Der Start in den Tag 21.05.2025
Kürzlich durften wir die Fachhochschule in Muttenz besuchen und einen spannenden Einblick in den Studiengang Geomatik erhalten. Der Tag begann mit einer informativen Präsentation, in der uns das Studium und die verschiedenen Schwerpunkte vorgestellt wurden. Dabei wurde schnell klar, wie vielseitig und zukunftsorientiert die Ausbildung in diesen Bereichen ist, von klassischer Vermessung über Geoinformationssysteme (GIS) bis über 3D-Modellierungen mit Drohnenaufnahme und Orthofotos.

Vom realen Schulhaus bis hin in die Welt von 3D
Nach der Präsentation genossen wir ein Znüni auf der Dachterrasse, wo wir eine grossartige Aussicht auf die Region hatten. Anschliessend erhielten wir eine Führung durch das Schulhaus, was von aussen aussieht wie ein grosser unscheinbarer Würfel, imponierte umso mehr von innen. Besonders beeindruckend war die moderne Infrastruktur des Gebäudes und die offene, einladende Atmosphäre. Nach der Führung fanden wir uns in einem Arbeitsraum wieder, wo wir einige Aufgaben in einer 3D-Software erledigten (z.B. die Meereshöhe des Kirchturmes herauszufinden). Obwohl einige Befehle nicht so richtig funktionierten, wie wir es uns gedacht haben, war es trotzdem eine spannende neue Erfahrung in so einer detaillierten 3D-Software zu arbeiten.

Von der Höhe in die Tiefe
Nach dieser Aufgabe ging es vom 12. Stock der Fachhochschule wieder herunterlaufen, führ Menschen mit Höhenangst sicher keine angenehme Erfahrung, dadurch bekamen wir aber einen weiteren Einblick in die Vielfalt dieses Gebäudes, wären dessen man die vielen Treppen herunterläuft sieht man, durch die offenen Architektur der Schule, in die verschiedensten Räume, Forschungslabors und Ateliers.

Moderne Vermessung hautnah erleben
Im Erdgeschoss angekommen ging es für uns weiter in den Keller, wo wir den sogenannten «Testraum» für verschieden Vermessungsarten besichtigen konnten. Dort bekamen wird spannende und einzigartige Einblicke in aktuelle Technologien, wie z.B. der Scanner-Rucksack den man wie schon gesagt als Rucksack anziehen kann und die Umgebung Scannen kann, während man herumläuft, und konnten sehen, wie praxisnah an der FHNW gearbeitet wird.

Vermessung in der eigenen Hosentasche
Zum Schluss wurde uns noch eine weiter Technologie vorgestellt, und zwar Scanning mit dem eigenen Smartphone. Mithilfe einer App und dem Scanner der Heutzutage in den meisten Smartphone verbaut ist, kann man Objekte leicht aufnehmen, mithilfe des Scanners und der Kamera nimmt man etappenweise Objekte auf. Diese Technologie gehört nicht zu den genausten, überzeugt aber durch ihre leichte Handhabung und geringen Kosten. Ein Vorteil ist sicher, dass man solche Aufnahme in ein schon bestehendes 3D-Modell einbauen kann, und mit dem Smartphone kleinere Ort aufnehmen kann die der grosse Scanner sicher nicht zu detailliert hinbekommt. Ein Nachteil wiederum ist die geringe Reichweite von wenigen Metern.

Schlusswort von unserer Seite:
Abschliessend lässt sich sagen, dass die Exkursion an die Fachhochschule Muttenz eine spannende Erfahrung war, um zu sehen wie es nach dem Lehrer als Geomatiker aussehen könnte und man beschliesst sich in eines der viele Themen, die die Geomatik zu bieten hat zu vertiefen.
Text: Dario Lauper | Lorin Ebnöther | Noe Streule | Lars Fröhlich
Zukunft gestalten mit Geomatik – Ein Tag an der FHNW

Am 21. Mai 2025 erhielten wir die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der FHNW zu werfen – und es war mehr als nur ein klassischer Schulbesuch. Was wir mitnahmen, war ein intensiver Eindruck davon, wie breit gefächert, zukunftsorientiert und praxisnah das Geomatik Studium an der Fachhochschule aufgebaut ist.
Geomatik – Schlüssel für die Herausforderungen von morgen
Der Tag begann mit einem spannenden Vortrag, der deutlich machte, wie zentral Geomatik in vielen gesellschaftlich relevanten Bereichen ist. Naturkatastrophen, Bergstürze oder urbane Entwicklungen – überall dort, wo komplexe Entscheidungen getroffen werden müssen, liefern Geomatik Daten die Basis. Ohne Fachkräfte, die diese Daten erfassen, analysieren und nutzbar machen, wäre vieles schlichtweg nicht möglich.
Studieren, Forschen, Zukunft entwickeln
Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Projekte, die bereits während des Studiums realisiert werden. Eines davon: ein Prototyp eines mobilen Laserscanning-Rucksacks, der aktuell von Studierenden entwickelt wird. Im Moment noch nicht kommerziell brauchbar, aber technisch Top.
Ausserdem erhielten wir eine Live-Demo, wie mit einem iPhone und der passenden Software von Leica Punktwolken generiert werden können als Ergänzung Terrestrischem Laserscanning – ein spannendes Zusammenspiel von Alltagsgerät und High-End-Messtechnik.

Punktwolken – mehr als nur bunte Punkte
Im praktischen Teil konnten wir selber mit Punktwolken arbeiten. Wir haben Höhen bestimmt, Volumen berechnet und gesehen, wie genau und vielseitig Laserscanning eingesetzt werden kann. Das war richtig spannend und hat gezeigt, wie wichtig moderne Technologien in der Geomatik sind.
Ein Ort, der inspiriert
Nicht weniger faszinierend war das Gebäude selbst. Ein architektonisches Highlight mit einer würfelförmigen Struktur von 65x65x65 Metern und beeindruckender Lichtführung durch natürliche Quellen. Auf dem Dach genossen wir den Blick über Basel – mit Sicht auf das höchste Gebäude der Schweiz.
Fazit: Mehr als nur ein Einblick
Der Tag war kurz, aber voller Eindrücke. Wir haben nicht nur die Inhalte des Studiums kennengelernt, sondern auch gespürt, wie lebendig und vielfältig der Studienalltag sein kann. Die Nachfrage nach Geomatik-Spezialisten ist gross – und das Studium bietet beste Voraussetzungen, um später spannende Aufgaben zu übernehmen.
Verfasst von Kai Thoma, Laurin Spitzli und Niklas Gemperle
Dieser Blog wurde von den Geomatikklassen BGMA 22a und GMA 22c gestaltet.
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