Am vergangenen Donnerstag, dem 04.07.24, haben uns Frau Spychiger und Herr Tzinoglou von Leica Geosystems AG im Rahmen des Faches „Datenerfassung der Geomatik“ bei Frau Ritze die Techniken des Laserscannings und die Bildverarbeitungsfunktionalität mit Hilfe eines GNSS und eines Scanners vorgestellt. Wir, die Klasse BGM22c, hatten die Gelegenheit zu sehen, wie schnell man einen ganzen Raum aufnehmen oder eine Bruchkante definieren kann.
Zu Beginn gab es eine kurze Vorstellung der Instrumente.
Anschliessend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe begleitete Herrn Tzinoglou zum Kasernenareal, während die andere Gruppe mit Frau Spychiger im Schulhaus blieb.
Mit Herrn Tzinoglou experimentierten wir ein wenig mit dem GNSS. Wir bekamen zwei Aufgaben. Die erste Aufgabe bestand darin, eine Bruchkante zu definieren. Dazu lief jeder von uns einmal mit dem GNSS-Instrument entlang eines Randsteins und nahm Punkte auf.
Nach dieser Aufgabe durften wir mithilfe einer Funktion einen Punkt messen, der auf einem Foto zu sehen war. Wir liefen mit dem GNSS um einen Brunnen in der Form eines halben Kreises, um ein Foto zu erstellen. Von diesem Foto konnten wir einen beliebigen Punkt auswählen und sahen auf dem Tablet die Genauigkeit des Punktes.
Die zweite Gruppe blieb mit Frau Spychiger im Raum, um die beiden Laserscanner auszuprobieren. Wir teilten uns nochmals in zwei Teams auf. Das eine Team testete den stationären Laserscanner RTC360. Die Aufgabe bestand darin, zwei Räume über zwei Stockwerke hinweg aufzunehmen und die verschiedenen Aufnahmen miteinander zu verknüpfen. Dabei mussten wir besonders darauf achten, genügend überlappende Punkte zu haben, da wir sonst die Aufnahmen nicht verbinden konnten.
Das andere Team arbeitete zur gleichen Zeit mit dem mobilen Laserscanner BLK2GO. Ziel war es, den Unterschied zwischen den beiden Instrumenten zu erkennen, insbesondere wie sie Punkte aufnehmen. Beim BLK2GO werden die Punkte in einer Art Spaghetti-Muster verteilt, was eine dynamische 360°-Aufnahme ermöglicht. Anders als beim RTC360, der die Punkte in Form eines gleichmässigen Rasters verteilt. Beim Ausprobieren des BLK2GO lief eine Person mit dem Instrument und eine weitere Person mit dem Handy als Bedieneinheit, im Raum herum und nahm nach Belieben verschiedene Ecken auf.
Nachdem beide Gruppen getauscht hatten und somit alle Instrumente ausprobieren konnten, trafen wir uns wieder, um eine Auswertung unserer Erfahrungen zu machen. Zum Abschluss verabschiedeten wir unsere Gäste und erhielten alle einen Kugelschreiber von Leica Geosystems als kleines Andenken.
Text: Shary Vetsch und Fabienne Züger, 2.Lehrjahr
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