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Baugewerbliche Berufsschule Zürich

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Blog

Ein Besuch bei Sanitas Trösch in der Küchenausstellung 

23. Mai 2023

Die Klasse ZA21a der BBZ hatte kürzlich die Gelegenheit, im Rahmen ihrer Projektearbeit für eine Küche die Sanitas Trösch-Ausstellung am Standort Hardturmstrasse 101 in Zürich zu besuchen. Auf einer Fläche von 200m² und einem breiten Angebot an Bad- und Küchenlösungen war dieser Ausflug eine tolle Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen und wertvolle Einblicke für unsere eigenen Projekte zu gewinnen. In diesem Blogbeitrag möchten wir unsere Erfahrungen und Eindrücke von diesem spannenden Besuch teilen. 

Die Ausstellung: Als wir die Ausstellung betraten, wurden wir von zwei Mitarbeitern herzlich begrüßt, die uns durch die Räumlichkeiten führten. Die 200m² große Fläche bot uns eine beeindruckende Vielfalt an innovativen Bad- und Küchenlösungen. Von modernen, minimalistischen Designs bis hin zu klassischen und zeitlosen Stilen war für jeden Geschmack etwas dabei. 

Persönliche Beratung: Was unseren Besuch bei Sanitas Trösch besonders wertvoll machte, war die Möglichkeit einer persönlichen Beratung. Nachdem wir die Ausstellung besichtigt hatten, wurden wir in einem separaten Bereich von den Mitarbeitern in Empfang genommen, die sich die Zeit nahmen, unsere Projektideen aus der Schule und unsere eigenen Vorstellungen anzuhören. Die Mitarbeiter standen uns mit ihrem riesigen Fachwissen und ihren Erfahrungen zur Seite. Ihre Beratung war nicht nur hilfreich, sondern auch inspirierend, da sie uns neue Perspektiven und Ideen für unsere eigenen Küchenprojekte aufzeigten. 

Fazit: Der Besuch bei Sanitas Trösch war für unsere Klasse ZA21a ein unvergessliches Erlebnis. Die Ausstellung war beeindruckend und bot uns eine Fülle von Ideen für unsere eigenen Küchenprojekte. Die persönliche Beratung durch die Mitarbeiter ermöglichte es uns, unsere Ideen weiterzuentwickeln und unsere Projekte auf das nächste Level zu bringen. Es hat uns allen riesig viel Freude und Spass gemacht und wir haben viel Neues dazu gelernt! 

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für die spannenden Führungen, Inputs, Erklärungen, Tipps zur Planung, das feine Znünisäckli, das Engagement und die Geduld, unsere vielen Fragen zu beantworten. 

Die Lernenden der ZA21a 

Text: Pascal Waas und Hanna Hablützel 

Lernende bauen eine Mauer, die lebt

15. Mai 2023

Zürich, 28. April 2023 | Trockenmauern werden komplett ohne Mörtel gebaut. Das Wissen um ihren Nutzen und die Bauweise gehen immer mehr verloren. Die Baugewerbliche Berufsschule Zürich will dem Gegensteuer geben.

Bereits von weitem sind die Hammerschläge hörbar. Näher am Geschehen stäubt es. Wer näher tritt, sieht junge Menschen in farbigem Gewand. Sie tragen schwere Steine und stapeln diese wie im puzzleartigen Computerspiel Tetris. Es sind die Lernenden der Baugewerblichen Berufsschule Zürich. Diese organisiert zum dritten Mal in Folge Trockenmauerwochen für Berufslernende. Diese werden jeweils im Spätsommer durchgeführt. Das Ziel ist die Bewahrung des Know-how des traditionellen Handwerks. Die diesjährige Durchführung soll wie bereits in den Vorjahren im Naturpark Beverin GR stattfinden. Die ausgezeichnete Arbeit der Lernenden half wohl, dass die Berufsfachschule erneut vom Naturpark angefragt wurde.

Die Baugewerbliche Berufsschule Zürich lancierte im Frühjahr 2021 das Projekt Trockenmauerwoche. Die Lernenden absolvieren die Projektwoche während ihrer beruflichen Grundbildung auf freiwilliger Basis. 15 Lernende sollten eine Woche lang anpacken und lernen. Mit Überzeugungsarbeit in der Branche und Mailings konnten die Plätze erfolgreich vergeben werden. Maurerinnen und Maurer EFZ waren zu Beginn das Zielpublikum des Angebotes.

Der Unterschied einer Trockensteinmauer zu einer herkömmlichen Mauer mit Beton ist der Zwischenraum zwischen den einzelnen Steinen. Bei einer Trockensteinmauer wird der Zwischenraum zu Lebensraum. Bereits während der Aufrichtung fängt die Mauer an zu leben. Sie ist Heimat für alles, was kreucht und fleucht, für Eidechsen und andere Amphibien. Moos bedeckt mit der Zeit die Steine. Immer mehr Wurzeln werden sich ihren Weg freikämpfen und Steine nach und nach auseinander drücken.

In der Projektwoche wird nicht ausschliesslich handwerkliches Geschick vermittelt. Auch didaktische Beiträge kommen nicht zu kurz. Immer wieder gibt es Erklärungen über die verschiedenen Gesteinsarten im Naturpark Beverin GR. Auch ein Vortrag über Trockenmauerwerke in anderen Ländern darf nicht fehlen. Für die Vermittlung des theoretischen und praktischen Fachwissens ist der Trockenmauerspezialist Kari Gerber zuständig, der sich hauptberuflich mit dem Trockenmauerbau beschäftigt. Sein Einzelunternehmen trägt den Namen «Felsenfalter».

Positive Resonanz in Beverin GR

In Beverin GR ist die Resonanz der Besuchenden positiv. Wandernde machen freudige Gesichter und Kinder nehmen die Mauer gleich als Spielplatz in Beschlag. Eines ist klar: Die Trockenmauer bewegt. Insgesamt sechzig bis siebzig Laufmeter Trockensteinmauerwerk wird errichtet, pro Laufmeter wird mit ungefähr einer Tonne reine Steinmasse gerechnet. Jeder einzelne Stein wird individuell angepasst. Mit Preller und Setzer, wie die beiden fachspezifischen Werkzeuge im Jargon des Trockenmauerbaus heissen, wird jeder Stein in die passende Form gebracht. Bei dieser Arbeit braucht es viel Geduld. Für die Lernenden ein willkommener Kontrast zum Alltag auf der Baustelle.

Erweiterung des Projektes auf andere Berufsgruppen

Die Lernenden trugen ihre Begeisterung zurück an die Berufsfachschule. Schnell waren auch andere Berufsgruppen am naturnahen Projekt interessiert. Nägel mit Köpfen machten die Zeichnerinnen und Zeichner EFZ Fachrichtung Landschaftsarchitektur. Im Folgejahr stellten sie ebenfalls eine Woche für die Lernenden auf die Beine. 2022 konnten bereits über dreissig Lernende ihre ersten Erfahrungen in diesem traditionellen Handwerk sammeln. Die Zeichnerinnen und Zeichner ergänzten ihr Programm fachspezifisch, indem sie Detailskizzen erstellten und die Mauern skizzierten.

Die Planung für die diesjährige dritte Ausführung ist bereits voll im Gange. Die Mailings und Flyer wurden verschickt und die Anmeldungen treffen ein. Organisiert und durchgeführt wird das Projekt von motivierten Lehrpersonen, die den Lernenden dadurch eine grossartige Möglichkeit bieten ihren Lehrberuf auf einer sehr praktischen Art und Weise kennenzulernen. Die jungen Berufsleute erlernen ein Handwerk, welches nicht mehr zu den üblichen Kompetenzen von Fachkräften gehört. Die Lehrbetriebe wirken dabei unterstützend. Sie erlassen oftmals die Zeit für den Einsatz, zeigen generell Freude am Projekt und kommen für einen Besuch vor Ort vorbei.

Für den Text: Silvan Rutz

Webauftritte Partnerbetriebe für die Trockenmauern:
Website des Unternehmens Felsenfalter (Spezialist Trockenmauerbau)
Website vom Naturpark Beverin (Standort Trockenmauern)

Weitere Blogbeiträge zu den Trockenmauern:
https://www.bbzh.ch/come-stai/
https://www.bbzh.ch/bbz-trockenmauerwoche-graubuenden/

Open Government Data im Unterricht verwenden

8. Mai 2023

Im Fach Datenmodellierung 3D erstellten die Lernenden des GMA20d im dritten Lehrjahr ein digitales Modell eines öffentlichen Raumes aus der Umgebung der Lagerstrasse. Neben eigen erstellten 3D-Modellen kamen öffentlich zugängliche Daten, sogenannte Open Government Data (OGD) zur Anwendung. Bund, Kantone und Kommunen stellen der Öffentlichkeit offene und frei nutzbare Verwaltungsdaten zur Verfügung. Die äusseren Grenzen bildeten das 3D-Stadtmodell der Stadt Zürich. Auf ein Geländemodell wurde ein Luftbild gelegt, beide vom Kanton Zürich bereitgestellt. Die eigenen 3d-Modelle wurden einerseits in CAD konstruiert, anderseits fotogrammetrisch erzeugt. Diese unterschiedlichen Daten wurden in einer speziellen Software zu einem Gesamtmodell zusammengefügt. In einer Game Engine wurde daraus eine Szene erstellt, die als 360 Grad Panorama, Video oder direkt in der virtuellen Realität betrachtet wurde. Insgesamt haben die Lernenden fünf Datensätze, vier Datentypen sowie vier Softwares verwendet. 
 
Daten: 

3D-Dachmodell (LoD 2) der Stadt Zürich (Filegeodatabase) 

Digitales Terrainmodell des Kantons Zürich (GeoTIFF) 

Orthofoto des Kantons Zürich (GeoTIFF) 

Konstruiertes 3d-Modell (DWG/DXF) 

Fotogrammetrisch erzeugtes 3D-Mesh (OBJ) 

Softwares: 

Autodesk AutoCAD 

Autodesk ReCAP 

Esri CityEngine 

Unreal Engine mit Twinmotion 

Hier einige eindrückliche (und lustige) Beispiele von 360 Grad Panoramas der PH Zürich von Felix Bart, Benjamin Kolb und Patrick Zbinden. Die Texturierungen der Gebäude entsprechen bei allen Beispielen nicht der Realität. 

(QR Code mit dem Smartphone fotografieren und Links öffnen, oder hier anklicken) 

Mit viel Enthusiasmus erstellte Marc Stucki eine Filmszene der Europaallee mit Negrellisteg.    

Link zum Film. 
https://www.nanoo.tv/link/v/DGEquQcd

Do you speak English? – Yes, I do!

13. April 2023

Good Morning! An der Baugewerblichen Berufsschule Zürich wird ab diesem Sommer in einer Schreinerklasse des ersten Lehrjahres im Rahmen des zweisprachigen Unterrichts neben Deutsch auch Englisch gesprochen. Das Projekt aufgegleist hat Schreinerfachlehrer Oliver Merz. «Dank Gamen, YouTube, Streaming oder Social Media gehört Englisch heute für viele Junge zur Normalität», erzählt er. Zudem hätten viele Lernende in der Primar- und Sekundarschule Zeit in die Sprache investiert. Wenn man sie aber nicht regelmässig spreche, verliert man die Kenntnisse wieder. Der Zürcher selbst ist zweisprachig aufgewachsen und hat bis mit 14 Jahren in Ghana in Westafrika gelebt. Den zweisprachigen Unterricht bietet Merz mit Liv Wolfermann, der Lehrerin für Allgemeinbildung, an. Die Schulleitung sei dem Projekt gegenüber sofort positiv eingestellt gewesen, sagt er. Der Kanton Zürich hat Fördergelder zugesagt. Das neue Angebot hat Merz bei rund 100 Lehrbetrieben persönlich vorgestellt. «Das Feedback war mehrheitlich gut, was mich freut.» Denn nach Region würden auch die Unternehmerinnen und Unternehmer einsehen, dass mit vielen Expats als Kundinnen und Kunden Englisch fast schon Pflicht sei.
Prüfungen sind auf Deutsch
Das Angebot ist freiwillig. «Angesprochen sind sprachaffine Jugendliche, die bereit sind, etwas mehr zu leisten. Sie lernen die Fachbegriffe ja nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch. Wir werden gemeinsam ein Vokabular aufbauen. Es ist auch völlig okay, wenn wir die Sprachen switchen», erzählt Merz. Von den Vorkenntnissen her sollten die Jugendlichen vor allem die Freude an der Sprache mitbringen. Es wird keine Note vorausgesetzt. Passende Lehrmittel zu finden, sei eine Herausforderung gewesen, sagt der Fachlehrer. «Ich habe eines aus Amerika gefunden, das unserem sehr nahe kommt.» Die Prüfungen werden allerdings auf Deutsch geschrieben. Die Fremdsprache wird nicht benotet. Auch für das Qualifikationsverfahren sei das Englisch nicht relevant, werde aber im Abschlusszeugnis vermerkt. «Es geht einfach ums Sprechen. Ich hoffe, dass eine Dynamik in den Austausch kommt.»
Der Cabinetmaker ist am ähnlichsten
Wie Schreinerinnen und Schreiner auf Englisch korrekt genannt werden, war für Merz eine Knacknuss. «Umgangssprachlich werden Schreiner meistens Carpenter genannt. Das ist jedoch nicht korrekt. Das sind eher die Leute auf Montage. In England und Amerika wird viel mehr auf dem Bau gearbeitet. Türen werden zum Beispiel vor Ort hergestellt», erklärt der Fachlehrer. Der Cabinetmaker sei der Möbelschreiner, an dem er sich für den Unterricht orientiert. Da er den Lernenden gerne einen Sprachaufenthalt in England ermöglichen möchte, hat sich Merz stark mit Lernorten rund um London befasst. «Der Unterricht dort ist anders als unserer aufgebaut. Drechseln gehört zum Beispiel dazu.» Er findet es spannend, sich mit einer anderen Lern- und Arbeitskultur auseinanderzusetzen, und hofft, die Lernenden damit ebenfalls zu begeistern. «Ich bin gespannt, wohin unsere Reise führt.» Nicole d’Orazio→ www.bbzh.ch

Video über den zweisprachigenUnterricht Deutsch/Englisch





SR21 im Materialarchiv der ETH

29. März 2023

Die Schreiner/innen der SR21 wechselten das Schulzimmer in den Campus Hönggerberg, der ETH Zürich.

Das Thema war eine vertiefte Auseinandersetzung mit den aktuellen Holzwerkstoffen, welche in Schreinereien genutzt werden. Die Lernenden arbeiteten mit den Ressourcen der ETH für ihren Lernauftrag und haben einige interessante Entdeckungen gemacht…

… zum Beispiel einen Holzwerkstoff aus Kaffeeabfällen, Werkstoffe aus Bambus und weitere Werkstoffe die vor kurzem entwickelt wurden.

Eine Sonderausstellung zu Laubhölzern und Holzkonstruktionen bereicherten den Besuch zusätzlich.

Katastrophenhilfe durch Crowdsourcing

27. März 2023

Verherendes Erdbeben

Am 12. Februar 2023 bebte die Erde in der Türkei und Syrien mit einer Stärke von 7.9 und 7.5. Es starben über 40‘000 Menschen. Um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen, sind vollständige und vor allem zuverlässige Geodaten respektive Karten notwendig.

OpenStreetMap Projekt

OpenStreetMap (OSM) ist ein Geodatenprojekt, bei welchem Geodaten aus der ganzen Welt gesammelt und strukturiert abgelegt werden. Die Daten sind für alle Interessierte frei zugänglich.

Die Daten können in einer Web-Oberfläche erfasst werden. Danach sind diese in einer Datenbank abgespeichert und als Basis für Kartenapplikationen verfügbar. Die Aktualität der Karten hängt von der Nachführung durch Freiwilligenarbeit ab.

Crowdsourcing und Humanitarian OSM Team

Durch die beidseitige Kommunikation im Web können Personen mit einem Server interagieren. Dies hilft beim Crowdsourcing, wo viele Personen erreicht werden sollen. Jede Person kann auf OSM-Daten erfassen und bearbeiten aber auch nutzen.

Ein perfektes Beispiel dafür ist das Humanitarian OSM Team (HOT). HOT ist ein internationales Team, das sich mit Hilfe von Crowdsourcing in Verbindung mit OSM dafür einsetzt, Kartendaten für das Katastrophenmanagement zu revolutionieren.

Als Geomatiker/innen haben wir also diese Funktion selbst getestet und unseren Beitrag geleistet. In den Katastrophen-Gebieten von der Türkei und Syrien konnten wir über die Webseite von HOT im OSM-Editor Gebäude und Strassen erfassen, bearbeiten und löschen. Dies haben wir mit Hilfe aktueller Orthofotos (Luftbilder) gemacht und das Team von HOT unterstützt.

Nutzen und Anwendungen

Datenbanken mit Geodaten werden verwendet, um Karten zu erstellen, analoge oder digital für das Web oder mobile Geräte. Diese Geodaten werden von zahlreichen Branchen verwendet, zum Beispiel auch im Gesundheitswesen, um Spitalauslastungen zu überwachen. Im Zusammenhang mit dem Erdbeben werden die Daten genutzt, um die Koordination der humanitären Hilfe zu planen und umzusetzen sowie das Ausmass der Schäden an der Infrastruktur zu erfassen.

Möchtest auch du einen humanitären Beitrag leisten oder einfach die Karte von OpenStreetMap verbessern? Hier findest du die notwendigen Links dazu:

  • OpenStreetMap Projekt https://www.openstreetmap.org
  • Humanitarian OpenStreetMap Team https://www.hotosm.org
  • Weltweite offline Kartenapplikation aus OSM abgeleitet https://organicmaps.app

Klasse GMA19a

ISP Modellwettbewerb 2023

27. März 2023

Jedes Jahr findet im Frühling der Modellwettbewerb für die Bodenleger Parkett im 3. Lehrjahr statt. Die Ausstellung und die Prämierung der Modelle findet abwechslungsweise an der Fachmesse «Suisse Floor» in Luzern statt bzw. bei uns an der BBZ MA.

Dieses Jahr wurden 15 tolle und originelle Modelle von den Lernenden für den Wettbewerb abgegeben. Diese wurden mit viel Herzblut und Parkettlegerstolz hergestellt!

Die Lernenden bekommen vom Verband die Aufgabe – auf freiwilliger Basis – eine Mustertafel anhand vorgegeben Kriterien zu erstellen. Im Unterricht an der Berufsfachschule werden mit den Lernenden Ideen entwickelt, das Vorgehen besprochen und die dazu notwendigen Planunterlagen erstellt. Im Lehrbetrieb erstellen die Lernenden ihre Mustertafel. Vielfach in ihrer Freizeit.

Von der Jury werden folgende Punkte bewertet:

§ abgegebener Arbeitsbeschrieb (Skizze, Pläne, Materiallisten, Fotos)

§ Gestaltung und Erscheinungsbild (Materialwahl und Materialkombination)

§ Ausführung (Passgenauigkeit, Schnitte, Gehrungen)

§ Oberfläche (Schliff)

§ Oberflächenbehandlung

Alle Parkettleger Lernenden erhalten eine Anerkennungsurkunde, sowie ein Geschenk als Erinnerung an die Teilnahme am ISP Modellwettbewerb 2023. Die fünf Erstplatzierten bekommen zusätzlich einen Barpreis, welcher ihnen an der Generalversammlung der ISP überreicht wird.

Die Bewertung hat am Dienstag, 14. März 2023 stattgefunden. Die Rangliste darf aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt gegeben werden.

Geniessen Sie die Bilder der unterschiedlichen Modelle!

Die Modelle sind noch bis zum 30. März 2023 bei uns im Schulhaus an der Reishauerstrasse ausgestellt

In einer Gruppenarbeit begegnen sich die Schreiner*innen und Landschaftsarchitekt*innen.  

20. März 2023

Das gemeinsame Projekt der Sr20b und der ZL22 begann letzten Mittwoch mit einem Ausflug zum Aussichtsturm Hardwald. In den nächsten zwei Wochen, werden wir uns in Gruppen mit diesem Bau beschäftigen. Mit vereinten Kräften gestalten je zwei Schreiner*Innen und zwei Landschaftsarchitekt*innen ein Lernplakat. Dabei vertiefen wir uns in die Themen; Holzarten und deren Anwendung, Holzschutz, Isometrien und grafische Umsetzung. Diese Plakate als Endprodukt unsere Zusammenarbeit, werden in der BBZH im 1. Stock aufgehängt werden. Wir sind gespannt und freuen uns darauf das Wissen unserer Berufe austauschen zu können.

Lina Killias & Leoni Wolff, 20.03.23

Aussichtsturm Hardwald Impressionen

Maurer lesen nicht!?

10. März 2023

Heute war ein etwas anderer Tag für die Maurer Klasse denn der berühmte Autor Pedro Lenz hielt eine Vorlesung an die BBZ an der Lagerstrasse es ging um das Buch Primitivo.

Am 31. Januar kam Pedro Lenz an die BBZ und hielt eine Lesung es sah so aus als würden alle Klassen interessiert sein vor allem die Maurer Klasse von Herr Pesenti & Kunz, weil sie das Buch auch in der Schule und Freizeit lesen. Die Lesung fing um 13:30 an und alle waren pünktlich und ruhig, es hat mich fasziniert wie viele Schüler an der Veranstaltung teilgenommen haben und alle aufmerksam zugehört haben. Als Pedro Lenz anfing zu lesen bemerkte ich, dass sich einige Schüler Notizen machten.

Es war sehr ruhig in diesem Raum die Schüler hörten nur Pedro Lenz mit seiner beruhigenden Stimme, jedoch wurden einige sehr müde und schliefen ein, weil es nicht einfach war von der Kälte ins Warme zu kommen. Diejenigen probierten so gut wie möglich wach zu bleiben trotz den anderen; die kurz eingeschlafen sind, haben es sehr viele gut gemeistert. Pedro Lenz hat dann auch einige Fragen beantwortet und man muss sagen es kamen sehr witzige Fragen wie zum Beispiel sind sie Charly? Haben sie Primitivo gesehen?  Pedro Lenz hat die Fragen ausführlich beantwortet und ihnen erklärt, dass er  das Buch nur geschrieben hat und nicht selber miterlebt hat. Pedro Lenz ist ein gross gewachsener Mann und hat bisschen längere Haare. Langsam kam Pedro Lenz zum Ende. Danach hat er noch eine Frage/Feedbackrunde eröffnet und ich war erstaunt viele hatten etwas zu melden und haben gute Rückmeldungen gegeben Pedro Lenz war dankbar, dass die Schüler so interessiert und aufmerksam zugehört haben. Am Schluss durften alle Schüler zu Pedro Lenz gehen und ihre Bücher signieren lassen, das sagt uns er ist ein sehr netter Mann und gibt seinen Leser viel zurück.

Die Vorlesung war nach einer Stunde und 30 Minuten zu Ende jedoch konnten die Maurer noch nicht Feierabend machen denn auf sie erwartet noch eine kleine Einführung in der Mediathek. Nach einer halben Stunde Konzentration war der Schulnachmittag vorbei und sie wussten sie haben das heute gut gemeistert.
Endrit Bala Mr 22b

Pedro Lenz an der BBZ – Primitivo

21. Februar 2023

Der Goali bin ig – der Titel dieses Romans oder auch der gleichnamigen Verfilmung des Werks ist wohl den meisten ein Begriff. Um so grösser war die (Vor-)Freude darüber, dass der Autor eben dieses Bestseller-Romans, Pedro Lenz, am 31. Januar die BBZ im Rahmen einer Lesung besuchte. Der Schriftsteller, Sohn eines Schweizer Vaters und einer spanischen Mutter, hat einen ganz speziellen Bezug zur Baugewerblichen Berufsschule: Lenz selbst schloss 1984 die Lehre als Maurer ab. Später absolvierte er auf dem zweiten Bildungsweg die Eidgenössische Matura, studierte (spanische) Literatur. Heute ist Pedro Lenz u.a. als Schriftsteller und Kolumnist tätig, engagiert sich bei Bühnenprojekten und lebt seine Kreativität durch Spoken Word aus.

193 Personen warten in der Mensa auf Pedro Lenz, der mit seinem neusten Werk, dem im Jahre 2020 erschienenem Roman Primitivo antritt. In wunderschönem Berner Dialekt erzählt das Buch die Geschichte des sich im Jahre 1982 in der Ausbildung zum Maurer befindenden Charly und dessen Freund Primitivo, dem älteren Vorarbeiter des Ausbildungsbetriebs, der zu Beginn des Romans durch einen tragischen Unfall auf der Baustelle verstirbt. Liebevoll und mit viel Charme porträtiert Lenz die beiden ungleichen Protagonisten dieser Freundschaft, schreibt über die erste Liebe, jugendlichen Leichtsinn, Bücher und das Leben.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde beginnt Pedro Lenz auch sogleich damit, eine erste Passage aus seinem Werk vorzulesen. Das wunderschöne, von Lenz gesprochene Berndeutsch lässt einem gleich etwas genauer hinhören. Die Geschichte – erzählt aus Charlys Perspektive – beginnt mit dessen Schilderungen aus seinem Arbeitsalltag. Es wird schnell klar, dass Lenz aus eigener Erfahrung weiss, wovon er spricht (respektive schreibt), wenn der Protagonist Charly aus seinem Leben als auszubildender Maurer erzählt: Tagtägliche Belanglosigkeiten vom Bau, kleine Anekdoten vom allerersten Arbeitstag oder kleine Lichtblicke an der Berufsschule aufgrund dieses einen guten Lehrers, der etwas anders ist, als die anderen. Dass Pedro Lenz damit auch ein Stück weit aus der Lebensrealität der zuhörenden Schülerinnen und Schüler erzählt, wird durch das eine oder andere zustimmende Lachen und Schmunzeln aus dem Publikum immer wieder bestätigt. Trotz Primitivos tragischem Tod, der gleich zu Beginn der Geschichte eintritt, fehlt es dem Roman nicht an Leichtigkeit und Witz.

Gegen Ende der Lesung stellen die Schülerinnen und Schüler Pedro Lenz Fragen zum Protagonisten Charly. Wie geht es weiter? Schafft es der junge Maurer in Ausbildung, das Mädchen, in welches er sich verliebt hat, von sich zu überzeugen? Einige Maurer Lernende lassen ihr eigenes Buch signieren. Was zum Schluss bleibt, ist aber nicht nur das Interesse und ein wunderschöner Einblick in Pedro Lenz Roman Primitivo, sondern auch der Rat des Autors und ehemaligen Maurers in Richtung der zuhörenden Lernenden, sie sollen diese Zeit geniessen und alles aufsaugen, was sie können. Denn es sei zwar eine turbulente und sicherlich sehr strenge, aber eben auch eine wunderschöne Zeit.

Exkursion zum Drohnenhersteller Wingtra

20. Februar 2023

Wir, die Geomatik-Klassen GMA19a und BGM19a besuchten im Herbst 2022 den Drohnenhersteller Wingtra am Hauptsitz hier in Zürich.

Wir haben eine Live-Demonstration der WingtraOne GEN II Drohne erhalten. Ebenfalls wurden uns alle Räumlichkeiten des Standorts Zürich gezeigt, von der Entwicklung über die Herstellung bis zum Versand.

Die WingtraOne GEN II kann mit RGB-Kamera oder Multispektralkamera ausgerüstet werden. Die Drohne fliegt vollautomisch inklusive Start und Landung. Das spezielle ist, dass die Drohne senkrecht starten kann und auf bestimmter Höhe in die Horizontale wechselt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60km/h ist sie zudem unglaublich schnell.

Die Aufnahmen aus der Luft ermöglichen uns in der Geomatik eine schnelle und präzise Erfassung von Objekten z. B. für die Amtliche Vermessung oder im GIS-Bereich. Wingtra hat uns Anwendungsbereiche aus dem Bergbau und Erfassung von Infrastruktur wie einer Staumauer gezeigt. Eine Fotoauflösung von 1cm pro Pixel ist je nach Flughöhe kein Problem. Beeindruckend ist der „digitale Zwilling“ (3D-Stadtmodell) von der Stadt Zürich, welches unter www.wingtra.com/zurich erkundet werden kann.

Wir bedanken uns bei der Firma Wingtra für den interessanten Einblick in die Forschung und Entwicklung von Flugdrohnen.

Klasse GMA19a

Nur ein paar Sekunden… von Marcia Schär und Anja Saladin

25. Januar 2023

Im Zusammenhang des Allgemeinbildungsunterrichtes der Berufsschule Geomatik Zürich besuchen die Schüler der Klasse GM22a eine Gerichtsverhandlung am Bezirksgericht Zürich.

35 lange Sekunden ist im Gerichtssaal Zürich nur das Knarzen der Holzbänke zu hören. Jeder schaut auf seine Hände oder im Raum umher, nicht wissend, wie mit der Situation umzugehen ist. Die gekünstelte Situation scheint eine Ewigkeit zu gehen, bis der Anwalt sich aufrichtet und wieder anfängt zu reden. Es ist eine nicht einfache Angelegenheit, da der Grund dieser Verhandlungen ein tragischer Unfall ist, der wegen ein paar Sekunden Unaufmerksamkeit ein Leben forderte, das noch nicht gelebt war.

Die Gerichtsverhandlung über Thomas K. – der eigentlich anders heisst – beginnt. Er wird wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt. Vor 4 Jahren hat er mit seinem Lastwagen die junge Mutter Maria. H (Name ebenfalls geändert) mit ihrem 2-jährigen Sohn überrollt. Die Mutter überlebte mit schweren Verletzungen an den Unterschenkeln, ihr Sohn erlag vier Tage später im Krankenhaus den schweren Verletzungen.

In der Verhandlung gilt es die Frage zu klären, ob dieser Unfall hätte verhindert werden können oder nicht. Hat Herr Thomas K. seine Sorgfaltspflicht missachtet und der Bequemlichkeit halber, einen grossen Teil des Gehweges versperrt? Hat er, wie von ihm ausgesagt, in alle Rückspiegel des Lastwagens geschaut und Maria H. trotzdem nicht gesehen? Der Verteidiger des Angeklagten behauptet, es sei Zufall gewesen und die Schuld liegt bei keinem der Beteiligten. Dies sehen die Anwälte des Opfers anders.

Sowohl Thomas K. als auch Maria. H und der Vater des Kindes müssen nun warten, bis sie vielleicht endlich mit der Vergangenheit abschliessen können, denn das Urteil wird an diesem Tag nicht mehr verkündet. Sicher aber ist, dass das Urteil den Verlust von Frau Maria H. nicht lindern wird und das Leben von Thomas H. «in ein Leben vor dem 27. Juli 2018 und eins nach dem 27. Juli 2018 aufgeteilt ist», wie er im Gericht bei der Befragung durch den Richter aussagt.

Für uns alle war es eine komplett neue Erfahrung, einer Gerichtsverhandlung beiwohnen zu dürfen. Die Konsequenzen, welche eine kurze Unachtsamkeit von ein paar Sekunden oder ein Fehlverhalten auslösen, wurden uns stark bewusst. Jeder von uns könnte sich einmal in einer ähnlichen Situation befinden.

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