leben gefällt hat.  

Eine tolle Erfahrung dank engagierten Lehrpersonen
Für die beiden Lernenden Maurer eröffnete das Berufspraktikum nebst beruflichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten auch einen spannenden Einblick in eine andere Lebens- und Arbeitskultur. Beide sprechen in ihrem Abschlussbericht den beiden Berufsbildnern der BBZ, die diesen Aufenthalt ermöglichten und begleiteten, ein grosses Dankeschön aus. Es war für beide ein einmaliges Erlebnis.

Anspruchsvolle Aufgaben für den Erwerb neuer berufspraktischer Erkenntnisse
Auch am Shrewsbury College wurden er und die anderen Lernenden aus der Schweiz sehr herzlich empfangen. Er und seine Maurerkollegen erfuhren in den drei Wochen sehr viel über die englische Handwerkerkunst. Der Instruktor nahm sich Zeit, um ihnen neue Handgriffe und Abläufe zu zeigen. Dank seiner professionellen Unterstützung konnten die beiden Lernenden während des Praktikums ihr ganzes Können unter Beweis stellen und drei anspruchsvolle Objekte mauern, darunter auch einen mit Fischgratmuster ausgefüllten Bogen (siehe Fotos).

Kosten
Das internationale Mobilitätsprogramm wird von Movetia, der nationalen Agentur für Austausch und Mobilität, finanziell gefördert. Für die Lernenden fiel je nach Programm eine Eigenbeteiligung von max. 450 CHF an.

Testimonials

Alessio Maucieri, Maurer Lernender, BBZ

«Die handwerkliche Erfahrung, die ich am College sammeln konnte, ist unbezahlbar. Währen des Arbeitens konnte ich mich über die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten in der Baubranche in der Schweiz und in England austauschen. Die Fachgespräche, die ich ihn diesem Austausch führte, sind für mich sehr wertvoll und eines der schönsten Souvenirs der gesamten Reise».

Nils Bühlmann, Maurer Lernender, BBZ

«Es war eine tolle Erfahrung, das englische Handwerk kennenzulernen und praktisch umzusetzen. Solche Austauschprogramme müssen unbedingt weitergeführt werden. Sie fördern nicht nur die Sprachkenntnisse, sondern stärken auch die Handlungskompetenz der Lernenden und hinterlassen Erfahrungen fürs Leben».

Alessio Maucieri, Maurer Lernender, BBZ

«Ich denke, dass sich die gesammelten Erfahrungen auch positiv auf meine Karriere auswirken werden, sei es handwerklich oder sprachlich durch das Erlernen einer Fremdsprache».

Links / Weiterführende Informationen
Movetia – internationale Mobilität Berufsbildung


Link zum Originaltext:
Eindrücke eines Lernenden Maurer der BBZ aus dem 3-wöchigen Berufspraktikum in Shrewsbury (England)

Quelle: Kanton Zürich, Bildungsdirektion, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Abteilung Fachstellen, Entwicklung und Projekte
Text: Alessio Maucieri, Nils Bühlmann, Muriel Hemmi.

Flumroc und die Flumserberge 

27. August 2025

3.Juli 2025
Im Rahmen unserer Spezialwoche hatten wir die Möglichkeit, als Klasse die Firma Flumroc in Flums zu besuchen. Es war eine sehr spannende, lehrreiche und eindrückliche Exkursion in die Welt der nachhaltigen Dämmstoffe. 

Bereits bei unserer Ankunft wurden wir sehr herzlich mit Kaffee und Gipfeli empfangen. Zwei freundliche Herren nahmen sich den ganzen Vormittag Zeit, um uns das Unternehmen näherzubringen. Zu Beginn erhielten wir eine informative Präsentation zur Geschichte und Entwicklung von Flumroc, zur Rolle der Mitarbeitenden sowie zu einem der wichtigsten Meilensteine der letzten Jahre: dem neuen Elektroschmelzofen, der im Zuge eines grossen Umbaus realisiert wurde. Dieser Ofen steht sinnbildlich für die Innovationskraft und das Umweltbewusstsein der Firma – moderne Technologie trifft hier auf energieeffizientes Denken. 

Anschließend ging es in die Produktionshallen, wo wir hautnah miterleben durften, wie aus den Rohstoffen hochwertige Steinwolle-Dämmplatten entstehen. Wir sahen, wie das Rohmaterial geschmolzen und in Fasern verwandelt wird, die Matten aus den Fasern gehärtet und anschließend zugeschnitten und verpackt werden. Besonders eindrücklich war es, den Ofen mit dem Verspinnen der Steinschmelze zu Fasern und den Prozess vom automatisierten Zuschnitt aus nächster Nähe zu sehen. 

Nach dem Rundgang durch die Produktion durften wir die Ausstellung besuchen. Dort wurde uns sehr anschaulich gezeigt, wie vielfältig die Produkte von Flumroc in der Architektur eingesetzt werden – von der Dämmung der Fassade über Dach und Decke bis hin zum Brand- und Schallschutz. Besonders spannend war ein Brandtestexperiment von Flumroc-Produkten und anderen Dämmmaterialien: die Steinwollprodukte der Firma Flumroc brennen nicht. Das liegt an den natürlichen Eigenschaften der Steine. Der Stein als Rohmaterial brennt nicht, auch nicht in Form der damit erstellten Wolle. Die Platten sind nicht brennbar und leisten so auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Gebäude. 

Zur Mittagszeit wurden wir mit einem sehr feinen Essen verwöhnt – eine wirklich großartige Geste und wir fühlten uns rundum gut betreut. Ganz herzlichen Dank liebe Flumroc! 

Nach dem Besuch bei Flumroc fuhren wir mit dem Postauto in die Flumserberge. Oben ging es mit dem Sessellift den Berg hinauf, die Aussicht war spektakulär und die Vorfreude auf unser nächstes Highlight gross: 
Wir rodelten den Berg hinunter und hatten dabei viel Spass, wir spürten, wie das Adrenalin durch unseren Körper floss. Später überreichten wir Herrn Bäbler noch unser Abschiedsgeschenk, ein schöner und persönlicher Moment. Zum Abschluss gingen wir noch kurz in ein Restaurant, bevor es dann wieder mit der Gondel zurück ins Tal ging, wo dann schon der Zug auf uns wartete.  

Es war ein sehr erlebnisreicher Tag, welchen wir nicht so schnell vergessen werden 🙂 und wir bedanken uns ganz herzlich bei der Flumroc! 

Text Klasse ZA23b  

Lehrpersonen Michael Bäbler und Sandra Flury 

Datenerfassung für OpenStreetMap

20. August 2025

Im Juli 2025 war das neue Schulhaus der Baugewerblichen Berufsschule Zürich (BBZ) an der Limmatstrasse 53 bezugsbereit. Noch vor den Sommerferien konnten die Lernenden für wenige Wochen am neuen Standort unterrichtet werden. Im Rahmen des Unterrichts erhielt die Geomatik-Klasse GMA22c den Auftrag, die Geodaten des Schulareals mit dem Neubau sowie von Objekten in der nahen Umgebung auf OpenStreetMap (OSM) zu aktualisieren.

Was ist OpenStreetMap?
OpenStreetMap ist ein weltweites Geodatenprojekt, das von einer aktiven Community gepflegt wird. Ähnlich wie Wikipedia können alle Interessierten Daten beitragen oder verbessern. Erfasst werden beispielsweise Gebäude, Wege, Sitzbänke, Bäume oder andere Points of Interest (POIs) wie Restaurants. Die Daten sind frei zugänglich und werden von unterschiedlichsten Anwendungen genutzt – von Navigations-Apps bis hin zu wissenschaftlichen Analysen.

Umsetzung durch die Klasse
Nach einem kurzen Überblick zu OSM bildeten die Lernenden Kleingruppen, um Aktualisierungsthemen zu ermitteln und zu koordinieren, damit Doppelspurigkeiten vermieden werden. Die Datenerhebung erfolgte teils vor Ort mit Skizzen und Fotos, teils am Computer anhand von Luftbildern. Die erhobenen Daten wurden als Objekte in Form von Punkten, Linien und Flächen mit OSM-Editoren oder Apps gespeichert. Zusätzlich zur Geometrie lassen sich Sachdaten (Attribute) abspeichern – beispielsweise eine Hausnummer, der Stammumfang eines Baumes oder die Anzahl Sitzplätze auf einer Parkbank.

Bearbeitung verschiedenster Themen
Zur Aktualisierung gehört nicht nur das Erfassen neuer Objekte, sondern auch das Löschen verschwundener Objekte (z. B. abgerissene Gebäude) sowie die Anpassung bestehender Einträge (z. B. Öffnungszeiten eines Restaurants). Die Gruppen bearbeiteten unter anderem folgende Themenbereiche:
– Gebäudegrundrisse, Adressen und Eingänge
– Abfallkübel, Park- und Picknickbänke, Velounterstände
– Sportplätze, Basketballplätze und -Körbe, Tischtennisplatten
– Angaben zu Restaurants und Geschäften in der Umgebung
– Bäume mit zusätzlichen Attributen


Doppelt erzielter Nutzen
Die Arbeiten verbesserten die Datenqualität im Bereich rund ums Schulhaus der BBZ. Damit leisteten die angehenden Geomatiker*innen nicht nur einen Beitrag zu ihrer eigenen Ausbildung, sondern auch zu einer vollständigeren und aktuelleren weltweiten Kartenbasis.

Animierte OSM-Karte vorher (Juni 2025) und nachher (August 2025) und online auf der Webkarte

Selbst mitmachen
OpenStreetMap lebt von der Mithilfe seiner Community. Jede Person kann Objekte eintragen, aktualisieren oder löschen – vom neuen Velounterstand bis zum frisch eröffneten Restaurant. Der Einstieg ist einfach, und schon wenige Minuten Einsatz machen einen Unterschied. Nachfolgend finden Sie hilfreiche Links für den Einstieg und zur einfachen Mitarbeit. Viel Erfolg!

OpenStreetMap Projekt
OSM-Wiki
StreetComplete App
Every Door App

Basketballfeld und Parkbänke auf dem Schulareal sowie Ansicht der beiden Apps EveryDoor und Organic Maps (Bildquelle: Geomatik-Klasse GMA22 c)

Michael Zwick, Berufsschullehrperson Berufskunde, Geomatik

Einblicke ins Massnahmezentrum Uitikon

14. Juli 2025

Am 24. Juni 2025 hatten interessierte Lehrkräfte der beiden Abteilungen der Baugewerblichen Berufsschule Zürich die Möglichkeit, das Massnahmezentrum Uitikon (MZU) zu besuchen. Für viele war dies ein idealer Zeitpunkt: Die Abschlussklassen befanden sich mehrheitlich nicht mehr im Unterricht und für die Lehrpersonen der PR-Abteilung lag dieser Besuch in der unterrichtsfreien „Zügelphase”. Eine allfällige Stellvertretung wurde, wo nötig, durch Absprache mit der Schulleitung sichergestellt.

Nach unserer Anmeldung bei der Sicherheitsloge wurden wir von Herrn Roger Hurni, dem Leiter der Schule, herzlich empfangen. Die Einführung bot nicht nur einen Überblick über das MZU selbst, sondern auch einen spannenden Exkurs in das Schweizer Strafrecht mit besonderem Fokus auf die Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb der Institution. Besonders eindrücklich war die detaillierte Schilderung der strukturierten Tagesabläufe der Klienten, die stark von schulischen, therapeutischen und beruflichen Aktivitäten geprägt sind. Zudem wurden pädagogische, gesellschaftliche und rechtliche Aspekte sowie die Sinnhaftigkeit von Massnahmen im Jugendstrafvollzug konstruktiv diskutiert.

Anschliessend konnten wir ein Klassenzimmer und die Werkstätten besichtigen. Besonders eindrücklich war die Führung durch die Arbeitsbereiche Metallbau und Schreinerei, bei der wir die Klienten direkt bei ihrer Arbeit erleben durften. Die Schule präsentierte sich als engagierter Ort der Bildung und Reintegration. Ein Besuch der geschlossenen Abteilung war leider aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen nicht möglich.

Gegen 16:30 Uhr endete der aufschlussreiche Besuch mit einem köstlichen Apéro, der von den Kochlernenden zubereitet wurde.  Viele von uns gingen mit neuen Eindrücken und einer vertieften Perspektive auf das Zusammenspiel von Strafe, Bildung und sozialer Wiedereingliederung nach Hause.

Ein grosser Dank gilt dem Team des MZU für die Offenheit und die informative Führung.
Text: Fabian Störi und Nadine Vetterli

Link zur Homepage des Massnahmezentrums

Exkursion an die Fachhochschule-Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz

10. Juni 2025

Der Start in den Tag 21.05.2025

Kürzlich durften wir die Fachhochschule in Muttenz besuchen und einen spannenden Einblick in den Studiengang Geomatik erhalten. Der Tag begann mit einer informativen Präsentation, in der uns das Studium und die verschiedenen Schwerpunkte vorgestellt wurden. Dabei wurde schnell klar, wie vielseitig und zukunftsorientiert die Ausbildung in diesen Bereichen ist, von klassischer Vermessung über Geoinformationssysteme (GIS) bis über 3D-Modellierungen mit Drohnenaufnahme und Orthofotos.

Vom realen Schulhaus bis hin in die Welt von 3D

Nach der Präsentation genossen wir ein Znüni auf der Dachterrasse, wo wir eine grossartige Aussicht auf die Region hatten. Anschliessend erhielten wir eine Führung durch das Schulhaus, was von aussen aussieht wie ein grosser unscheinbarer Würfel, imponierte umso mehr von innen. Besonders beeindruckend war die moderne Infrastruktur des Gebäudes und die offene, einladende Atmosphäre. Nach der Führung fanden wir uns in einem Arbeitsraum wieder, wo wir einige Aufgaben in einer 3D-Software erledigten (z.B. die Meereshöhe des Kirchturmes herauszufinden). Obwohl einige Befehle nicht so richtig funktionierten, wie wir es uns gedacht haben, war es trotzdem eine spannende neue Erfahrung in so einer detaillierten 3D-Software zu arbeiten.

Von der Höhe in die Tiefe

Nach dieser Aufgabe ging es vom 12. Stock der Fachhochschule wieder herunterlaufen, führ Menschen mit Höhenangst sicher keine angenehme Erfahrung, dadurch bekamen wir aber einen weiteren Einblick in die Vielfalt dieses Gebäudes, wären dessen man die vielen Treppen herunterläuft sieht man, durch die offenen Architektur der Schule, in die verschiedensten Räume, Forschungslabors und Ateliers.

Moderne Vermessung hautnah erleben

Im Erdgeschoss angekommen ging es für uns weiter in den Keller, wo wir den sogenannten «Testraum» für verschieden Vermessungsarten besichtigen konnten. Dort bekamen wird spannende und einzigartige Einblicke in aktuelle Technologien, wie z.B. der Scanner-Rucksack den man wie schon gesagt als Rucksack anziehen kann und die Umgebung Scannen kann, während man herumläuft, und konnten sehen, wie praxisnah an der FHNW gearbeitet wird.

Vermessung in der eigenen Hosentasche
Zum Schluss wurde uns noch eine weiter Technologie vorgestellt, und zwar Scanning mit dem eigenen Smartphone. Mithilfe einer App und dem Scanner der Heutzutage in den meisten Smartphone verbaut ist, kann man Objekte leicht aufnehmen, mithilfe des Scanners und der Kamera nimmt man etappenweise Objekte auf. Diese Technologie gehört nicht zu den genausten, überzeugt aber durch ihre leichte Handhabung und geringen Kosten. Ein Vorteil ist sicher, dass man solche Aufnahme in ein schon bestehendes 3D-Modell einbauen kann, und mit dem Smartphone kleinere Ort aufnehmen kann die der grosse Scanner sicher nicht zu detailliert hinbekommt. Ein Nachteil wiederum ist die geringe Reichweite von wenigen Metern.

Schlusswort von unserer Seite:
Abschliessend lässt sich sagen, dass die Exkursion an die Fachhochschule Muttenz eine spannende Erfahrung war, um zu sehen wie es nach dem Lehrer als Geomatiker aussehen könnte und man beschliesst sich in eines der viele Themen, die die Geomatik zu bieten hat zu vertiefen.

Text: Dario Lauper     |           Lorin Ebnöther  |           Noe Streule      |           Lars Fröhlich

Zukunft gestalten mit Geomatik – Ein Tag an der FHNW

Am 21. Mai 2025 erhielten wir die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der FHNW zu werfen – und es war mehr als nur ein klassischer Schulbesuch. Was wir mitnahmen, war ein intensiver Eindruck davon, wie breit gefächert, zukunftsorientiert und praxisnah das Geomatik Studium an der Fachhochschule aufgebaut ist.

Geomatik – Schlüssel für die Herausforderungen von morgen
Der Tag begann mit einem spannenden Vortrag, der deutlich machte, wie zentral Geomatik in vielen gesellschaftlich relevanten Bereichen ist. Naturkatastrophen, Bergstürze oder urbane Entwicklungen – überall dort, wo komplexe Entscheidungen getroffen werden müssen, liefern Geomatik Daten die Basis. Ohne Fachkräfte, die diese Daten erfassen, analysieren und nutzbar machen, wäre vieles schlichtweg nicht möglich.

Studieren, Forschen, Zukunft entwickeln
Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Projekte, die bereits während des Studiums realisiert werden. Eines davon: ein Prototyp eines mobilen Laserscanning-Rucksacks, der aktuell von Studierenden entwickelt wird. Im Moment noch nicht kommerziell brauchbar, aber technisch Top.
Ausserdem erhielten wir eine Live-Demo, wie mit einem iPhone und der passenden Software von Leica Punktwolken generiert werden können als Ergänzung Terrestrischem Laserscanning – ein spannendes Zusammenspiel von Alltagsgerät und High-End-Messtechnik.

Punktwolken – mehr als nur bunte Punkte
Im praktischen Teil konnten wir selber mit Punktwolken arbeiten. Wir haben Höhen bestimmt, Volumen berechnet und gesehen, wie genau und vielseitig Laserscanning eingesetzt werden kann. Das war richtig spannend und hat gezeigt, wie wichtig moderne Technologien in der Geomatik sind.

Ein Ort, der inspiriert
Nicht weniger faszinierend war das Gebäude selbst. Ein architektonisches Highlight mit einer würfelförmigen Struktur von 65x65x65 Metern und beeindruckender Lichtführung durch natürliche Quellen. Auf dem Dach genossen wir den Blick über Basel – mit Sicht auf das höchste Gebäude der Schweiz.

Fazit: Mehr als nur ein Einblick
Der Tag war kurz, aber voller Eindrücke. Wir haben nicht nur die Inhalte des Studiums kennengelernt, sondern auch gespürt, wie lebendig und vielfältig der Studienalltag sein kann. Die Nachfrage nach Geomatik-Spezialisten ist gross – und das Studium bietet beste Voraussetzungen, um später spannende Aufgaben zu übernehmen.

Verfasst von Kai Thoma, Laurin Spitzli und Niklas Gemperle

Dieser Blog wurde von den Geomatikklassen BGMA 22a und GMA 22c gestaltet.

Besichtigung neues Schulhaus BBZ P&R, 17.Mai 2025, 14-18 Uhr.

21. Mai 2025

Bei strahlendem Sonnenschein wurden am neuen Standort der Baugewerblichen Berufsschule Zürich, an der Limmatstrasse 53, die Türen für Interessierte geöffnet.
Viele Mitarbeitende nutzten diese Möglichkeit um ihren Familien und Freunden einen Einblick zu gewähren. Ebenso waren ehemalige Mitarbeitende sowie Anwohner vor Ort. In den Sporthallen, dem Hotspot der Schule, sausten kleinere und grössere Kinder hinter Bällen her und genossen die Raumgrösse und deren Helligkeit.
Der Anlass war gut besucht. Das Publikum setzte sich hauptsächlich aus jungen, urbanen und internationalen Fachleuten zusammen, die sich für den Neubau der Architekten Gunz und Künzle GmbH interessierten. Das allgemeine Echo war durchaus positiv. Auch die Kunstwerke von Marie Schuhmann stiessen auf reges Interesse.
Nach dem Rundgang genossen die Besucher/innen die Aussenräume, wo tolle Kulinarik u.a. von der Gelateria di Berna, aufgetischt wurde. Für Stimmung sorgte eine Live-Musik. Ein Paar aus Brasilien tanzte ganz entspannt zu den Klängen.
Und hier einige Impressionen.

Installation, Marie Schumann

Text: P. Kunz & P. Stark

Weiterbildung an der Berufsfachschule Gesundheit Baselland, 8.4.2025

11. April 2025

Ein Team von 40 Lehrpersonen und der Abteilungsleitung der Baugewerblichen Berufsschule Zürich durften am hervorragend organisierten Weiterbildungsmorgen, innovative Unterrichtsmethoden und aussergewöhnliche Raumkonzepte erleben.

Seit August 2023 bildet die Berufsfachschule Gesundheit BfG zusammen mit dem Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt BZG und der OdA Gesundheit beider Basel den Campus Bildung und Gesundheit.

Rund 1600 Lernende werden an der Berufsfachschule zum/zur, Assistent/in Gesundheit und soziales (AGS), oder Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe) ausgebildet.

Gerhard Walthert (Stv.Rektor) und Celina von Planta (Konrektorin) stellen die BfG vor

Besichtigung vom Atelier

offene Lernlandschaften
modulare Möblierung

und Personaltrakt

Offenes, riesiges Büro für Verwaltung, Lehrpersonen und Schulleitung. Die Arbeitsplätze sind meist nicht fix. Es wird konzentriert gearbeitet und daneben munter Kaffeepause gemacht. Die allgemeine Stimmung ist locker.
Wer es ganz ruhig braucht, kann sich hierhin zurückziehen
Spind für persönliches Material
6. Stock, mit herrlicher Aussicht


Vorstellung Konzept: Binnendifferenzierung im Atelierunterricht

120 Lehrpersonen fördern und fordern die Lernenden mit modernen Lernformen im sogenannten Atelierunterricht.
Zwei bis drei Klassen bilden eine Lerngemeinschaft in einem Atelier, angeleitet von einem Lehrpersonenteam im Teamteaching von 3 Personen. Das schafft die Grundlage für individualisiertes und für klassen- und gruppenübergreifendes Arbeiten.
Im Zentrum steht ein konstruktivistisches Lehr- und Lernverständnis, das an die Potenziale der Lernenden anknüpft. Heterogenität wird als Stärke wahrgenommen.

Drei Lehrerinnen der Fächer Allgemeinbildung, Berufskunde und Sport führen uns in ihre Arbeitsweise ein:
Die Lernenden haben die Wahlfreiheit bezüglich ihrer Arbeitsform, Art und Intensität der Begleitung, was die Selbstwahrnehmung der Lernenden stärkt.
Im untenstehenden Beispiel dürfen sie wählen, ob sie ihren Lernprozess zum Thema Diabetes als Fluss-, oder Bergwanderer gehen möchten. Die Lernsituation ist Selbst bestimmt, am Ende werden alle die gleiche Prüfung schreiben.

Diskussion und Fragerunde:
Von den Lehrpersonen der BBZ kam sehr grosses Interesse auf. Es wurden ganz gezielte Fragen im Bezug auf die Umsetzung in ihrem eigenen Unterricht gestellt. Auch der Ablauf des Teamteachings beschäftigte die Zuhörer/innen, sowie die Bemerkung es scheine als habe jede und jeder Lernende Platz mit seiner Art und Weise an dieser Schule und in diesem Schulsystem.

Inspiriert und begeistert reiste unsere Truppe nach einem feinen Mittagessen im campuseigenen Restaurant hundert punkt wieder nach Zürich.

Ganz herzlicher Dank geht an das ganze Team der BfG für ihre Gastfreundschaft, die wertvollen Erläuterungen und die super Organisation!

Text: Pia Stark / Mediothek

Baustellenbesichtigung EntlastungsstollenSihl-Zürichsee Mr24b

9. April 2025

Am Mittwoch dem 2.April ist unsere Klasse die Mr24b am Nachmittag die Baustelle
Entlastungsstollen Sihl-Zürichsee besichtigen gegangen. Diese Besichtigung wurde uns von der
Firma Marti zur Verfügung gestellt. Ein Bauführer der Firma hat uns die ganze Baustelle gezeigt
und spannende Infos gegeben. Vor der Besichtigung hatten wir noch ein kleinen Input über die
Baustelle mit einem interessanten Video über das ganze Projekt.
Darum geht’s
Bei extremen Unwettern kann die sonst gemächlich dahinfliessende Sihl zum reissenden Fluss
werden und im unteren Sihltal und der Stadt Zürich massive Überschwemmungen anrichten.
Verschiedene Studien zeigten, dass ein Entlastungsstollen die beste Variante ist, um die
bedrohten Gebiete zu schützen. Der Stollen, der zwischen Langnau am Albis und Thalwil
realisiert wird, kommt erst bei sehr grossen und seltenen Wassermengen zum Einsatz.
Nach heutigen Erkenntnissen wird etwa alle 20 Jahre Sihlwasser durch den Entlastungsstollen
strömen.

Der Bau
Der Einlauf des Entlastungsstollens befindet sich an der Sihl direkt beim 2017 errichteten
Schwemmholzrechen, oberhalb von Langnau am Albis. Im Bereich des Seebads Bürger I in Thalwil mündet
der Entlastungsstollen in den Zürichsee.
Zeitplan

Schutz für das Sihltal und Zürich
Der Entlastungsstollen sorgt dafür, dass die Marke von 300 Kubikmetern pro Sekunde nicht
überschritten wird. Denn darüber würde es für das untere Sihltal und die Stadt Zürich kri[sch
und es wäre mit Hochwasserschäden zu rechnen.
Ab einer Menge von 250 Kubikmeter pro Sekunde fliesst Wasser in den Stollen, der so einen Teil
des Sihlwassers in den Zürichsee umleitet. Zum Vergleich: Im Juli 2021, als viele Flüsse und Seen
über die Ufer traten, erreichte die Sihl 248 Kubikmeter pro Sekunde. Im August 2005 lag das
Maximum bei 290 Kubikmetern pro Sekunde.
Der Entlastungsstollen schützt vor einer Sihl Hochwasserspitze von bis zu 600 Kubikmetern pro
Sekunde. Das entspricht einem Extremhochwasser mit einer statistischen
Eintretenswahrscheinlichkeit von einmal in 500 Jahren. Die maximale Kapazität des Stollens
beträgt rund 330 Kubikmeter pro Sekunde.

Einlaufbauwerk
Die Hochwasserspitzen der Sihl werden über ein automatisch reguliertes Einlaufbauwerk
entnommen.

Auslaufbauwerk
Das Auslaufbauwerk zur Einleitung der Hochwasserspitzen in den Zürichsee ist unmittelbar
nördlich der Abwasserreinigungsanlage (ARA) im Bereich des Seebads Bürger I in Thalwil
geplant.

Hier noch einen kleinen Einblick von unsere Seite:
Text: Mia

Ski- und Snowboardlager 2025

26. März 2025

Am Sonntag, dem 02.02.25 sind wir alle einzeln ins Skilager auf dem Pizol angereist. Nach der Ankunft bei der Talstation Pizol, ging es darum, mit den Skiern oder dem Snowboard und seinem Gepäck zum Hotel Gaffia zu kommen – was sich als eine kleine Herausforderung herausstellte, denn das befindet sich direkt auf der Skipiste, was nur mit dem Sessellift erreichbar ist. Mit vollgepackten Rucksäcken und Skiausrüstung fuhren wir die Piste hinunter und erreichten das Hotel heil und ohne Verletzungen.

Panorama vom Pizol 2222 m.ü.M.

Nachdem wir unser Gepäck im Hotel abgeben konnten, gab es Mittagessen. Das Wetter war am ersten Tag, wie auch die ganze Woche, traumhaft. Nach dem Essen sind alle direkt auf die Piste gegangen. Leider gab es schon am ersten Tag die erste Verletzung. Der Betroffene konnte aber trotzdem die ganze Woche noch ohne Probleme weiterfahren.

Snowpark Pizol, erste Versuche auf dem Rail.

Die nächsten Tage waren wettertechnisch perfekt – strahlender Sonnenschein und top Bedingungen zum Ski- und Snowboarden. Den Nebel und die Wolken haben wir nur von oben gesehen. Jeder hatte in den Ski- und Snowboardgruppen sehr viel Spass und es war spannend zu sehen, wie sich manche in kurzer Zeit richtig verbessert haben. Natürlich gab es auch ein paar kleine Stürze, aber das gehört dazu, was auch für das ein oder andere Grinsen sorgte.

Morgensport vor der Gaffia Hütte

Ganz Motivierte haben früh morgens Sport gemacht, um aufgewärmt die frischen Pisten zu geniessen.
Fondueplausch in der Mugghütte

Abends wurde es auch nie langweilig. Vom Fondue-Plausch in der Nachbarshütte über Spieleabende bis hin zu entspannten Runden, in denen einfach gequatscht wurde, war für jeden etwas dabei.

Im Folgenden finden Sie noch einige Fotos, die unsere Skilagerwoche gut abbilden.

Doriano Jeni, Lernender ZL 23
Morgenpanormama auf Nebelmeer, vor der Gaffia Hütte.
Sternenhimmel vor der Gaffia Hütte.
Nebelmeerblick vor der Gaffia Hütte.
Blick auf die Morgensonne von der Gaffia Hütte aus.
Sternenhimmel von der Gaffia Hütte aus.
Panorama mit blauem Himmel und strahlender Sonne auf 2222 m.ü.M.
Sonnenaufgang hinter den Bergen mit der Nebeldecke über Wangs.
Panorama Piste mit Blick auf das Nebelmeer
Erste Abfahrt auf frischen Pisten.
Verschneiter Berghang.

Exkursion zur Bollinger Furniere AG: Einblicke in die Welt der Furniere

6. Februar 2025

Im Rahmen des Themenbereichs „Furniere“ haben wir, die Klasse Sr23b, sowohl den allgemeinbildenden als auch den Fachunterricht zur Firma Bollinger Furniere AG verlegt. Dank des spürbaren Engagements des „Bollinger-Teams“ konnten wir unser Wissen sowohl in fachlicher als auch in überfachlicher Hinsicht erweitern.
Während der Exkursion erfuhren wir beispielsweise, wie die innere Qualität eines Baumstamms von aussen beurteilt wird und welche Schritte ein Holzeinkauf umfasst. Ein eindrucksvoller Filmbeitrag veranschaulichte zudem den gesamten Prozess der Furnierproduktion.
Neben dem imposanten Furnierlager in Nürensdorf (Kanton Zürich) nutzten wir die Gelegenheit, unser Wissen über Holzerkennung und Holzarten anhand von Furnierblättern aufzufrischen und zu vertiefen. Ein weiterer Workshop widmete sich den Halbfabrikaten, die aus Furnier hergestellt und an Produktionsbetriebe wie Schreinereien vertrieben werden.
Für uns Lehrpersonen war es ein besonderes Anliegen, den Fach- und allgemeinbildenden Unterricht miteinander zu verknüpfen. Die Lernenden dokumentierten den Besuch anhand vorgegebener Leitfragen, woraus schliesslich ein Exkursionsbericht entstand, der die wichtigsten Erkenntnisse sowie Bilder der Exkursion zusammenfasst. Es war beeindruckend zu sehen, wie motiviert die Lernenden in Gruppen arbeiteten und ihre Ergebnisse zur finalen Dokumentation zusammenfügten.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Bollinger Furniere AG für ihr Engagement und den spannenden Vormittag!
Text: Jürg Sigrist

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