Die Arbeitswelt ist in einem rasanten Wandel begriffen. Berufsbilder verändern sich rasch, neue Berufe entstehen und traditionelle Berufe verschwinden. Welchen Herausforderungen müssen sich zukünftige Berufsfachschulehrpersonen stellen? Wo fühlen sich die Studierenden bereits vorbereitet und wo sehen sie bei sich Kompetenzen, die noch aufzubauen sind?
Die Studierenden des 4K-Studiengangs für Berufsschullehrpersonen der Pädagogischen Hochschule Zürich haben in Gruppenarbeiten zehn EFZ-Berufe unter die Lupe genommen. Sie beschreiben deren Entwicklung über die Jahre, den aktuellen Stand und die Herausforderungen der Zukunft.
Adamo Pesenti, Lars Meyer, Susanne Aus der Au haben den Beitrag, zum Beruf des Maurers /Maurerin EFZ, „Maurerhandwerk im Wandel“ verfasst. Der Lernende Milos Maksimovic berichtet im Kapitel „eine Grundausbildung, die viele Türen öffnet“ über seine abwechslungsreiche Ausbildung.
Das Buch kann in der Mediothek ausgeliehen werden.
Die Berufswelt befindet sich aufgrund digitaler und gesellschaftlicher Entwicklungen im Umbruch und Berufsfachleute sehen sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Besonders gefragte Kompetenzen sind die 4 K – kritisches Denken und Problemlösen, Kommunikation, Kooperation sowie Kreativität und Innovation.
Roger Camadini meint
Sehr geehrte Damen und Herren.
Ich bin stolz darauf, dass sich einige Lehrpersonen dem Thema intensiv gewidmet haben. Der unaufhörliche Wandel in der Baubranche ist nicht aufzuhalten und schreitet rasant voran. Deshalb stufe ich die Dringlichkeit hierzu fortlaufend Schritte einzuleiten und umzusetzen als sehr wichtig ein.
Besten Dank an die Autoren. Speziellen Dank an meinen Freund Adamo Pesenti
Roger Camadini: Schadenexperte der Erne Bauunternehmung AG
Andy Flemming meint
Kann ich nur unterstützen… ich gehe aber noch weiter: Die offenen Türen – nicht nur zum Sportartikelverkäufer oder an die Eventbar – gibts ohne solide Grundausbildung nicht. Das Sprichwort „Handwerk hat goldenen Boden“ stimmt auch heute noch! Das sage ich auch als Architekt und Ausbildner von Zeichnern EFZ und schicke nicht selten Lehrbewerber zuerst in die Lehre als Maurer oder Zimmermann. Aber: Wer überzeugt die masslos beschützenden Eltern?
Übrigens: Auch ich habe so angefangen und möchte keine Sekunde missen.
Hans Kocher meint
In der Baubranche sehen wir seit Jahren das rückläufige Interesse am Beruf der Maurerinnen und Maurer. Für die Branche ein Nachwuchsproblem für die Fachfrau, für den Fachmann eine Chance.
Herzlichen Dank Adamo für die umsichtige Aufarbeitung und Publikation.