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Baugewerbliche Berufsschule Zürich

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Schuljahr 22/23

Maurer lesen nicht!?

10. März 2023

Heute war ein etwas anderer Tag für die Maurer Klasse denn der berühmte Autor Pedro Lenz hielt eine Vorlesung an die BBZ an der Lagerstrasse es ging um das Buch Primitivo.

Am 31. Januar kam Pedro Lenz an die BBZ und hielt eine Lesung es sah so aus als würden alle Klassen interessiert sein vor allem die Maurer Klasse von Herr Pesenti & Kunz, weil sie das Buch auch in der Schule und Freizeit lesen. Die Lesung fing um 13:30 an und alle waren pünktlich und ruhig, es hat mich fasziniert wie viele Schüler an der Veranstaltung teilgenommen haben und alle aufmerksam zugehört haben. Als Pedro Lenz anfing zu lesen bemerkte ich, dass sich einige Schüler Notizen machten.

Es war sehr ruhig in diesem Raum die Schüler hörten nur Pedro Lenz mit seiner beruhigenden Stimme, jedoch wurden einige sehr müde und schliefen ein, weil es nicht einfach war von der Kälte ins Warme zu kommen. Diejenigen probierten so gut wie möglich wach zu bleiben trotz den anderen; die kurz eingeschlafen sind, haben es sehr viele gut gemeistert. Pedro Lenz hat dann auch einige Fragen beantwortet und man muss sagen es kamen sehr witzige Fragen wie zum Beispiel sind sie Charly? Haben sie Primitivo gesehen?  Pedro Lenz hat die Fragen ausführlich beantwortet und ihnen erklärt, dass er  das Buch nur geschrieben hat und nicht selber miterlebt hat. Pedro Lenz ist ein gross gewachsener Mann und hat bisschen längere Haare. Langsam kam Pedro Lenz zum Ende. Danach hat er noch eine Frage/Feedbackrunde eröffnet und ich war erstaunt viele hatten etwas zu melden und haben gute Rückmeldungen gegeben Pedro Lenz war dankbar, dass die Schüler so interessiert und aufmerksam zugehört haben. Am Schluss durften alle Schüler zu Pedro Lenz gehen und ihre Bücher signieren lassen, das sagt uns er ist ein sehr netter Mann und gibt seinen Leser viel zurück.

Die Vorlesung war nach einer Stunde und 30 Minuten zu Ende jedoch konnten die Maurer noch nicht Feierabend machen denn auf sie erwartet noch eine kleine Einführung in der Mediathek. Nach einer halben Stunde Konzentration war der Schulnachmittag vorbei und sie wussten sie haben das heute gut gemeistert.
Endrit Bala Mr 22b

Pedro Lenz an der BBZ – Primitivo

21. Februar 2023

Der Goali bin ig – der Titel dieses Romans oder auch der gleichnamigen Verfilmung des Werks ist wohl den meisten ein Begriff. Um so grösser war die (Vor-)Freude darüber, dass der Autor eben dieses Bestseller-Romans, Pedro Lenz, am 31. Januar die BBZ im Rahmen einer Lesung besuchte. Der Schriftsteller, Sohn eines Schweizer Vaters und einer spanischen Mutter, hat einen ganz speziellen Bezug zur Baugewerblichen Berufsschule: Lenz selbst schloss 1984 die Lehre als Maurer ab. Später absolvierte er auf dem zweiten Bildungsweg die Eidgenössische Matura, studierte (spanische) Literatur. Heute ist Pedro Lenz u.a. als Schriftsteller und Kolumnist tätig, engagiert sich bei Bühnenprojekten und lebt seine Kreativität durch Spoken Word aus.

193 Personen warten in der Mensa auf Pedro Lenz, der mit seinem neusten Werk, dem im Jahre 2020 erschienenem Roman Primitivo antritt. In wunderschönem Berner Dialekt erzählt das Buch die Geschichte des sich im Jahre 1982 in der Ausbildung zum Maurer befindenden Charly und dessen Freund Primitivo, dem älteren Vorarbeiter des Ausbildungsbetriebs, der zu Beginn des Romans durch einen tragischen Unfall auf der Baustelle verstirbt. Liebevoll und mit viel Charme porträtiert Lenz die beiden ungleichen Protagonisten dieser Freundschaft, schreibt über die erste Liebe, jugendlichen Leichtsinn, Bücher und das Leben.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde beginnt Pedro Lenz auch sogleich damit, eine erste Passage aus seinem Werk vorzulesen. Das wunderschöne, von Lenz gesprochene Berndeutsch lässt einem gleich etwas genauer hinhören. Die Geschichte – erzählt aus Charlys Perspektive – beginnt mit dessen Schilderungen aus seinem Arbeitsalltag. Es wird schnell klar, dass Lenz aus eigener Erfahrung weiss, wovon er spricht (respektive schreibt), wenn der Protagonist Charly aus seinem Leben als auszubildender Maurer erzählt: Tagtägliche Belanglosigkeiten vom Bau, kleine Anekdoten vom allerersten Arbeitstag oder kleine Lichtblicke an der Berufsschule aufgrund dieses einen guten Lehrers, der etwas anders ist, als die anderen. Dass Pedro Lenz damit auch ein Stück weit aus der Lebensrealität der zuhörenden Schülerinnen und Schüler erzählt, wird durch das eine oder andere zustimmende Lachen und Schmunzeln aus dem Publikum immer wieder bestätigt. Trotz Primitivos tragischem Tod, der gleich zu Beginn der Geschichte eintritt, fehlt es dem Roman nicht an Leichtigkeit und Witz.

Gegen Ende der Lesung stellen die Schülerinnen und Schüler Pedro Lenz Fragen zum Protagonisten Charly. Wie geht es weiter? Schafft es der junge Maurer in Ausbildung, das Mädchen, in welches er sich verliebt hat, von sich zu überzeugen? Einige Maurer Lernende lassen ihr eigenes Buch signieren. Was zum Schluss bleibt, ist aber nicht nur das Interesse und ein wunderschöner Einblick in Pedro Lenz Roman Primitivo, sondern auch der Rat des Autors und ehemaligen Maurers in Richtung der zuhörenden Lernenden, sie sollen diese Zeit geniessen und alles aufsaugen, was sie können. Denn es sei zwar eine turbulente und sicherlich sehr strenge, aber eben auch eine wunderschöne Zeit.

Exkursion zum Drohnenhersteller Wingtra

20. Februar 2023

Wir, die Geomatik-Klassen GMA19a und BGM19a besuchten im Herbst 2022 den Drohnenhersteller Wingtra am Hauptsitz hier in Zürich.

Wir haben eine Live-Demonstration der WingtraOne GEN II Drohne erhalten. Ebenfalls wurden uns alle Räumlichkeiten des Standorts Zürich gezeigt, von der Entwicklung über die Herstellung bis zum Versand.

Die WingtraOne GEN II kann mit RGB-Kamera oder Multispektralkamera ausgerüstet werden. Die Drohne fliegt vollautomisch inklusive Start und Landung. Das spezielle ist, dass die Drohne senkrecht starten kann und auf bestimmter Höhe in die Horizontale wechselt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60km/h ist sie zudem unglaublich schnell.

Die Aufnahmen aus der Luft ermöglichen uns in der Geomatik eine schnelle und präzise Erfassung von Objekten z. B. für die Amtliche Vermessung oder im GIS-Bereich. Wingtra hat uns Anwendungsbereiche aus dem Bergbau und Erfassung von Infrastruktur wie einer Staumauer gezeigt. Eine Fotoauflösung von 1cm pro Pixel ist je nach Flughöhe kein Problem. Beeindruckend ist der „digitale Zwilling“ (3D-Stadtmodell) von der Stadt Zürich, welches unter www.wingtra.com/zurich erkundet werden kann.

Wir bedanken uns bei der Firma Wingtra für den interessanten Einblick in die Forschung und Entwicklung von Flugdrohnen.

Klasse GMA19a

Nur ein paar Sekunden… von Marcia Schär und Anja Saladin

25. Januar 2023

Im Zusammenhang des Allgemeinbildungsunterrichtes der Berufsschule Geomatik Zürich besuchen die Schüler der Klasse GM22a eine Gerichtsverhandlung am Bezirksgericht Zürich.

35 lange Sekunden ist im Gerichtssaal Zürich nur das Knarzen der Holzbänke zu hören. Jeder schaut auf seine Hände oder im Raum umher, nicht wissend, wie mit der Situation umzugehen ist. Die gekünstelte Situation scheint eine Ewigkeit zu gehen, bis der Anwalt sich aufrichtet und wieder anfängt zu reden. Es ist eine nicht einfache Angelegenheit, da der Grund dieser Verhandlungen ein tragischer Unfall ist, der wegen ein paar Sekunden Unaufmerksamkeit ein Leben forderte, das noch nicht gelebt war.

Die Gerichtsverhandlung über Thomas K. – der eigentlich anders heisst – beginnt. Er wird wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt. Vor 4 Jahren hat er mit seinem Lastwagen die junge Mutter Maria. H (Name ebenfalls geändert) mit ihrem 2-jährigen Sohn überrollt. Die Mutter überlebte mit schweren Verletzungen an den Unterschenkeln, ihr Sohn erlag vier Tage später im Krankenhaus den schweren Verletzungen.

In der Verhandlung gilt es die Frage zu klären, ob dieser Unfall hätte verhindert werden können oder nicht. Hat Herr Thomas K. seine Sorgfaltspflicht missachtet und der Bequemlichkeit halber, einen grossen Teil des Gehweges versperrt? Hat er, wie von ihm ausgesagt, in alle Rückspiegel des Lastwagens geschaut und Maria H. trotzdem nicht gesehen? Der Verteidiger des Angeklagten behauptet, es sei Zufall gewesen und die Schuld liegt bei keinem der Beteiligten. Dies sehen die Anwälte des Opfers anders.

Sowohl Thomas K. als auch Maria. H und der Vater des Kindes müssen nun warten, bis sie vielleicht endlich mit der Vergangenheit abschliessen können, denn das Urteil wird an diesem Tag nicht mehr verkündet. Sicher aber ist, dass das Urteil den Verlust von Frau Maria H. nicht lindern wird und das Leben von Thomas H. «in ein Leben vor dem 27. Juli 2018 und eins nach dem 27. Juli 2018 aufgeteilt ist», wie er im Gericht bei der Befragung durch den Richter aussagt.

Für uns alle war es eine komplett neue Erfahrung, einer Gerichtsverhandlung beiwohnen zu dürfen. Die Konsequenzen, welche eine kurze Unachtsamkeit von ein paar Sekunden oder ein Fehlverhalten auslösen, wurden uns stark bewusst. Jeder von uns könnte sich einmal in einer ähnlichen Situation befinden.

Yves Netzhammer im Haus Konstruktiv

4. Januar 2023

Am 22. Dezember haben wir die Ausstellung von Yves Netzhammer besucht. Franziska hat uns durch die Ausstellung geführt und mit der Klasse über die Formensprache des Künstlers gesprochen: Seine Figuren sind halb Mensch – halb Tier und verändern sich ständig. Auch ein Raummodell für die Ausstellung in diesem Raum haben wir besichtigt. Eine Zeichnung ist dabei entstanden, welche aus einem einzigen Strich besteht.

Anschliessend haben wir in einem Workshop mit einzelnen Körperteilen ein Bild zusammengesetzt, welches mit beweglichen Teilen und Augen ergänzt wurde. Auf der Grundlage einer einfachen Grundidee sind so spannende und vielfältige Arbeiten entstanden. Sowohl die Ausstellung wie auch der Workshop haben Spass gemacht.

Einen herzlichen Dank an Franziska und das Haus Konstruktiv von unserer Seite!

Klasse ZA 21 Gabi Faden und Thomas Erhardt

Besuch in der Sammlung des Kunsthaus Zürich 21. Dezember 2022

4. Januar 2023

Im Fach: Visualisierung mit den Klassen ZL 22 / ZR 22

Zeichner und Zeichnerinnen Landschaftsarchitektur und Raumplanung

Der Besuch im Kunsthaus hat Tradition. In der letzten Woche vor Weihnachten besuchen wir regelmässig die Sammlung im Kunsthaus. Die Lernenden setzen sich mit Bildinhalten, Materialien, Darstellungstechniken, Künstlerbiografien und kunsthistorischen Hintergründen auseinander.

Der Besuch war auch dieses Jahr wieder sehr stimmungsvoll und schön, ein würdiger Abschluss eines reichen Jahres. Wir Lehrpersonen, Verena Bayrhof und Mariann Künzi bedanken uns herzlich bei den Lernenden für die kreative Umsetzung der Aufgabe.  

Auftrag:

Die Lernenden wählen drei Exponate aus und stellen diese mit einer Kurzskizze und einer Beschreibung dar. Die gezeichneten Abgaben der Lernenden lassen die Frage offen, ob die Kunst an den Wänden hängt oder gerade auf den Zeichnungen entsteht, überzeugt euch selbst: 

BLOG – was brauchts dafür

20. Dezember 2022

Generelles

Die BLOG Themen sollten einen Bezug zu Schule oder Beruf haben oder von allgemeinem Interesse sein. Mögliche Themen sind Topleistungen von Lernenden, Interviews, Portraits, Exkursionen usw.

Die Beiträge können digital per eMail (Pia.Stark@bbzh.ch), in MS-Teams, oder via Share Point, Blogbeitrag einreichen, gesendet werden.

Für Fragen stehen wir von Montag bis Mittwoch gerne in der Mediothek zur Verfügung.

Für den BLOG benötigt es folgendes

  • Titel mit Text und Namen der Autor/in (gerne auch von Lernenden)
  • Bilder im Format: .jpg .jpeg .png .gif
    bei den Bildern kann eine Bildunterschrift gewählt werden eines der Bilder sollte als Beitragsbild gewünscht werden.
  • Video im Format: .mp4 .m4v .mov
  • Audio im Format: .mp3 .m4a .wav
  • für youtube oder vimeo Videos bitte die url mitteilen (https://youtube.com/1234)

Copyright

Das veröffentlichen von Personen auf Bildmaterial benötigt deren Einwilligung.

Text: Pia Stark

Weiterbildung im eigenen Haus

5. Dezember 2022

Am Freitagnachmittag des 2. Dezembers trafen sich eine Handvoll Lehrpersonen der Abteilung PR auf der Baustelle unseres entstehenden neuen Schulhauses an der Limmatstrasse. Eingeladen hatte Rico Grob aus der Fachgruppe Ingenieurbau. Der Zeitpunkt war sehr günstig, da die Bauunternehmung an diesem Nachmittag wegen ihres Weihnachtsessens die Arbeiten um 15.00 Uhr einstellte. So konnte die Baustelle über zwei Stunden in aller Ruhe besichtigt werden. 

Rico Grob eröffnete uns seinen jahrelangen, buchstäblich sehr fundierten Erfahrungsschatz mit gewohnt lebhaften und sehr anschaulichen Ausführungen zu den Themen Bauen im Grundwasser, Baugrubenabschlüsse, Abdichtungen, Bewehrung und zu vielen weiteren Aspekten, die spontan aufgegriffen wurden. So ergab sich eine kurze, aber umso intensivere Weiterbildung im eigenen Haus. – Vielen Dank, Rico! 

Die Zeit glitt zügig vorbei und die Kälte allmählich in uns hinein. Bei einem Glas Glühwein (Herzlichen Dank, Sandra!) in der Wärme des Hotels Josef liessen wir den Anlass ausklingen. 

5.12.2022  StW 

angeregter Fachaustausch
Blick in die Turnhalle
unter der Bodenplatte: Wärmedämmung und Grundwasserspiegel
Details zur Bewehrung und Abdichtung
Baugrubensicherung und Wand im UG mit Dämmung und Abdichtung
Unser Baustellenbesuch auf der Webcam
Webcam Zürich Ersatzneubau BBZ

Transidentitäten

1. Dezember 2022

Text: Xenia Fabello

Transidentitäten_Herunterladen

Rede mit! 

23. November 2022

An der BBZ PR wurden zwischen den 08.11.22 – 11.11.22 sechs Discuss it Veranstaltungen, die sich mit den Themen Revision Sexualstrafrecht: «Nur Ja heisst Ja» oder «Nein heisst Nein» und Gletscherinitiative & Energiekrise beschäftigt haben, durchgeführt. Pro Podiumsdiskussion haben je zwei Politiker:innen teilgenommen. Unsere Gäste waren: Denis Sorie, Co-Leiter Team Sexualstrafrecht, Operation Libero; Christoph Marty, Kantonsrat SVP Kt. ZH; Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP, Kt. ZH: Selma L’Orange Seigo, Co-Präsidentin Grüne Kt. ZH, Kantonsrätin, Ueli Pfister, Kantonsrat SVP Kt. ZH, Markus Bärtschiger Kantonsrat Kt. ZH, Johann Widmer, Gemeinderat SVP Zürich, Florian Meier, Kantonsrat Grüne, Kt. ZH und Elisabeth Pflugshaupt, Kantonsrätin SVP Kt. ZH. Mit dabei waren die Lernenden der Klassen ZA 22b, ZA 22 b, ZR 22, BaP22, GMA 21a, GMA 19a, Sr 21c, ZA 20cd, Sr 21a, ZI 19b, Mr 21a, ZA 21b&d, ZI 20a, ZA 20b, ZA 21 a, ZA 19c, ZA 19c und GMA 19a. Nach den Streitgesprächen wurde weiter im Klassenzimmer diskutiert.

Da sind die Eindrücke und Meinungen der Lernenden. 

Es wurden spannende und unterschiedliche Argumente gebracht, die mir einen guten Einblick in das Thema brachten. Den grossen Sinn dieser Abstimmung sehe ich persönlich nicht direkt, da schlussendlich sowieso, wie Stand heute, der Richter seinen Entscheid genau gleich fallen muss unabhängig, ob mit «Ja-Vorlage» oder «Nein-Vorlage» formuliert wird. Leider sehe ich hier immer noch das grösste Problem, wie man Straftaten dieser Art beweisen kann. Ich bin der Meinung, wenn man eine Debatte startet, bei der es sich um Sexualstrafrecht geht, dann um die Härte des Urteils, die heute meiner Meinung nach viel zu schwach gehandhabt wird. 

Ich fand den Unterricht mit der Polit-Arena am letzten Mittwoch sehr spannend, denn man konnte aus erster Hand sehen, wie Politiker ihren Job machen beziehungsweise über ein bestimmtes Thema debattieren. Gleichzeitig konnte man auch sehen, wie Politiker mit den Argumenten und Meinungen anderer umgingen. Auch wenn diese nicht immer mit der eigenen Ansicht übereinstimmten. Ausserdem fand ich das Thema «Sexualstrafrecht», welches auf dem Podium diskutiert wurde, ein sehr sensibles Thema, mit dem man im Alltag nur wenig zu tun hat, sehr spannend. Dadurch konnte ich nicht nur über die Initiative, sondern auch einen tieferen Einblick in die Hintergründe und die Einstellung der verschiedenen Debattierenden erhalten. 

Wir haben im Klassenzimmer schon häufig eine Debatte durchgeführt. Deshalb war es spannend mal eine professionelle Debatte zu hören. Ich finde es gut, dass die Schule solche Veranstaltungen organsiert und durchführt.  

Interessant, aber kompliziert… 

Es war eine Abwechslung, die unterhaltsam war.  

Spannend, jedoch anstrengend zum Mithören und Mitverstehen. Es ist ein schweres Thema zum Abstimmen und darüber zu reden, weil es weniger mit Gesetzten und mehr mit Ehrlichkeit und Ehrenhaftigkeit zu tun hat. 

Für mich war die Debatte eine tolle Erfahrung. Ich kenne mich in der Politik nicht so gut aus, aber durch diese Debatte bin ich der Politik etwas nähergekommen und dadurch auch mehr von der Politik begeistert. 

Für mich war es ein anderer Einblick in die Politik und auch mal gut zu sehen, wie sich zwei konkurrierenden Parteien verhalten.  

Es waren gut ausgewählte Personen. Beide waren stark von ihrer Meinung überzeugt. Während der Libero stark mit Zahlen und Fakten argumentierte, war die SVP in diesem Sinne schwach ausgestattet. Der Libero war dafür schwerer zu verstehen. Komplizierte und komplexe Argumente. Ich vermute, da der SVP Politiker mehr Erfahrung im Debattieren hat, konnte er die Mehrheit für sich gewinnen, Trotz seiner schwammigen Argumente schien er überzeugender. Auch wenn die Regel vom RESPEKT nicht immer zu 100% eingehalten wurde, war es eine spannende Diskussion. 

Der ganze Aufbau des Anlasses und die Integration der Schüler war hervorragend. Man konnte sich einbringen und es wurde einem geantwortet. Es wurde auch nicht viel gefragt vom Moderator, also man fühlte sich nicht bedrängt. Der Moderator hat spannende Fragen gestellt und hat das Ganze sehr neutral geleitet.  

Ich finde diese Idee mit Politik an die Lernenden bringen Spitze. Es ist nicht nur der Standardstoff, den man in der Schule durchnimmt. Es wird einem ein aktuelles, leibhaftiges Thema unter die Nase geführt, wobei man mitdenken, mitreden und mitbestimmen darf. Es regt die Lernenden an darüber nachzudenken, allenfalls führt es sogar dazu, dass sich jemand nun mehr mit der Politik befassen möchte. 

In Spanien ist es bereits so, dass die Frau für die Zustimmung unterschreiben muss. Trotzdem ist es schwierig zu beweisen, wie die Lage wirklich war. Die Frau kann mit dem Mann «Spiele spielen». Zudem beeinflussen Alkoholkonsum oder andere Drogen die Situation enorm. Nichts ist berechenbar…Männer wollen sowieso immer mit Frauen schlafen. Das liegt in ihrer Natur… Missbräuche sind nicht verhinderbar, selbst wenn es Gesetze gibt… Männer sind physisch sowieso stärker als Frauen…»Sensibilisieren»: Extratherapeuten für Betroffene zur Verfügung stellen, Werbung in der Schule / in den sozialen Medien…Partys nur für die Frauen organisieren. 

Grundsätzlich gut, aber SVP zu respektlos im Umgang mit den Themen und gegenüber  dem Libero. Lieber schwache Argumentation. 

Wichtig für die Zukunft!  

Sollen die Umwelt retten! 

Interessant, man hätte beide Seiten besser erklären sollen, Standpunkte der beiden waren etwas verwirrend. 

Die SVP Frau ging nicht auf die Fragen ein! 

Der von der SVP konnte besser argumentieren und war sympathisch.  

Ich finde gut, dass die Partei der SP an die Zukunft aller denkt, durch die Gletscherinitiative.  

Mit dem Rollstuhl oder als sehbehinderter unterwegs 

17. November 2022

Die Zeichnerklassen der Fachrichtung Raumplanung (2., 3. Und 4. Lehrjahr) erhielten am 14. November 2022 von Vertreterinnen und Vertretern der Behindertenkonferenz des Kantons Zürich einen Einblick in das Leben von körperlich behinderten Menschen. Nach einer kurzen Einführung zu den Grundlagen des behindertengerechten Bauens ging es anschliessend darum sich mit einer körperlichen Behinderung im öffentlichen Raum zu bewegen und Erfahrungen zu sammeln. 

Behindertengerechtes Bauen ist von den Zeichner/innen frühzeitig, das heisst bereits bei der Planung zu berücksichtigen. Im Bereich Raumplanung ist das Thema vor allem bei der Gestaltung des öffentlich zugänglichen Raums sowie bei der Zugänglichkeit zum öffentlichen Verkehr allgegenwertig. Was es heisst im öffentlich zugänglichen Raum oder im Gebäude mit einer körperlichen Behinderung unterwegs zu sein, konnten die Lernenden an der Sensibilisierungsschulung unter fachkundiger Begleitung erfahren. In einem Rundgang sammelten sie Erfahrungen, was es heisst mit einem Rollstuhl oder mit einer Sehbehinderung im öffentlichen Raum unterwegs zu sein. 

Eindrücke der Lernenden 

Das Umfeld nahm mich als Rollstuhlfahrer nicht speziell wahr. Als Blinder konnte ich’s nicht sehen.

Ich würde sagen, dass es einige Autofahrer gibt, welche nicht auf das Umfeld schauen.

Von den Rundgängen habe ich eine gute Einsicht erwartet, zu lernen wie es ist eine Behinderung zu haben.

Gestört haben mich Erhöhungen, welche mit dem Rollstuhl nicht gut überwindbar waren.

Positiv war, einmal austesten und ausprobieren zu können was es heisst mit einer Seh- oder Gehbehinderung im Alltag unterwegs zu sein.

Die Menschen, denen wir begegnet sind, waren rücksichtsvoll und sind aus dem Weg gegangen.

Am schwierigsten war, mich blind zurecht zu finden.

Ich habe einen Rundgang mit verschiedenen Bodenbelägen und mit verschiedensten Hindernissen erwartet. Meine Erwartung wurde voll erfüllt J.

Meine negativste Erfahrung war, dass es geregnet hatte und man es so viel schwieriger hatte.

Von den Rundgängen hatte ich erwartet einen Einblick zu bekommen, wie es sich im öffentlichen Raum anfühlt beeinträchtigt zu sein.

Bei meiner Arbeit plane ich den öffentlichen Raum und muss darum auf alle Rücksicht nehmen und für alle planen.

Es ist sehr wichtig Hindernisse wie Treppen behindertengerecht auszubauen, damit alle Menschen gleichberechtigt sind.

Von vorne habe ich (mit der Brille) die Menschen erkennen können. Seitlich hatte ich allerdings Mühe die Leute zu erkennen. Im Rollstuhl muss man oft ausweichen.

Das Lenken mit dem Rollstuhl war für mich das schwierigste.

Ich kann behindertengerechtes Bauen bereits frühzeitig in meine Arbeit einbeziehen und damit beeinflussen.

Ich fand es sehr spannend wie es sich anfühlt, wenn man körperlich beeinträchtigt ist. Ich konnte mir das vorher nicht vorstellen.

Nicht jede Behinderung ist gleich. Viele Massnahmen, die man treffen muss, hängen individuell mit einer jeweiligen Behinderung zusammen.

Die Menschen im Umfeld reagierten oft sehr rücksichtsvoll. Viele Leute «gaffen» aber auch einfach.

Am schwierigsten war eine Lösung zu finden, wie man am besten ein Hindernis überqueren kann.

Ich konnte viele Erfahrungen sammeln. Ich kann mir nun relativ gut vorstellen wie es einer behinderten Person im öffentlichen Raum ergeht.

Viele Menschen achten auf Menschen mit Behinderung und bieten Hilfe an. Es ist aber wichtig zu fragen, ob Hilfe benötigt wird und wie geholfen werden kann.

Sobald man es kapiert hat, wie man den Rollstuhl bedienen muss, kommt man sehr gut voran.

Als Rollstuhlfahrer haben mich die Leute nicht wirklich beachtet, aber ein paar haben schon geschaut.

Fuss- und Gehwege sind für Leute mit verschiedenen Behinderungen zu bauen.

Mich hat an den Rundgängen besonders beeindruckt, die Welt aus zwei weiteren, unterschiedlichen Perspektiven kennen zu lernen. Und die verschiedenen Bodenbeläge «auszuprobieren».

Ein paar Leute haben Platz gemacht, manche haben uns aber auch nur angeschaut – ich glaube weil wir so viele waren…

Fachgruppenausflug der Abteilung MA in der Baustelle Swiss Life Brannhof, am 27.9.2022.

14. November 2022

«An einem regnerischen Herbstabend konnten wir zum Fachgruppenanlass die Baustelle vom Swiss Life Brannhof (ehemals Manor) besichtigen. Eine sehr interessante Baustelle mit Arbeiten in unterschiedlichsten Ausbaustufen: an gewissen Stellen noch im Rohbau, an anderen Stellen bereits im Innenausbau und teilweise noch mit einem «Dachschaden». So war auch der Regen im Gebäude unser treuer Begleiter.

Dieser Ausflug war sehr interessant, auch weil ein Teil des Gebäudes nicht derselben Eigentümerin gehört. So muss nun im Gebäude um diesen Gebäudeteil herum geplant und gebaut werden.

Zum Ausklang haben wir uns im Restaurant Bindella Kulinarisch verwöhnen lassen.»
Text: Mark Frei

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